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Leiharbeiter sind mit ihrem Beruf unzufrieden

31. August 2013, 01:31 Uhr
Bauarbeiter
Bauarbeiter sind oftmals mit ihrem anstrengenden Job unglücklich. Bild: Reuters

LINZ. Studie zur Jobzufriedenheit: Leihpersonal klagt über körperliche Belastungen, Arbeitsdruck und fehlende Pausen.

Die Zufriedenheit mit dem eigenen Arbeitsplatz ist in Österreich höchst unterschiedlich, hat die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK) in ihrer aktuellen Studie zur Jobzufriedenheit festgestellt.

Besonders schlecht schneidet dabei die Leiharbeitsbranche ab. Dem AK-Arbeitsklimaindex zufolge kommen Leiharbeiter nur auf einen Zufriedenheitswert von 87 Punkten, während der Durchschnitt der anderen Beschäftigten bei 108 Punkten liegt.

Jeder dritte Leiharbeiter fühlt sich laut AK durch ständigen Arbeitsdruck und fehlende Pausen stark belastet. Vielfach leiden die oftmals in Fabriken oder am Bau eingesetzten Arbeiter auch unter den körperlichen Belastungen. Mehr als ein Viertel der Leiharbeiter sieht sich hoher Unfall- oder Verletzungsgefahr ausgesetzt. Die Situation der Leiharbeiter wirkt sich auch auf ihr Wohlbefinden aus: Nicht einmal die Hälfte ist mit dem eigenen Leben zufrieden, fast zwei Drittel glauben nicht, ihre Arbeit bis zum Alter von 65 Jahren ausführen zu können.

Unglückliche Bauarbeiter

Auch abseits der Leiharbeit gibt es unzufriedene Berufsgruppen. Bauarbeiter (94 Punkte), Reinigungskräfte (96 Punkte) und Berufsfahrer (97 Punkte) weisen die niedrigste Zufriedenheit aus. Besonders der physische Stress setzt diesen Berufsgruppen zu. Im Fall der Bauarbeiter drückt auch die Gesundheitsgefährdung auf die Zufriedenheit mit der Arbeitsstelle.

Auf der anderen Seite der Zufriedenheitsskala stehen die Büroangestellten – wohlgemerkt jene ohne Kundenkontakt. Sie erreichen 118 Punkte auf der Zufriedenheitsskala. Knapp dahinter folgen

Geschäftsführer mit 117 sowie Bankangestellte mit 116 Punkten.

Weit auseinander driftet auch die Beziehung zu den Vorgesetzten. Während 84 Prozent der Büroangestellten ihren Chef mögen, sind nur 59 Prozent der Bauarbeiter mit dem Führungsstil ihrer Vorgesetzten zufrieden.

Eine Lücke klafft auch beim Arbeitsklima. 80 Prozent aus den Top-drei-Berufen könnten sich vorstellen, noch einmal in der gleichen Firma anzuheuern. Mehr als die Hälfte der Bauarbeiter, 48 Prozent der Reinigungskräfte und 37 Prozent der Berufsfahrer würden dankend ablehnen.

Unzufriedenheit mit Einkommen

Im Sinken begriffen ist die generelle Zufriedenheit mit dem Einkommen. 2008 gaben 40 Prozent der Befragten an, „gerade noch“ über die Runden zu kommen, heuer sind es 51 Prozent. Für elf Prozent reiche das Einkommen jetzt gar nicht mehr aus, vor fünf Jahren waren es zehn Prozent der 4000 Befragten.

Von jenen, deren Einkommen knapp ist, gibt ein Drittel an, finanziell vom Partner abhängig zu sein. 14 Prozent sind auf die Eltern angewiesen, während bei 13 Prozent der Staat das Überleben sichern müsse.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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cicero (6.590 Kommentare)
am 01.09.2013 10:14

Diese sognannten "volxparteien" werden wir am 29.9.2013 kräftig zum Teufel jagen !

Dann beginnt ein neues Österreich, und nur dann !

Die rot/schwarze Korrupti-Partie gehört abgewählt, ganz einfach !

Ich bin voller Hoffnung.
Es wird passieren.
Weil die Österreicher sind inzwischen sowas von angfress'n, auf den Taxler und den Schwindelegger !

WEG MIT DIESER MARODEN PARTIE ! grinsen

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am 01.09.2013 09:15

Alle Arbeiter sollen austauschbares Nutzvieh werden und dabei einen Dreck verdienen.Ist leider schon oft genug der Fall.

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am 01.09.2013 10:05

lügt wissentlich, ob aus partei-oder wirtschaftlicher zustimmung oder eben aus einfacher dummheit!

mann und frau braucht sich die entwicklung der letzten jahre nur anzuschauen, wer da noch zu einem anderen schluss kommen kann, na ja ...

da ziehen die beiden, sogenannten volxparteien an einem strang, profitieren doch beide davon ...
die werden alles versuchen, um GEMEINSAM an der macht zu bleiben ... jede wette!

die dummerl von den restparteien lassen sich da, wie die esel vor den karren spannen, weil`s halkt so gar nix spannen bzw. auch davon profitieren (wollen)!

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FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 01.09.2013 08:52

Sklaverei. Eine leasingfirma bezahlt im schnitt 10 euro an den arbeiter, kassiert aber zw 28 und 34 Euro von der firma, die diese arbeiter benötigt. Das ergibt bei laesingfirmen mit 50 -100 sklaven einen satten gewinn. Erst seit heuer wird es aber erschwert, unproduktive sklaven zu feuern, denn das kostet jetzt läppische 120 euro pro rauswurf. Erhöht diese Zahlungen auf 3000 euro, und jede firma wird sich mehrmals überlegen, ob sie Leute für ein paar tage aufnimmt und wieder rausschmeißt. Zur zeit ist es oft so, dass arbeitslose von leasingfimen beim ams abgeholt werden, weil eine firma leute braucht. Nach wenigen tagen oder wochen werden sie wieder entsorgt. Meinem chef zufolge, werden viele sklaven als falsch deklarierte ware verhökert. Facharbeiter, obwohl die noch nie in der betreffenden branche gearbeitet haben!! Es wird viel schindluder getriben, und die gewerkschafter schauen zu. Klar, sklaven sind nicht bei der gewerkschaft, warum also was tun für die!

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Querulant (615 Kommentare)
am 01.09.2013 08:51

Sklaven der Geldgeilen?

Und ständig um ihre Ansprüche betrogen?
Wie Entgeldfortzahlung, Kündigungsentschädigung, Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld?
Aussagen in diese Richtung hab ich hundertfach gehört.

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am 01.09.2013 07:12

werden ausgenützt mit Verträgen, daßt dich schämst in Österreich zu arbeiten.

Arbeiterkammer/AMS versagt endlich Misstand aufzuräumen.
Bruttostundenlöhne von 6,97-7,97 pro Stunde sind Standard/Wels.

Bei Erhöhungen wirst verwiesen auf hohe Abgaben/Poltitik wäre schuld.

Kündigungen/Arbeitssuche werden durch Schikane AMS kein Überbrückungsgeld/Lügen unmöglich gemacht.

Banken diskreminieren Leasingarbeiter mit Aussagen für Leasingarbeiter (Sklaven) gibts kein Geld!

Konzerne nützen Leihfirmen aus und werden dann als produktiv geschätzt in Medien (Sparen von Steuern usw.).

Tja. und Gesundheitskosten/Süchte ohne Perspektiven bzw. Wertschöpfung, etwas sich erschaffen zu können, steigen.

Wenigstens nicht arbeitslos, weil als arbeitsloser Mensch wirst von SPÖ sogar beschimpft bzw. als faul dargestellt.

Gesellschaft ist eben marod/interessiert sich nicht für Hinter(Ab)gründe, die seit Jahrzehnten bestehen und auf die lange Bank geschoben werden, als diese zu lösen.

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hubsssi (826 Kommentare)
am 31.08.2013 20:54

wäre ander Zeit wenn sich die Herren der G. endlich einmal nicht nur für Ihr Klientel - Lehrer und Beamten - sondern auch für normalsterbliche Arbeitnehmer ordentlich einsetzen würden oder?
Aber scheinbar gibt es für solche Gruppen nur den Frank als einzige Hoffnung oder?

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win7mausi (790 Kommentare)
am 31.08.2013 14:54

der in Leasingfirmen negativ aufscheint, gebührt den Gewerkschaftern ein Tritt in ihren fetten ARSCH!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 31.08.2013 15:48

Kündigen, und sich eine andere Arbeit suchen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.08.2013 14:04

Auch abseits der Leiharbeit gibt es unzufriedene Berufsgruppen. Bauarbeiter (94 Punkte), Reinigungskräfte (96 Punkte) und Berufsfahrer (97 Punkte) weisen die niedrigste Zufriedenheit aus.

sind auch nicht gerade die leute mit der höchste ausbildung ..
oder ?
es ist die aufgabe der arbeiterkammer diese zustände zu ändern und verbessern ... waren sie doch dabei als leasingarbeit zugelassen wurde oder nicht ?
wo san die rote gwerkschatler ? wos sogsn dazua ? warum schreiens net ? des is ihr job ...

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( Kommentare)
am 31.08.2013 10:52

hier einmal gewerkschaft und politik, um diesen verbrechern oder auch leiharbeitsfirmen genannt, einen riegel vorzuschieben. aber in österreich funktioniert das nicht. zuviel seilschaften zwischen wirtschaft und politik.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 31.08.2013 19:58

Niemand wird gezwungen, in einer Leasingbude zu hackeln.

Alle kündigen und der Schmarrn hört von selber auf!!

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( Kommentare)
am 01.09.2013 07:19

heutzutage gibts 80 Prozent der Jobs nur über Leasingfirmen.

Das hat mit qualifizierter Arbeitssuche nichts zu tun.
Eingestuft wärst trotz Ptraxis als Hilfsarbeiter
- günstiger, weil jeder froh sit, wenn er sie sich abrackern darf

für die Akzeptanz in der Gesellschaft.

Warum gibts soviele Teilzeitverträge?
Warum gibts sowenige VollzeitArbeit?

Armut führt über Leasingfirmen/Institutionen und Firmen die solche Praktiken eingeführt haben.

Beraten wirst sehr schlecht bis gar nicht über deine Rechte in Österreich.

Wennst auf deine Rechte pochst wirst schikaniert von den Behörden usw.

Amtsmissbrauch/keine Dienstleistung ist bei Forderungen in Österreich bzw. für Bürger nichts zu tun Standard!

Beamten regieren über den Rest, der sich abstrampeln kann mit Hungerlöhnen und anderen Problemen.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 31.08.2013 10:47

kommen halt die Arbeiter aus dem Osten.
Seit der EU-Erweiterung ja ganz leicht und kostengünstig möglich.
Ach ja-die tüchtige Gewerkschaft hat eifrig EU-Werbung betrieben...

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puschl40 (3.116 Kommentare)
am 31.08.2013 07:19

Wie kann das sein wo es den Leasingsklaven doch so gut geht und sie so viel verdienen!!! zwinkern

Leasingjobs mit 1200 Euro Brutto werden hochgelobt!!!

Auch das AMS ist immer bemüht die Leute zu Leasingsklaven zu machen!!!! zwinkern

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 31.08.2013 08:50

Wer etwas zu bieten hat, der wird in der regel vom Arbeitgeber respektiert und hofiert. Wenn nicht, kann man wechseln.

Wer nichts bieten will der kann, muss sich mit geringen Löhnen begnügen und die ewige Jammerei "ich verdiene zu wenig" nervt. Dann ist man eben nicht mehr wert.

Komisch, dass die Probleme mit Arbeitgebern immer die selben Leute haben. Pech oder Unvermögen?

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( Kommentare)
am 31.08.2013 08:58

wenn heute leihpersonal fünf(!) und mehr jahre bei ein und demselben(!) ausleiher werkelt mit der immer gleichen(!) aufgabe werkelt, dann ist dein "leistungs-argument" wohl kaum noch zu halten?

heute krebsen schon in fünf-mann-handwerksbetrieben die leiharbeiter herum ... das ist doch nicht normal?

und wer in den den großen betrieben als erster marschiert, leistung hin oder her, ist auch klar ...

guckst du zb. ganz aktuell bei der miba!

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 31.08.2013 09:02

In allen großen Unternehmen (MIBA, VOEST, LENZIG, etc.) gibt es Leiharbeitskräfte. Und die sind tatsächlich jene, die zu allerst gehen müssen, wenn es nicht mehr genug Arbeit gibt. Auf Dauer Leiharbeitskraft zu sein, ist mit Sicherheit kein erstrebenswertes Ziel!

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 31.08.2013 09:11

ist es nicht unüblich, gute Arbeitskräfte nach einiger zeit ins Stammpersonal aufzunehmen. Man hat es selbst in der Hand, man muss sich aber aktiv bewerben, von selbst passiert nichts.

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( Kommentare)
am 31.08.2013 10:01

bestimmt zu einem gutem Teil mit, wer wo zu welchen Bedingungen seinen Job hat. Mit Flexibilisierung alleine wird das nicht zu schaffen sein.
Zumindest wo eine gewisse Saisonalität seitens des Konsum vorgegeben ist.

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 31.08.2013 09:10

so viele Leiharbeitskräfte einstellen.

Würden das Arbeitsrecht, die Arbeitszeitregelung und die zeitliche Arbeitsvertragsgestaltung eine höhere Flexibilität erlauben, wäre die Zeitarbeitsbranche in vielen Bereichen unnötig.

Billiger kommen diese Arbeitskräfte dem Unternehmer damit kaum, es geht um Flexibilität. Und genau jene, die KEINERLEI Flexibilität zugestehen, schreien jetzt am lautesten beim Zeitarbeitsthema. Das wiederum finde ich komisch bis skurril.

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