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Billigstrom aus Deutschland darf weiter über die Grenze

Von (hn), 15. Mai 2017, 13:56 Uhr

WIEN. Kompromiss der Regulierer bringt kaum Einschränkungen.

Der grenzüberschreitende Stromhandel an der deutsch-österreichischen Grenze wird zwar ab Oktober 2018 eingeschränkt, der bilaterale Stromhandel bleibe "weitgehend in dem vom Markt benötigten Ausmaß offen, teilte gestern der österreichische Strommarkt-Regulierer E-Control in einer Aussendung mit.

"Wir haben damit eine Lösung erreicht, die die Auswirkungen auf die österreichischen Stromkunden so gering wie möglich hält", werden die beiden E-Control-Vorstände Wolfgang Urbantschitsch und Andreas Eigenbauer in der Aussendung zitiert.

Beim Großhandelspreis könnten etwaige Kostensteigerungen maximal rund fünf Prozent betragen. Für einen durchschnittlichen Haushaltskunden werde es kaum Auswirkungen geben, heißt es bei der E-Control. Ursprünglich war befürchtet worden, dass der Großhandelsstrompreis um bis zu 30 Prozent steigen könnte.

"Sehr guter Kompromiss"

Die Einigung der Regulatoren, der österreichischen E-Control und der deutschen Bundesnetzagentur, sei ein "sehr guter Kompromiss", sagt Energie-AG-Generaldirektor Werner Steinecker im Gespräch mit den OÖNachrichten. Denn die Alternative dazu hätte bedeutet, dass "die Deutschen die Grenze ziemlich zumachen". Mit der jetzt getroffenen Vereinbarung gebe es genügend Leistung von Nord nach Süd, sowohl ökonomisch als auch in Hinsicht auf die Versorgungssicherheit in Österreich.

Beim Branchenverband "Oesterreichs Energie" heißt es, man bedaure zwar die Trennung der gemeinsamen deutsch-österreichischen Strompreiszone. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen sei dies "das beste noch zu erzielende Ergebnis". 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 16.05.2017 13:07

Wird nicht mehr lange dauern.
Die Kohlekraftwerkl in D bekommen Auflagen, die kaum zu erfüllen sind, und dann kaufen die den Atomstrom aus Frankreich und verscherbeln uns den weiter.
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Wann wird dem letzten Gutgläubigen endlich klar, dass der Strom kein Mascherl hat?
Und die GrünInnen legen sich immer noch quer gegen neue Wasserkraftwerke bei uns, wo Ö schon bis zu 30%! Strom zukaufen muss.
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Lustig wirds mit noch mehr E-Autos....

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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 15.05.2017 14:39

Ja Gott sei Dank, dann kann ja die Stromverschwendung lustig weitergehen. Ich geh jetzt in meine private Sauna ...

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tofu (6.973 Kommentare)
am 15.05.2017 16:13

Die wahren Stromverschwender sind meiner Meinung nach, die mittlerweile allgegenwertigen LED-Zierbeleuchtungen, die oft die ganze Nacht (oftmals sogar untertags) eingeschaltet sind.

Eine geringe Leistung, kann im Dauerbetrieb durchaus viel Stromverbrauch triggern. Umgekehrt gilt dasselbe.

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tofu (6.973 Kommentare)
am 15.05.2017 16:14

Soll allgegenwärtig heissen

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