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Lenzinger SML baut Werk um 30 Millionen Euro

Von Susanne Dickstein, 08. Juli 2015, 00:04 Uhr
Lenzinger SML baut neues Werk um Millionen Euro
Beim 20-Jahr-Jubiläum in der Vorwoche hat die SML in Lenzing die weltgrößte Stretchfolienanlage aufgebaut. Bild: Werk

LENZING. Maschinenbauer errichtet zweiten Standort in Redlham und will mittelfristig gesamte Produktion von Lenzing dorthin verlagern.

In der Vorwoche hat der Maschinenbauer SML sein 20-Jahr-Jubiläum gefeiert. Zu diesem Anlass wurde am Stammsitz in Lenzing auch die weltgrößte Anlage für Stretchfolien, eine Spezialität des Unternehmens, mit einer Breite von sechs Metern aufgebaut. Zum 25. Geburtstag wird das Familienunternehmen vermutlich bereits in den neuen Standort in Redlham bei Schwanenstadt einladen.

Dort errichtet die SML ab kommendem Jahr ein neues Werk. Im Endausbau sollen 30 Millionen Euro investiert werden. "Wir werden auf Etappen bauen und eine Parallelproduktion zwischen Lenzing und Redlham haben. Mittelfristig wollen wir alles am neuen Standort konzentrieren, und dort einen Umsatz von 150 Millionen Euro durchbringen", sagt Geschäftsführer Karl Stöger. Der ursprüngliche Zeitdruck fällt weg, weil SML mit seinem Nachbarn, der Lenzing AG, nicht über einen Verkauf des derzeitigen Stammsitzes in Lenzing einig geworden ist. "Jetzt haben wir den Luxus, dass wir nicht in acht Monaten übersiedeln müssen, sondern für eine gediegene Planung Zeit haben."

240 eigene und 30 Leiharbeitskräfte sind derzeit für das Unternehmen tätig. SML stellt Extrusionsanlagen her, auf denen hauchdünne Folien produziert werden. Firmenchef Stöger plant für heuer mit einem Umsatz von gut 80 Millionen Euro. Dieser Umsatz sei über den Auftragsstand abgesichert. "Wir werden sehen, ob noch ein bisschen etwas dazukommt." Dabei entwickeln sich zwei wichtige Märkte – Russland und der arabische Raum – heuer schwierig. "In Russland tun uns die Sanktionen weh. Der Markt ist total eingebrochen. Der Mittlere und Nahe Osten geht aufgrund des gesunkenen Ölpreises schleppend." Was dort an Geschäft wegfällt, konnten die Lenzinger aber in Europa holen. "Der Wirtschaftsraum wird oft schlecht geredet. Wir haben zurzeit 50 Prozent unserer Aufträge im EU-Efta-Raum." Auch in Fernost und China liefen die Geschäfte gut. Die USA, wo die SML gerade eine Servicestation aufbaut, machen bereits acht Prozent des Auftragsstands aus.

Während die Pläne in Redlham vor der Umsetzung stehen, denkt Stöger langfristig. "Wir brauchen eine einfache Produktion in einem Schwellenland. Dort haben wir noch viel Potenzial."

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