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Konsumentenschützer: VW-Software macht Probleme

Von nachrichten.at/uru, 08. November 2017, 09:27 Uhr
VKI kritisiert Software-Update von VW
Bild: APA

WIEN. Eine interne Umfrage des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) kommt zum Ergebnis, dass VW-Dieselmotoren nach einem Software-Update auf Grund des Abgasskandals mehr Kraftstoff brauchen. 

Rund 43 Prozent der befragten Konsumenten stellten nach der Umrüstung negative Veränderungen an ihrem Fahrzeug fest. Die häufigsten davon waren eben ein erhöhter Kraftstoffverbrauch, Leistungseinbrüche im oberen und unteren Drehzahlbereich und ein deutlich spürbares "Ruckeln" des Motors.

Der VW-Generalimporteur Porsche Austria wehrt sich gegen diese Aussagen. Aktuell seien in Österreich 315.872 Fahrzeuge umgerüstet. Das seien 85 Prozent der betroffenen Fahrzeuge.

 "Das Kraftfahrt-Bundesamt hat für alle freigegebenen Modelle bestätigt, dass mit der Umsetzung der Maßnahme hinsichtlich Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen, Motorleistung und maximales Drehmoment sowie Geräuschemissionen keine Nachteile verbunden sind", teilte Porsche Austria mit. Beanstandungen der Kunden nach Durchführung der technischen Maßnahme gäbe es kaum.

"Die Darstellung des VKI ist völlig einseitig, nachdem sich der Adressatenkreis der Umfrage der Sammelaktion angeschlossen hat und sohin deren ureigenstes Interesse es ist, einen Schaden zu argumentieren. Eine zivilrechtliche Klage, die derartige Ansprüche geltend macht, wurde uns bisher vom VKI nicht zugestellt", teilte der Importeur mit.

Mitte September 2015 hat Volkswagen eingestanden, Dieselmotoren der Marken VW, Audi, SEAT und Skoda mit Hilfe einer unzulässigen Motorsteuerungssoftware manipuliert zu haben, um den Stickstoffausstoß bei Abgastests zu senken. VW versprach eine kostenlose Umrüstung der Fahrzeuge, die keinerlei Nachteile bei den Dieselmotoren bringen würde.

An den VKI wurden jedoch immer wieder Beschwerden über Folgeprobleme nach dem Update herangetragen. Deshalb startete der VKI eine interne Umfrage unter den mittlerweile 27.000 VKI-Teilnehmern, die sich von VW aufgrund der Betrugssoftware geschädigt fühlen. Mit der Umfrage wollte der VKI eruieren, ob den betroffenen Fahrzeughaltern nach der Umrüstung negative Veränderungen im Gebrauch des Fahrzeuges aufgefallen waren.

“Minderwert der Fahrzeuge„

Die beschriebenen Probleme seien aus technischer Sicht zum Teil durchaus nachvollziehbar, schreibt der VKI in einer Aussendung. Aus den in der Umfrage des VKI dokumentierten technischen Folgewirkungen kann sich daher ein Minderwert der betroffenen Fahrzeuge ergeben, der über einen rein merkantilen Minderwert hinausgeht. „Die Beteuerungen von VW in diesem Zusammenhang sind irreführend, der VKI wird diesen Hinweisen auf Nachteile nachgehen und Ansprüche in diesem Zusammenhang intensiv prüfen“, so Thomas Hirmke, Leiter Bereich Recht im VKI. Er kritisiert, dass VW die Software auch für Experten nicht offengelegt hat, was eine Einschätzung der technischen Folgen erschwert bzw. verunmöglicht.

Weitere Informationen gibt es auf www.verbraucherrecht.at

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26  Kommentare
26  Kommentare
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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 08.11.2017 20:42

Das Kraftfahrbundesamt hat eine sehr zwielichtige Position.

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rudolfa.j. (3.598 Kommentare)
am 08.11.2017 15:16

Es scheint noch immer grosses Vertrauen in den Gesamtkonzern da zu sein. die Verkaufszahlen beweisen es....

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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 09.11.2017 07:18

Das beweist nur, das die penetrante Überdosis an Werbung ihre Wirkung zeigt.
Mir graut schon, wenn ich demnächst an die Übertragung der Schirennen denke..

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am 08.11.2017 15:11

US-Kunden bekommen Geld.
EU-Kunden bekommen schlechte Leistungen, Mehrverbrauch, Wertverlust.
Wundert nicht denn Politik und Gewerkschaften sind mit VW eng verbunden.
Wie die SPD Politikerin die für 12 Monate im VW-Aufsichtsrat 15 Mio€ + € 8000 Pension kassiert

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.11.2017 15:06

da keine Sammelklagen in D erlaubt sind , haben TAUSENDEN VW Besitzer Klage gegen VW erhoben die Einzel bearbeitet werden müssen . Das wird VW noch eine Stange Geld kosten .

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naalso (2.144 Kommentare)
am 08.11.2017 14:02

Wer einen VorwärtsWurschtler kauft ist selber schuld.

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 08.11.2017 13:42

Ach so, VW als einer der wenigen Langzeit- Automobilriesen kommt wegen Testmanipulationen in Schwierigkeiten ? Gefängnis für alle, die mit drinhängen, denn sie haben nicht nur den Konzern geschädigt, sondern den guten Ruf ehrlicher deutscher Unternehmer und die Reputation der gesamten europäischen
Automobilerzeuger in den Dreck gezerrt !

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 08.11.2017 12:45

... die einzige Alternative: Anmeldeverbot für PKW-Dieselfahrzeuge!
Niemand, absolut niemand benötigt eine Dreckschleuder, wie einen Dieselmotor für PKW! Aber solange Politiker ihr kreisförmiges Rückgrat nicht softwaremäßig updaten, wird es immer schmierige Ausreden geben!!!

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 08.11.2017 13:09

erst informieren, dann nach Verbot schreien.
Benziner ist nicht besser, wenn es um Emissionen geht- und braucht mehr

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 08.11.2017 15:18

erst informieren, dann posten!!

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( Kommentare)
am 08.11.2017 15:45

Das stimmt nicht.
Ein Diesel emittiert 100 x krebserregende Partikel.
Darum auch der DPF, der meist nicht funktioniert.
Der Verbrauchsvorteil vom Diesel basiert überwiegend auf der höheren Energiedichte. 1 L Diesel produziert rd. 15% mehr CO2 als 1L Benzin.

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( Kommentare)
am 08.11.2017 15:58

Noch genauer:
Diesel emittieren aufs Gewicht bezogen 100 x mehr Feinstaub.
Da diese Partikel kleiner sind ist das mengenmäßig 1000 x soviel.
Ein kleines Teil ist weit gefährlicher da es in der Lunge bleibt.

Daher ist es auch total unsinnig und irreführend wenn Feinstaub gewogen und nicht gezählt wird.

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 08.11.2017 13:54

Und dann gibts Vollidioten, die sowas wie ein Dieselpkwverbot verlangen ! Wohin mit den in der Produktion
von Dieselaggregaten beschäftigten in Steyr und an anderen Standorten ? Wohin mit den vorzeitig stillgelegten Dieselautos ! Ah ja, ins Ausland. Bist Schrotthändler oder Gebrauchtwagenexporteur? Wennst mich sponsorst, kauf ich mir noch einen Benziner - vielleicht einen 10 Jahre alten mit Superumweltwerten - sonst geht es sich leider nicht aus . Wie dämlich kann man mit nur einem Kopf eigentlich sein ?!

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 08.11.2017 15:26

dämlich sind jene, die keine Ahnung von Chemie haben, keine Ahnung, was mit Software-updates gemeint ist, keine Ahnung davon haben, was bei der Verbrennung des Dieselkraftstoffes vor sich geht und dann ihr eigenes Unwissen verteidigen - ja das ist mehr als dämlich; weiß doch jedes Kind, dass Dieselabgase 100x mehr und schädlicher sind als die Abgase von Benzinern!

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glingo (4.941 Kommentare)
am 08.11.2017 12:17

Wo sind die Stimmen der VKI gehört abgeschafft so wie das einzige noch verbleibende Mitglied der VKI die AK.
Kostet ja nur Geld und bringt nichts!
Müssen wir ja auch wieder von unsern Steuergeldern bezahlen ~2 Mil!

Nach dem Ausstieg der Landwirtschaftskammer, der WKÖ und des ÖGB aus dem VKI ist die Arbeiterkammer nunmehr alleiniges ordentliches Mitglied und bezahlt dafür einen Mitgliedsbeitrag.

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analysis (3.469 Kommentare)
am 08.11.2017 11:22

von analysis (1210) 30.11.2015 14:46 Uhr
Wenn die propagierte VW-"Lösung" so einfach und bezüglich der wesentlichen Parameter gleichwertig ist, WARUM MANIPULIERT MAN DANN seit 2008?
Nur einige physikalische Zusammenhängen betreffend NOx,Russ, Aufladung, Drehmoment/Leistung, Lebensdauer,…:
1) Hohe Aufladung und geringe Abgasrückführung senken den Verbrauch, steigern Leistung u. Drehmoment, aber auch NOx
2) Wird der Luftüberschuss minimiert steigt zwar der Partikel-Ausstoß (der während des Testyklus im DPF abgeschieden wird) aber Verbrauch und NOx sinken und Leistung/Drehmoment steigen
Daher ist zu befürchten, dass diese "Lösungen", für die auch keine positiven Langzeiterfahrung vorliegen, betreffend
… Belastung und damit Standzeit des Partikel-Filter (DPF)
… Verbrauch (häufiges Ausbrenner des DPF und geringere Aufladung)
… Drehmoment und damit Leistung zumindest bei niedrigen Drehzahlen ("Durchzug")
nachteilig sind
Spätestens beim Wiederverkauf zahlt der Konsument drauf !

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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 09.11.2017 07:44

Wer sich heut noch einen Diesel kauft... ist selber Schuld.
Und mit den ganzen Rabatten und Prämien ruinieren sie sich selber.

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snugs (1.658 Kommentare)
am 08.11.2017 10:53

Die verarschen doch alle. Und alle lassen es sich gefallen.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 08.11.2017 09:50

Bei dem ganzen Skandal sieht man ja großes Behörden Verfahren. Wieso konnte man den behördlichen Abnehmer so lange diese Betrug verheimlichen?

Unsere Bürokraten sind doch in vielen Belangen die Handlanger von falschen Hoffnungen und Betrug.

Offenbar beugen sich auch staatliche Einrichtungen vor denen, die da Geld haben und scheinbar auch vor Gericht dann ihre Macht damit zum Ausdruck bringen können.

Wie halt bei der Atomkraft, da wurde ja auch das Recht der Menschen was die Sicherheit anbelangt mit Füssen getreten und der Hausverstand wurde Kritikern aberkannt.

Experten Dumm rundherum. und was die neue Regierung betrifft, gefällt mir der Ausdruck Feschistenregierung - weil die ja wirklich fesch sind.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.11.2017 10:29

von mynachrichten1

Bei dem ganzen Skandal sieht man ja großes Behörden Verfahren. Wieso konnte man den behördlichen Abnehmer so lange diese Betrug verheimlichen?

Unsere Bürokraten sind doch in vielen Belangen die Handlanger von falschen Hoffnungen und Betrug.

sozusagen " geistige Korruption " zwinkern

es kann nur gehofft werden dass die GRÜNEN in der neue Jamaikaregierung MEHR zusammen bringen als die GRÜNEN damals die versprochen hatten den Kohleabbau durchzusetzen und NACH der Wahl es vergessen haben ..
jetzt werden Dörfer nach Dörfer in der Nähe von Köln und Düsseldorf abgerissen und die Bewohner werden GEZWUNGEN abzusiedeln damit die RIESENBAGGER Kohle abbauen können ! traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.11.2017 11:39

Ageh, Behörden grinsen

Solang die "Steuerzahler" nicht "geschädigt" werden, also sie selber, ist bei denen alles im "Grünen Bereich".

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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 08.11.2017 09:37

Hat wirklich irgendjemand geglaubt, das lediglich mit geänderter Software plötzlich alles besser und sauberer wäre ?
Naja, die Amerikaner glauben an den Weihnachtsmann, und der hat dortigen VW-besitzern sogar Geschenke gebracht...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.11.2017 09:48

grinsen

den deutschen Autobauer aber auch .. Dank D Politik ! traurig

und nun wurde auch noch bewiesen dass der Benzinverbrauch den die Autofirmen angeben nicht nur um 25 % sondern um 40 % verfälscht ist !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.11.2017 11:48

Ich (also ich persönlich) halte das für Messfehler grinsen grinsen grinsen

Womit haben DIE vorher gemessen und womit nachher? Eher (das unterstelle ich) dass sie vorher nichts gemessen haben sondern nur in Ordnern geblättert.

Ich habe in meiner aktiven Zeit viele 1000km fahren müssen wegen solcher akademischer Vergleiche zwischen Nichtmessungen vorher und Messungen danach.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 08.11.2017 12:16

Warum hat da unser Finanzminister noch nicht nachrechnen lassen, wie viel Millionen durch Abgabenhinterziehung (falsche NoVa) im Staatshaushalt fehlen? Die Millionen soll man ganz rasch holen - aber von den Managern und Aktionären der Gaunerfirmen. Die leichtgläubigen Konsumenten sind ohnehin durch erhöhten Wertverlust, Reparaturen etc. bestraft.

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.11.2017 11:42

Die Soffftware, das unbekannte Wesen mit Zauberkräften.
Besonders bei den Wirtschaftsjuristen grinsen grinsen grinsen
DIGI TALI SIERUNG

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