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"Millennials" kaufen anders ein: Eine Herausforderung für Händler

17. Februar 2018, 00:04 Uhr
"Millennials" kaufen anders ein: Eine Herausforderung für Händler
Anette Klinger Bild: WKOÖ

LINZ. Fensterhersteller Internorm stimmt seine Händler auf den Umgang mit der jungen Generation als Käufer ein.

Sie kommen bestens informiert und mit Smartphone oder Tablet in der Hand zum Händler. Sie wissen genau, was sie haben wollen, und kommen nur, um das Produkt angreifen zu können: die Millennials, also die nach 1982 Geborenen, die zum Jahrtausendwechsel erwachsen geworden sind und für die das Internet eine Selbstverständlichkeit ist.

So beschreibt Anette Klinger, Geschäftsführerin des Internationalen Fensternetzwerks (IFN), die junge Generation an Käufern, auf die sich das Unternehmen einstellen müsse. Beim Internorm-Händlertag kürzlich im Linzer Design-Center hat man die Händler auf die Millennials und ihre Bedürfnisse vorbereitet. "Wir müssen uns fit machen für diese Kunden", sagt Klinger im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Dass die Millennials nur noch online kaufen, stimme nicht. "Der Offline-Handel wird nicht abgelöst", sagt Florian Brunner, Web-Designer und Online-Marketingfachmann aus Hall in Tirol. Sie kämen mit einer "hohen Kaufabsicht" zum Fachhändler. "Das ist eine Riesenchance, wenn man damit umzugehen weiß", sagt Brunner.

Was diese jungen Käufer auch besonders macht: Sie sind es gewohnt, nicht lange zu warten. "Die verstehen das überhaupt nicht, wenn sie beim Fachhändler sind und nicht am selben Tag bereits ein fixes Angebot bekommen", sagt Klinger.

Darauf und auf das besondere Bedürfnis nach Information auf der Homepage müsse man sich vorbereiten. Videos, Blogs und überhaupt die Präsenz in den Sozialen Netzwerken müssten eine Selbstverständlichkeit sein, sagt Klinger. "Wir müssen unsere künftigen Kunden dort abholen und sie in unsere Schauräume holen." Und auch dort müsse das Informationsangebot auf jenem technischen Stand sein, den die Millennials aus dem Internet gewohnt sind.

Auch in der Werbung müsse man neue Wege gehen. Auch auf Video-Plattformen wie YouTube informiere sich die junge Generation, sagt Brunner. Dort suche man vor allem nach Leuten, die bereits mit dem gesuchten Produkt Erfahrungen gemacht haben. Auch hier müsse man als Produzent oder Händler präsent sein und die Zielgruppe "spannend und mit Humor" ansprechen. (hn)

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