Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Mehrheit für harte Linie gegenüber Griechenland

Von nachrichten.at/apa, 04. Juli 2015, 12:51 Uhr
Griechenland-Referendum: "Wir hoffen und bangen auf ein Ja am Sonntag"
Die Regierung wirbt für Sonntag mit „Oxi“, also einem Nein, zu weiteren Sparmaßnahmen der EU. Bild: Reuters

WIEN. 56 Prozent der Österreicher sind dagegen, dass die Europäische Union Griechenland beim Umgang mit seinen Staatsschulden entgegenkommt, 38 Prozent dafür.

Damit ist die Zahl der Befürworter eines Entgegenkommens gegenüber Athen seit einer Umfrage im Februar um zehn Prozentpunkte gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE).

Im Februar hatte eine Befragung im Auftrag der ÖGfE ergeben, dass 58 Prozent gegen und 28 Prozent für ein Entgegenkommen gegenüber Athen waren. "Die Lage hat sich zugespitzt. Daher ist auch die Zahl jener, die Athen verstärkt helfen wollen, in den letzten Monaten von 28 auf 38 Prozent angestiegen", erklärte ÖGfE-Generalsekretär Paul Schmidt dazu in einer Aussendung. Die aktuelle Situation habe zu einer Schärfung des Meinungsbildes beigetragen: "Die Zahl der 'weiß nicht'-Nennungen ist von 15 auf 6 Prozent zurückgegangen."

Während sich Befragte mit Hochschulabschluss laut der aktuellen Umfrage zu 64 Prozent für und zu 32 Prozent gegen ein Zugehen auf Griechenland aussprachen, waren unter Personen mit Berufs-, Handels- und Fachschulabschluss 29 Prozent dafür, aber 64 Prozent dagegen.

Die "Entscheidung der griechischen Regierung, die Gespräche mit den Kreditgebern vorläufig zu beenden und ein Referendum anzusetzen" werde in Österreich "durchaus skeptisch" gesehen, so Schmidt. 46 Prozent beurteilten dieses Vorgehen laut der Umfrage "eher negativ", 39 Prozent "eher positiv".

Geteilter Meinung sind die Österreicher demnach auch zur Zukunft Griechenlands als Euro-Land: Auf die Frage, ob Griechenland in der Eurozone gehalten werden solle, antworteten 41 Prozent der Befragten mit Ja, 46 Prozent mit Nein. Im Februar hatten sich 40 Prozent dafür ausgesprochen, dass Athen "weiter am Euro beteiligt bleibt", 42 Prozent waren dagegen gewesen.

Die Umfrage wurde von 30. Juni bis 1. Juli von der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft im Auftrag der ÖGfE durchgeführt. Insgesamt 523 Personen wurden österreichweit telefonisch befragt.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Vorsicht bei Bärlauch: Seine giftigen Doppelgänger und wie man sie erkennt

Lufthansa und Verdi geben Tariflösung für Bodenpersonal bekannt

Gebäck mit Tradition: Das Osterlamm

Kriminelle Kinder: Polizei fordert Ausgangssperren

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 05.07.2015 22:30

Die Schüler haben abgestimmt,
dass sie weiterhin keine Hausaufgaben machen werden.

Was für ein großer Erfolg der Anführer! Hurra!

lädt ...
melden
antworten
robert2011 (684 Kommentare)
am 05.07.2015 21:21

Ich bin Akademiker, NICHT blau und ganz klar gegen ein Entgegenkommen der griechischen Regierung gegenüber. Das ist eine Verarsche jedes einzelnen Steuerzahlers der EU. Wir sind KEINE Transferunion. Dass man den einzelnen Menschen in der Not hilft - zB mit Medikamenten, ist keine Frage. Alles andere als ein Grexit aber ist keine Hilfe für Athen. Nur mit Abwertung werden sie es schaffen, wieder Fuß zu fassen.

Und: abgesehen von Pensionisten, die sich halt leider wirklich kaum helfen können (die man aber unsererseits durchaus unterstützen kann, ohne der Regierung Schuldenschnitte oder dergleichen zu gewähren) sind die GRIECHEN NICHT ARM, höchstens bequem. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Nicht-EU-Bürgern haben sie die Möglichkeit, in allen anderen EU-Staaten zu arbeiten - wenn sie denn wollen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 05.07.2015 21:26

robert

Von einem Akademiker kann ICH durchaus erwarten, daß man das Wort "Verarsche" durch ein anderes ersetzen kann, oder ist dieser Jargon schon gesellschaftsfähig im Wortschatz????

lädt ...
melden
antworten
expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 05.07.2015 21:34

Herr Akademiker, die EU IST eine Transferunion.

Von einem Akademiker sollte man erwarten können, dass er dies versteht und auch erkennt.

lädt ...
melden
antworten
Biene1 (9.482 Kommentare)
am 05.07.2015 21:53

Efa offiziell sind wir keine Transferunion,

gemäss EU- Vertrag ist in der "No Bail out Bestimmung" ausgeschlossen, dass EU Staaten oder die EU insgesamt Schulden eines anderen Mutgliedstaates übernehmen, um die Ansteckungsgefahr zu verhindern.

lädt ...
melden
antworten
amha (11.322 Kommentare)
am 05.07.2015 21:53

mach dich nicht lächerlich, Berti

lädt ...
melden
antworten
zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 05.07.2015 12:07

STARK BLEIBEN GRIECHENLAND !

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 05.07.2015 10:19

von 100 Euro EU Hilfsgeldern sind gerade mal 1 Euro 20 fürs Volk alles andere bekommt die globale Finanzmafia.

lädt ...
melden
antworten
Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 05.07.2015 22:29

Die Schüler haben also abgestimmt,
dass sie weiterhin keine Hausaufgaben machen werden.

Was für ein großer Erfolg der Anführer! Hurra!

lädt ...
melden
antworten
4707 (1.912 Kommentare)
am 05.07.2015 10:06

Stimmen wir im Forum doch auch ab:

lädt ...
melden
antworten
4707 (1.912 Kommentare)
am 05.07.2015 10:07

Wer ist
dagegen,
dass wir weiter
Steuergeld nach Griechenland schicken?

lädt ...
melden
antworten
4707 (1.912 Kommentare)
am 05.07.2015 10:08

Wer ist
dafür,
dass wir
den Griechen helfen?

lädt ...
melden
antworten
4denker (187 Kommentare)
am 05.07.2015 13:35

den griechen schon, der EU FINANZMAFIA, NICHT !!!!

lädt ...
melden
antworten
4707 (1.912 Kommentare)
am 05.07.2015 10:02

http://www.bild.de/politik/ausland/griechenland-krise/bild-referendum-riesen-mehrheit-sagt-nein-41632502.bild.html

die Bild-Zeitung hat die Deutschen zu dem Thema befragt:
200.000 haben abgestimmt:

88 % kein weiteres Geld für GR
12 % weiter helfen.

Dass nen ich eindeutig, vor allem da bei uns Meinungsumfragen meist mit 500 Menschen gemacht werden.

lädt ...
melden
antworten
atmos99 (1.063 Kommentare)
am 04.07.2015 22:23

Ich denke, dieses Ergebnis ist eindeutig.

Die intellektuelle Schicht zeigt sich ziemlich erwachsen mit ihrer Ansicht, während jene, die nicht übern Tellerrand blicken, auf Hardliner machen.

Die Überschrift ist demnach falsch und müsste lauten: Die Bildungsschwachen sind gnadenlos zwinkern

Lustig finde ich, dass genau die einkommensschwachen Österreicher eine große Klappe haben, welche die Kredite der Geberländer gar nicht berappen, weil sie selbst keine Steuer-Nettozahler sind.

lädt ...
melden
antworten
lituk (1.138 Kommentare)
am 04.07.2015 22:43

ad atmos: exactamundo!

lädt ...
melden
antworten
max1 (11.582 Kommentare)
am 05.07.2015 08:12

eine große Klappe haben,

schon, allerdings nur in einem Forum oder an den Biertischen, egal welche politsche Farbe vorherrscht!
Die meisten Medien spielen dabei eine schändliche Rolle oder die Redakteure spielen Meinungsmache für andere sind also Stellvertreter.(Meinungsmacher!)
Ziemlich egal welches Massenmedium das ist, bis auf wenige Ausnahmen die eindeutig sich einer Partei zugehörig deklarieren!

Wenn das Recht von den von dir genannten Österreichern ausginge hätten wir wieder einen Führer der als Vordenker fungieren würde.

Das Bildungsniveau sinkt von Jahr zu Jahr, obwohl das Ausbildungsniveau angeblich steigt. Doch BILDUNG und AUSBILDUNG sind zweierlei!
Im Sozialismus gibt es eben nur AUSBILDUNG Bildung ist dort nicht erwünscht und den Sozialismus haben wir schon in allen Parteien, es gibt verglichen mit den Anfängen der neuen Demokratie nach WKII keine rechten Parteien mehr!
Die Freiheit des DENKENS ist verpönt und wird durch noch so miese Studien versucht zu eliminieren.

lädt ...
melden
antworten
4707 (1.912 Kommentare)
am 05.07.2015 10:04

@ Maxi1 - wir können uns das einfach nicht leisten. Die Steuern sind in Österreich die höchsten der ganzen Welt, die Betriebe wandern ab, die Arbeitslosigkeit und die Staatsverschuldung steigen rasant.

Maxi1 - es geht so nicht mehr weiter. Der Moral nach hast ja recht, aber dem faktischen nach gehts eben nicht.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 05.07.2015 15:15

Die Steuerlast die höchste der Welt -

Hat aber mit den Griechen nichts zu tun, sondern nur mit uns. Dass wir Regierungen Fuhrwerken lassen, die überhaupt nichts taugen.

lädt ...
melden
antworten
meisteral (11.616 Kommentare)
am 04.07.2015 19:03

Ich dreh den Spieß einfach mal um: mache 2 Wochen Urlaub dort und Zahl einfach die Getränke Rechnung nicht mehr... zwinkern

lädt ...
melden
antworten
Steuerzahler2000 (4.057 Kommentare)
am 04.07.2015 16:15

Ich liebe solche gesteuerten Umfragen ....

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 04.07.2015 16:30

Jaja, ich auch, weil die sind alles andere als aussagekräftig.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 04.07.2015 14:50

Griechenland hat Resteuropa lange genug an der Nase herumgeführt, jetzt sollten aber die dortigen Politiker die Folgen tragen - und nicht alles auf das Volk abwälzen.

lädt ...
melden
antworten
Freemann (938 Kommentare)
am 04.07.2015 13:25

scheinbar muss die Mehrheit der Befragten mit Hochschulabschuss ihr
Geld nicht mit Arbeit verdienen?

lädt ...
melden
antworten
Alcea (10.015 Kommentare)
am 04.07.2015 14:49

Freemann, du kannst ja die Griechen weiter unterstützen und dich dabei gleichzeitig von Ihnen zum Narren halten lassen.
Ich glaube dann würdest schnell sagen: Macht einmal die Voraussetzungen, dass auch die Großgrundbesitzer, die Reeder und noch viele andere vom Steuersystem zumindest erfasst werden und dann holt von denen die Steuern herein.

Wenn ihr dazu nicht in der Lage seid, oder dieses nicht wollt, dann müsst ihr eben die Mehrwertsteuer erhöhen.
Und noch vieles vieles mehr, was für uns alle als selbstverständlich gilt, wird von den Griechen als schier unzumutbares Drama hingestellt. Es ist gut, dass es mehrer sind, die das erkennen und sich nicht von Populisten blenden lassen!

lädt ...
melden
antworten
netmitmir (12.413 Kommentare)
am 04.07.2015 16:29

Was glauben Sie was sich ein Grieche denkt, wenn er sich an die 5 Jahre "erfolgreiche" Reformarbeit der EU-Troika erinnert.Die ausser einer rasanten Erhöhung der Schulden und der Arbeitslosigkeit nichts gebracht hat.
Wozu sind die 75 Milliarden für dt Rüstungsgüter die auf Verlangen der NATO gekauft wurden? Die Nato(= USA)ist heute noch immer strikt gegen GR-Militärbudgetkürzungen !!
Was wird wohl eine Mehrwertsteuererhöhung bringen, ausser weitere Verarmung, wenn der Konsum um fast 30 % eingebrochen ist?
Was glauben sie passiert in einer, auf Dutzende Inseln verstreuten, Volkswirtschaft die zu 72 % aus binnenmarktorientierten Dienstleistern besteht,wenn sinnfreie Sparmassnahmen in der Form durchgezogen werden, wie dies von der Troika gemacht wurde? Die Folgen werden doch etwas anders sein als in VW die zu 50 % aus exportierende Industrie besteht. Selber zu denken lohnt sich allemal, denn bald wird auch Österreich in der Situation sein,dann sind wir die Opfer der EU-Finanzsysdikate.

lädt ...
melden
antworten
Alcea (10.015 Kommentare)
am 04.07.2015 17:31

netmitmir, wie Sie mir empfehlen:
Selber zu denken lohnt sich allemal, nehme ich mir zu Herzen!
Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer habe ich nicht befürwortet, da Griechenland, wie ich angeführt habe unbedingt zunächst ein funktionierendes Steuersystem einführen muß. Vielleicht ist Ihnen das in der Schnelligkeit beim Lesen von meinem Beitrag nicht aufgefallen.

Betreffend der Troika habe ich einem Anderen Forenbeitrag der OÖN meine Meinung geschrieben: Wie stimmen die Griechen am Sonntag ab?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen