Lufthansa-Piloten weiten Streiks massiv aus
FRANKFURT. Die Piloten der AUA-Mutter Lufthansa streiken erneut. Mehr als 2000 Flüge - auch in Österreich - sind betroffen.
Die Piloten weiten ihren Streik bei der AUA-Mutter Lufthansa massiv aus. Der erneute Arbeitsausstand bei Deutschlands größter Fluggesellschaft trifft zum Wochenbeginn Hunderttausende Fluggäste. Am Sonntag hatte die Pilotengewerkschaft Cockpit bereits einen 35-stündigen Streik für Kurz- und Mittelstreckenflüge angekündigt, der von Montag, 13.00 Uhr, bis Dienstag, 23.59 Uhr, dauern soll. Allein dieser Ausstand trifft 2150 Verbindungen.
Am Dienstag würden dann auch die Piloten der Langstreckenflüge deutschlandweit zum Ausstand zwischen 06.00 und 23.59 Uhr aufgerufen, teilte Cockpit am Montagmorgen zudem mit. Die Fluggesellschaft konnte vorerst noch keine Angaben zu den Auswirkungen machen, plant aber, ihren Sonderflugplan für Dienstag gegen Mittag zu veröffentlichen.
Von dem neuerlichen Streik sind auch Österreich-Verbindungen betroffen, nämlich von Frankfurt nach Wien, von München nach Wien, von Frankfurt nach Graz und von Frankfurt nach Linz.
Die Gewerkschaften wollen ganze Flugzeugflotten lahmlegen. Auf der Kurz- und Mittelstrecke seien deutschlandweit alle Passagier-Flüge mit Maschinen für die Kurz- und Mittelstrecke der Airbus 320-Familie, Boeing 737 und Embraer betroffen. Auf der Langstrecke geht es um alle Flüge der Maschinen vom Typ Airbus A380, A340 und A330 sowie Boeing 747.
Es ist bereits der achte Streik der Lufthansa-Piloten seit April. Die Piloten-Gewerkschaft beklagte, die Fluggesellschaft habe die Kompromissvorschläge nicht aufgegriffen und mauere.
Zuletzt hatten die Piloten der Lufthansa-Tochter Germanwings am vergangenen Donnerstag zwölf Stunden lang gestreikt. 100 Flüge wurden gestrichen, 13.000 Passagiere waren betroffen. Seit April mussten nach Angaben der Lufthansa wegen der Pilotenstreiks bereits mehr als eine halbe Million Passagiere von Lufthansa und Germanwings ihre Reisepläne ändern. Rund 4400 Flüge seien gestrichen worden.
Cockpit kämpft gegen die Pläne der Konzernleitung für eine Ausweitung der Billig-Ableger sowie für die Beibehaltung der Frührentenregelung für Piloten. Die Lufthansa sieht sich wegen der harten Konkurrenz nicht mehr in der Lage, die im Branchenvergleich großzügigen Vorruhestandsregeln zu finanzieren. Die Gewinneinbußen durch die Streiks summieren sich für die Lufthansa bisher auf mindestens 70 Millionen Euro.
Die Übergangsversorgung erlaubt es bisher, ab dem Alter von 55 Jahren in den bezahlten Frühruhestand zu gehen. Der Konzern will die Altersgrenze erhöhen. Cockpit lehnt dies ab. Den Vorschlag der Lufthansa, die Altersgrenze individuell anhand der Dienstjahre eines Piloten festzulegen, wies die Gewerkschaft zurück.
Wenn die Flieger am Boden bleiben, kann keiner abstürzen. Und die Umwelt wird auch geschont. Und a´la long werden die Piloten dann mit dem Besen die Stadt säubern. Vermindert die Feinstaubbelastung und das Gebläseverbot ist hinfällig. Zurück zum Ursprung!
da ist die Gewerkschaft dabei...
auf dem sie sitzen.
hirnlos, aber dafür werden sich andere freuen....
wo der Lohnverlust weitgehend ausgeglichen wird und die Allgemeinheit zahlt. So ist es jetzt, und jegliche Veränderung wird bestreikt. --> Wahnsinnige Erpressung.
Die LH-Piloten verdienen sehr gut und haben unzählige Privilegien, die Pensionsregelung setzt dem ganzen die Krone auf.
ich wäre mit 1,7% auch nicht zufrieden, vielleicht sollten sie mit dem Hundstorfer persönlich verhandeln
und mehr Luft zum Atmen. Bei der Gelegenheit alle Afrikaflüge streichen.
Dann haben wir mehr Platz im Luftraum.
Die fliegenden Millionäre bleiben am Boden.
Auch gut.