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May will britische Unternehmenssteuern senken

Von nachrichten.at/apa, 21. November 2016, 08:38 Uhr
Politikerzitate zum Wahlsieg Trumps
Theresa May, britische Premierministerin Bild: (AFP)

LONDON. Die britische Premierministerin Theresa May will einem Zeitungsbericht zufolge die Unternehmenssteuern auf den niedrigsten Satz der 20 größten Industrienationen senken.

Möglicherweise wolle May die Körperschaftssteuer auf unter 15 Prozent drücken, berichtete die Zeitung "Daily Telegraph" am Montag. Damit sollten Unternehmen aus anderen Ländern nach Großbritannien gelockt werden.

In Europa hat vor allem Irland mit niedrigen Steuersätzen internationale Konzerne angezogen. Viele Unternehmen in Großbritannien befürchten durch dem geplanten Austritt aus der Europäischen Union Nachteile. Auch der künftige US-Präsident Donald Trump hatte im Wahlkampf Firmen eine Absenkung des Steuersatzes auf 15 Prozent zugesagt.

Forschung & Entwicklung fördern

Die britische Regierung will die Forschung und Entwicklung in den kommenden Jahren stärker fördern. Bis 2020 werde der Staat jährlich 2 Milliarden Pfund (2,3 Mrd. Euro) ausgeben, um insbesondere neue Technologien wie die Robotertechnik sowie die Bio- und Medizintechnik zu unterstützen, kündigte das Büro von Premierministerin Theresa May an. Am Montagnachmittag hält sie eine Rede vor dem britischen Industrieverband, wo sie die Pläne näher erläutern wird.

May schrieb in der "Financial Times", die Regierung werde die Industrie weiter stärken, bleibe aber gleichzeitig der Senkung des Haushaltsdefizits verpflichtet. "Die Regierung wird ihre Aufgabe fortsetzen, das Defizit zu verringern und die Schulden zu reduzieren. Gleichzeitig werden wir mehr dafür tun, den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg Großbritanniens zu fördern." Bereits am Sonntag hatte die Regierung höhere Investitionen in die Infrastruktur angekündigt.

Der mit dem Regierungswechsel im Juli ins Amt gelangte Finanzminister Philip Hammond will am Mittwoch den Nachtragshaushalt im Parlament präsentieren. Dabei will er offenbar eine Abwendung von der strikten Sparpolitik seines Amtsvorgängers George Osborne verkünden. Probleme müssten "flexibler" angegangen werden, hieß es am Sonntag in der Erklärung seines Ministeriums.

Premierministerin May, die nach dem Brexit-Votum vom 23. Juni den konservativen Regierungschef David Cameron abgelöst hatte, hatte gefordert, dass alle Teile der Bevölkerung vom Wirtschaftswachstum profitieren müssten

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2  Kommentare
2  Kommentare
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barzahler (7.595 Kommentare)
am 21.11.2016 12:18

Wenn die Unternehmenssteuern gesenkt werden, wo wird man sich das
Geld dann holen ? Richtig - wie in Österreich beim arbeitenden Volk.
Das kann keine Stiftung im Ausland erreichten..

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( Kommentare)
am 21.11.2016 09:30

Als Nicht-EU-Land, hast halt heute kein Leiberl mehr um die Industrie im Land zu halten. Zuerst flieht das Kapital in ein durch Merkels sehr stabile Politik, nach Frankfurt und die Industrie folgt oder geht nach Asien.
Vorher sollten halt die Wähler nachdenken. Nachher ist es überall zu spät. Der Populismus denkt aber nicht an nachher.

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