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Metaller-KV: "Vier Prozent sind völlig absurd"

Von nachrichten.at/apa, 09. November 2017, 12:52 Uhr
Georg Kapsch, Präsident der Industriellenvereinigung Bild: Sepa

WIEN. Heute, Donnerstag, gehen die Kollektivvertragsverhandlungen bei den Metallern in die sechste Runde. Um 14 Uhr treffen sich die Arbeitgeber- und die Arbeitnehmerseite zu Gesprächen. Bereits zuvor hat IV-Präsident Georg Kapsch die Forderung der Gewerkschaft kritisiert. 

Wie berichtet, will die Gewerkschaft eine Lohn- und Gehaltserhöhung von vier Prozent erreichen. Diese Forderung hält Kapsch für „völlig absurd“ und „von vorn herein unrealistisch“. 

Die derzeitige Situation bezeichnete Kapsch im Klub der Wirtschaftspublizisten als "aufgeheizt". Er outete sich als Freund von höheren Einmalzahlungen anstatt von generellen Lohn- und Gehaltserhöhungen, deren mittelfristige Auswirkungen nicht abschätzbar seien. Er bekräftigte auch einmal mehr, gegen die Pflichtmitgliedschaft bei Sozialpartnern wie der Wirtschaftskammer zu sein. Die Sozialpartnerschaft sei zudem nicht grundsätzlich mit den Kollektivverträgen bzw. den zugehörigen Verhandlungen gleichzusetzen. 

Gewerkschaft will "Nägel mit Köpfen machen"

"Wir haben den festen Willen heute Nägel mit Köpfen zu machen", so Pro-Ge-Verhandlungsführer Rainer Wimmer vor Verhandlungsbeginn. Und sein Co-Verhandler von der GPA, Karl Dürtscher, ergänzte: "Wir sind letztes Mal am Geld gescheitert. Wir hoffen, dass wir heute mehr Bewegung auf Arbeitgeberseite vorfinden."

Christian Knill, Obmann des Fachverbandes der Metalltechnischen Industrie, sah heute vor Gesprächsbeginn die Chancen für einen Abschluss optimistisch: "Wir waren am Dienstag (5. Verhandlungsrunde, Anm.) schon sehr weit und es lagen nur mehr wenige Zehntel-Prozent dazwischen." Zum Letztangebot der Arbeitgeber hielt er fest: "2,5 Prozent Lohn- und Gehaltserhöhung war sehr fair und angepasst für die Herausforderungen unserer Betriebe. Das Angebot deckte damit die Inflation von 1,88 Prozent ab und hatte einen Aufschlag von rund 0,6 Prozent, das heißt, es wäre ein echter Reallohngewinn für die Beschäftigten in unserer Industrie."

Mehr dazu im Video:

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15  Kommentare
15  Kommentare
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glingo (4.944 Kommentare)
am 09.11.2017 20:28

Dann würde weniger für fette Bonuszahlungen bleiben!

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 09.11.2017 19:23

Von der IV war und ist nichts anderes zu erwarten.
"Jammern ist des Kaufmanns Gruß!" (Vox populi)

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speedy60 (251 Kommentare)
am 09.11.2017 16:51

Wann sind Unternehmer EU - reif?
Wenn sie in 3 (drei) Sprachen jammern können!

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 09.11.2017 16:42

Wer nicht jammert... , die Wirtschaft brummt und für 0/15 Mitarbeiter im Metallbereich war es kein Thema von 33 (Tiefstpunkt) auf derzeit 38 im Leasing zu erhöhen..

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 09.11.2017 15:43

Lohnkürzungen wäre der richtige Weg !

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 09.11.2017 15:36

Weg mit Prozenterhöhungen. Fixbetrag pro Monat für ALLE GLEICH.
Wenn 60 Euro im Monat für jeden mehr rauskommen ist das ein gutes ergebnis für die Kleinverdiener, ein akzeptables für die mittleren Einkommen, und die großen verdienen eh zu viel

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.11.2017 15:59

WernerKraus

es ist7wäre auch eine Lösung ! zwinkern

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hirngatsch666 (6 Kommentare)
am 09.11.2017 15:35

Nur gut, dass die Inflation von 1.88% nicht die österreichische sondern die europäische ist. Die österreichische Inflation liegt nämlich bei 2.4% (Quelle: wko.at)

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snooker (4.419 Kommentare)
am 09.11.2017 14:50

Gebt ihnen halt 3% - das ist ja nicht schlecht - oder?

Aber wenn man diese Hundertschaften sieht, die hier herum gscheitln,dann weiß man, dass es vielen nur um Eitelkeiten geht.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 09.11.2017 14:10

Herr Kapsch regen Sie sich nicht auf Dieses Ritual
ist jedes Jahr dasselbe und zum Kotzen Der Abschluss wird wieder einmal so sein, dass Sie Ihren Reichtum bewahren und die Arbeiter leben können!

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( Kommentare)
am 09.11.2017 13:36

Ja es stimmt Herr Kapsch, wenn man bedenkt in welchem Verhältnis die Pflichtzahlungen an die Kammern gestiegen sind und diese mit deren Leistungen vergleicht, ist einiges an finanziellen Reserven locker, welche nicht sein müssen. Vielleicht wäre es hier an der Zeit, diese "Rückstellungen" aufzulassen und einen riguroseren Sparstil zu fahren, anstelle der Aufhebung der Pflichtmitgliedschaften.

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schutzengel75 (280 Kommentare)
am 09.11.2017 13:30

Der Herr Kapsch. Muss ja am Hungertuch nagen. Einmalzahlungen statt Gehaltserhöhungen - geht´s noch? Es wird sukzessive alles teurer und dieser Kapitalist glaubt, für die Arbeitnehmer tuns ein paar Einmalzahlen. Natürlich, nur wenn man es sich leisten kann. Was wollen Sie für eine Gesellschaft, Herr Kapsch? Eine komplett entmündigte? Die Arbeitnehmer als billige Verschubmasse, während Sie sich die Gewinne überall reinstopfen!?!

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schutzengel75 (280 Kommentare)
am 09.11.2017 13:30

Enmalzahlungen

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Gabriel_ (3.439 Kommentare)
am 09.11.2017 17:12

Einmal geht's noch 😂

Tschuldige 😑

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krawuzi-kapuzi (983 Kommentare)
am 09.11.2017 13:09

Je mehr die Industrie die Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft in der WK fordert, desto notwendiger ist sie! - Es braucht ein Sprachrohr IN der Wirtschaft für die KMU's, sonst fährt die Industrie über alle drüber!

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