Lufthansa: Neue Streiks jederzeit wieder möglich
FRANKFURT. Zum Abschluss ihres Rekordstreiks haben die Flugbegleiter der Lufthansa mit neuen Arbeitsniederlegungen gedroht.
Ausstände seien jederzeit wieder möglich, sagte der Chef der Kabinengewerkschaft UFO, Nicoley Baublies, am Freitag bei der Kundgebung zum Streikabschluss vor der Frankfurter Konzernzentrale. Ein konkretes Datum nannte er aber nicht.
Zu der Veranstaltung war auch die Lufthansa-Personalchefin Bettina Volkens gekommen. Sie rief dazu auf, gemeinsam Lösungen zu schaffen, um "eine starke Lufthansa" zu bekommen.
Zu der Kundgebung hatten UFO und die Pilotengewerkschaft Cockpit aufgerufen, während von ver.di nur einzelne Mitglieder ohne Vorstandsaufruf ihre Solidarität mit den Streikenden kundtaten.
In dem seit zwei Jahren schwelenden Tarifkonflikt geht es neben anderen Punkten um die Altersversorgung für die 19.000 Kabinenangestellten. Der einwöchige Streik der Stewardessen und Stewards endet an diesem Freitag, die Lufthansa musste rund 4.700 Flügen streichen. Betroffen war mehr als eine halbe Million Passagiere.
Streik beeinflusst Ergebnis für 2015 kaum
Die AUA-Mutter Lufthansa sieht ihre Geschäftsziele 2015 durch den aktuellen Arbeitskampf der Flugbegleiter nicht in Gefahr. "Das Ergebnis 2015 wird vermutlich von diesem November-Streik nicht so maßgeblich beeinflusst, dass wir unsere Guidance runternehmen müssen", sagte Finanzchefin Simone Menne am Freitag auf einer Kundgebung der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO in Frankfurt.
Sie rechne damit, dass die Treibstoffkosten rund 800 Millionen Euro unter dem Vorjahr liegen dürften.
Sofort alle entlassen so Hightech Jobs sind das nicht - Frankreich hat es geschafft mit Gewerkschaften zum Krisenfall der EU zu werden, das darf man aber nicht laut sagen da sonst das Griechenlandmodell der EU zusammenbricht.