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Lauda verhandelt jetzt mit der Gewerkschaft

23. Februar 2018, 00:04 Uhr
Niki Lauda Bild: APA

WIEN. Niki-Käufer Niki Lauda und die Gewerkschaft GPA-djp verhandeln ab Mitte März über einen Kollektivvertrag (KV) für die Mitarbeiter der Laudamotion.

Startschuss für die Verhandlungen ist der 13. März, kündigte GPA-Vizechef Karl Dürtscher gestern, Donnerstag, an.

"Leiharbeit ist keine Lösung. Die Beschäftigten brauchen ordentliche Dienstverhältnisse, die durch einen Kollektivvertrag abgesichert sind." Dürtscher kritisierte, dass Lauda Zusagen nicht einhält. "In einem Offenen Brief wurde den Niki-Beschäftigten beispielsweise auch zugesagt, sie alle übernehmen zu wollen. Es gibt aber einige, die leider bis dato noch kein Angebot von Laudamotion haben."

Lauda hatte Ende Jänner überraschend den Zuschlag erhalten, große Teile der von ihm gegründeten Airline aus der Insolvenz zurückzukaufen – unter anderem, weil er erklärte, dass alle rund 1000 Niki-Mitarbeiter ein Angebot erhalten. Der unterlegene Bieter, der spanische IAG-Billigflieger Vueling, hätte nur 750 Mitarbeiter übernommen. Laut Dürtscher haben viele ehemalige Niki-Beschäftigte, denen die Unsicherheit zu groß geworden sein dürfte, bereits Angebote anderer Airlines angenommen.

"Umso wichtiger ist es, jetzt rasch zu einem akzeptablen Kollektivvertragsabschluss zu kommen und damit die leidige Leiharbeits-Diskussion vom Tisch zu haben." Die Gewerkschaft vida hatte anlässlich des neuerlichen Leiharbeitskonstrukts von Lauda ihre Forderung nach einem Branchen-Kollektivvertrag erneuert. Die Wirtschaftskammer erteilte dem gestern eine Absage.

Berufsgruppenobmann Christian Domany erklärte, Firmen-KVs seien die einzige faire und sinnvolle Lösung. Ein Kollektivvertrag, der für die gesamte Branche gelte, würde die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes beschädigen. Domany bestätigte, dass es mit der zuständigen Gewerkschaft GPA-djp bereits erste konstruktive Gespräche für einen Laudamotion-Kollektivvertrag gibt.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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mcgyver (347 Kommentare)
am 24.02.2018 17:46

Salop gesagt sind solche Hungerlöhne eine bodenlose Frechheit.

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Proking (2.653 Kommentare)
am 24.02.2018 17:08

Kein Branchenkollektivvertrag, nur Werks KV ! Welcher KV wäre
zur Anwendung gekommen, wenn die AN über den firmeneigenen
Überlasser eingestellt worden wären? Der Branchen-KV oder der KV der AKÜ sind bestimmt allemal besser als der Werks KV.
Beim AKÜ-KV gibt es einige Mitbewerber, die Laudas Leasing-
unternehmen nach dem UWG klagen würden.

Kürzlich in einer Hofer Filiale gesehen: Lehrlingsentschädigung für Lehrlinge im 2. Lehrjahr: € 1065,- (14x)
Flugbegleiter bei Lauda: € 952,- (14x fraglich)

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