Neue Bundesanleihe mit Rekordnachfrage
Die Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) hat am Donnerstagabend eine neue zehnjährige Anleihe platziert und dafür die größte Zahl an Angeboten erhalten, die es je für eine neue österreichische Anleihe gab. Das sagte OeBFA-Chef Markus Stix heute, Freitag.
Die Republik Österreich hat am Donnerstag über ihre neue Anleihe 4 Milliarden Euro aufgenommen, die Angebote beliefen sich aber auf 16 Milliarden Euro. Zugeteilt wurde die Anleihe 134 verschiedenen Investoren. Bei einem Kupon von 0,75 Prozent und einem Preis von 99,633 Prozent betrug die Rendite 0,788 Prozent. Der Zinsabstand zu vergleichbaren deutschen Anleihen lag mit 0,21 Prozent (21 Basispunkten) auf einem Tiefstwert. Zusammen mit der Aufstockung von zwei Anleihen Anfang Jänner sei damit schon ein Viertel des Jahresbedarfs an Finanzierungen gedeckt.
Stix rechnet tendenziell mit leicht steigenden Zinsen für länger laufende Anleihen - bei kürzerer Veranlagung hänge alles von der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ab. Die Verzinsung liege jetzt schon wieder auf dem Niveau von 2016, nachdem es 2017 niedriger gewesen sei. Mehr Geld aufzunehmen hätte jetzt trotzdem keinen Sinn gemacht, da es auch etwas koste, Geld vorrätig zu haben, sagte er. Geplant sei aber, die neue Anleihe am Sekundärmarkt aufzustocken.
„Investoren sehen gute Entwicklung“
Grundsätzlich schrumpft der Abstand zwischen den Zinsen für Anleihen verschiedener Euro-Länder. Die Anleihenkäufe der EZB und der nationalen Notenbanken drücken auf die sogenannten "Spreads", also Zinsabstände, zu Deutschland. Wenn also die EZB ihre expansive Geldpolitik beenden sollte, dürften auch die Spreads wieder aufgehen, erwartet Stix. Das habe mit dem Rating der einzelnen Länder "nur eingeschränkt" zu tun.
Noch 2016 war der Zinsabstand der damaligen österreichischen Bundesanleihe zur deutschen Anleihe mit 49 Basispunkten mehr als doppelt so groß wie heuer. "Der Markt zeigt, dass Österreich aufgeholt hat und die Investoren wirklich eine gute Entwicklung sehen", so Stix.
Staatsanleihen sind mehr oder weniger sicheren Anlagen für Großinvestoren die regelmäßig Geld einnehmen ,Versicherungen , Pensionskassen , Banken ,etc... sie bekommen die vereinbarten Zinsen ausbezahlt und am Ende der Laufzeit ihr Geld auch noch zurück ...
KEIN RISIKO und jährliche sichere Rendite da die Zinsen in den nächsten Jahren wieder steigen werden .
Jo genau.
Und womit zahlt der Finanzminister die Tilgung nach 10 Jahren?
HEUREKA: mit neuen Bonds. Linker Hosensack -> rechter Hosensack.