Neue Wege bei der Werbung: Direkte Kontakte werden wieder wichtiger
WELS. Bei der Messe „Marke(ding) plus“ treffen sich zwei Tage lang Fachleute der Werbe- und Kommunikationsbranche und des Eventmarketings. Gestern referierte Michael Shamiyeh, Professor für „Design-Organisation-Medien“ an der Linzer Kunst-Universität, über „Fans statt Kunden“.
Wer starke Markengemeinschaften pflege, habe die Chance, dass sich die Marke in der Psyche des Kunden festsetze. „Dann bleibt ein BMW-Kunde treu, selbst wenn er den Nachteil hat, dass Mercedes oder Audi zwei, drei Jahre vor BMW ein neues Modell auf den Markt bringen“, sagt Shamiyeh. Dass diese Gesellschaften auch anders funktionieren, bewies die Aufregung in sozialen Medien, als McDonald‘s eine mickrige Wurstsemmel plakatierte, die einen Euro kostete. „Da protestierten auch eingefleischte McDonald‘s-Fans.“
Wenn sich in sozialen Medien Protest anbahnt, sei sofortige Reaktion die einzige Chance, ihn in den Griff zu bekommen – ansonsten sei er nicht mehr steuerbar.
Christof Schumacher, Fachgruppen-Obmann für Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer, ist überzeugt, „dass die Zeit kommen wird, wo wir wieder von Person zu Person in Kontakt treten“. Trotz vieler Internet-Werbemöglichkeit stellte sich nach wie vor die Frage: „Wo gibt es die Chance, dass ich mit meinem Kunden in Kontakt trete?“
Die Werbebranche setzt landesweit pro Jahr fünf Milliarden Euro um. „Nach einem schwierigen ersten Halbjahr sehen unsere Mitglieder optimistischer in die Zukunft“, sagt Fachgruppen-Geschäftsführer Gernot Fellinger. (müf)
erfordern viel Selbstüberzeugung/Kraft!
Wer von seinem Produkt nicht überzeugt ist,
wird nur durch Lügen/leere Versprechungen/ausnützen
Erfolg haben!
Frage: Wieviel Vertrauen haben die Kunden noch
in Verkäufer und derer Produkte!
Viele Verkäufer sind nahe einem Burn-Out
werden unterbezahlt, nicht geschätzt
als wirklich derer Arbeit ernst zu nehmen!
Ehrlichkeit/Sparsamkeit wird in Österreich leider
nur ausgenützt,
bis der Krug bricht!