Neue Spar-Runde bei Siemens
MÜNCHEN. Siemens will einem Magazinbericht zufolge dem Auftragsschwund in seiner Kraftwerksparte mit einem Sparprogramm begegnen.
Bis zu elf der 23 Standorte weltweit sollen internen Plänen zufolge geschlossen und weitere Tausende Stellen gestrichen werden, berichtete das "Manager Magazin" gestern, Donnerstag, im Voraus unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Die ostdeutschen Standorte solle es besonders hart treffen. Die Konzernspitze wolle den Arbeitnehmern Anfang November im Wirtschaftsausschuss vorstellen. Siemens lehnte eine Stellungnahme ab. Marktgerüchte kommentierte man nicht. Zur Umsetzung der Strategie "Vision 2020" gehöre, die strategische Aufstellung der Geschäfte kontinuierlich zu überprüfen, teilte das Unternehmen mit. Die Gewerkschaft IG Metall forderte eine rasche Erklärung der Konzernspitze.