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"Kein Kunde hat Verständnis, wenn die Leute nach acht Stunden aufhören"

16. Juni 2014, 00:04 Uhr
"Kein Kunde hat Verständnis, wenn die Leute nach acht Stunden aufhören"
Knapp 15.000 Menschen sind in Oberösterreich in der chemischen Industrie beschäftigt. Bild: Richter Pharma, sd

LINZ. Vertreter der chemischen Industrie beklagen Stillstand bei der Arbeitszeitflexibilisierung.

Egal ob Industrie oder Gewerbe, Motor- oder Möbelproduktion – die Arbeitszeitflexibilisierung bringt zur Zeit alle Firmenchefs in Rage. Auch die Spitzenvertreter der chemischen Industrie haben kein Verständnis dafür, dass in Österreich bei diesem Thema Stillstand herrscht, wie sich bei einem Branchentalk von OÖNachrichten und Wirtschaftskammer zeigte.

"Wir können uns nicht über das Produkt, sondern ausschließlich über unseren Service differenzieren", sagt Günter Maier, Geschäftsführer von Linde Gas mit Sitz in Stadl-Paura. Die Installationen, die Linde-Mitarbeiter bei den Kunden vornehmen, finden in knapp bemessenen Wartungszeiten an den Anlagen statt. "Kein Kunde hat Verständnis, wenn unsere Leute nach acht Stunden die Arbeit stoppen, weil sie ansonsten in Summe über die vorgeschriebene Höchstarbeitszeit kommen", sagt Maier.

Wolfgang Lux, Geschäftsführer der Leondinger Poloplast, kennt die Problematik. "In Deutschland ist vieles, etwa die Kurzarbeit, viel unbürokratischer und kurzfristiger anpassbar. Es macht mich traurig, wenn Unternehmen aufgrund solcher Vorschriften gezwungen werden, Dinge von Österreich nach Deutschland zu verlagern."

Dabei stoßen die Vorgaben in vielen Firmen nicht nur bei Managern, sondern auch bei den Mitarbeitern auf Unverständnis, berichten die Manager. Etwa wenn sie Mitarbeitern vorschreiben müssen, eine Nacht länger von zu Hause fortzubleiben, um gesetzliche Höchstgrenzen einzuhalten. "Bei diesem Thema ist einfach soviel Ideologie im Spiel. Das lähmt uns", sagt Stephan Kubinger, Geschäftsführer der IFN-BeteiligungsGmbH (Internorm).

Neben der Arbeitszeit ist Sicherheit ein großes Thema in der chemischen Industrie, die in Oberösterreich 15.000 Beschäftigte zählt. "Sicherheit ist oberstes Gebot. Da tun wir weit mehr, als gesetzlich vorgeschrieben wird", sagt Hubert Puchner, Geschäftsführer von Borealis Agrolinz Melamine. Standorte in Europa, wie jener der Borealis in Linz, seien permanent gefordert, Kostensenkungsprogramme zu fahren, um international wettbewerbsfähig zu bleiben, so Puchner.

Poloplast-Chef Lux verweist einmal mehr auf Deutschland, wo die Abgabenquote deutlich niedriger sei als in Österreich. "Ich kann die gleichen Produkte zur Zeit in Deutschland um zehn Prozent billiger herstellen. In den vergangenen Jahren ist bei den Lohnkosten die Schere aufgegangen." (sd)

 

Chemische Industrie

Bunte Vielfalt: Die chemische Industrie ist die drittgrößte Industriebranche im Land und sehr breit gestreut, wie die Auswahl der Firmen zeigt. Knapp 15.000 Mitarbeiter erwirtschafteten 2013 einen Produktionswert von 4,7 Milliarden Euro. Der Export beträgt gut 70 Prozent.

Wolfgang Lux: Der Geschäftsführer des Leondinger Kunststoffrohr-Herstellers erzielte mit mehr als 300 Mitarbeitern 87 Millionen Euro Umsatz.

Stephan Kubinger: Gesellschafter und Geschäftsführer der IFN-Gruppe beschäftigt 2600 Leute bei 400 Millionen Euro Umsatz.

Hubert Puchner: Linz ist der größte Einzelstandort in der Borealis-Gruppe mit gut 600 Millionen Euro Umsatz und 1200 Leuten, so Standortchef Puchner.

Günter Maier: Linde Gas Österreich unter Führung von Günter Maier hat 350 Beschäftigte und 180 Millionen Euro Umsatz. Zentrale ist in Stadl-Paura.

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71  Kommentare
71  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
alkoholiker (225 Kommentare)
am 17.06.2014 11:30

das ist wie feuer und wasser, wie gut und böste, wie heiss und kalt, wie rot und schwarz .....

arbeitgeber und arbeitnehmer .... das kann nie zusammen gehen, da wirds immer eine GRUNDSÄTZLICHE MEINUNGSDIFFERENZ geben!

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( Kommentare)
am 17.06.2014 09:43

Einkommen haben...viel sudern...Angst vom Hackeln.

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musiker (4.075 Kommentare)
am 17.06.2014 10:34

@verus - du bist ganz bestimmt ein "Hackler"!

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( Kommentare)
am 17.06.2014 10:45

ohne der Berufsgruppe der Hackler
zugehörig zu sein.

Man kann aber auch eine Allergie
gegen jegliche Art der Arbeit haben.

Anders kann ich mir viele Postings
hier nicht erklären.

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RevolutionR4 (2.044 Kommentare)
am 16.06.2014 17:45

Sie nutzen es einfach aus!!!
Bei IKEA sagte man die Mitarbeiter wollen auch am Sonntag arbeiten.
Glatte Lügge!
Der größte Österreichische Möbelhändler sagt sogar es ist mit der Provision abgegolten.

Darum wenn dich eine Firma nehmen kann nimmt sie dich .
So schauts aus im Schneckenhaus.

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( Kommentare)
am 16.06.2014 17:38

GUT !!! die arbeitnaehmer sind notwendig, laestiger BEIFANG !

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SRV (14.567 Kommentare)
am 16.06.2014 22:27

PFERDESCHAEDL seine "Plusserl" sogar auf "Verbesserungen" herzaubert, es werden doch nicht schizophrene Eigenbewertungen sein? Welche Dämonen müssen den armen Menschen plagen? Dagegen tickt ja Ameuse noch halbwegs richtig...

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kyniker (652 Kommentare)
am 16.06.2014 22:51

Und schauen dass man unter den richtigen Artikel schreibt......

Ist nicht bös gemeint, aber jetzt macht dich grad wer von der Seite an weil du einen Buchstaben ausgelassen hast, was ja durchaus mal passieren kann, und in der (falsch adressierten) Antwort schreibst du das Wort Ameise falsch oO

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kyniker (652 Kommentare)
am 16.06.2014 22:53

Durchblicke, also vergiss das mit der falschen Adressierung .....

Quintessenz.... Perdeschädl sowohl ameuse wären mit einem kontrollblick aus der welt

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diktator (911 Kommentare)
am 17.06.2014 08:34

gebracht, nämlich dass man p.erdeschädl doch mit "F" schreibt. man sagt ja auch pFerdeschädl .... na ja, du vielleicht net, als legastheniker!?

und nu amoi, i geb mir selber keine ++++!
im unterschied zu dir, hab i fans im forum! die erledigen das gerne ....

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jack_candy (7.728 Kommentare)
am 16.06.2014 16:02

Doch, ich habe Verständnis, wenn jemand nach acht Stunden Arbeit endlich Feierabend machen will.

Ausnahmen soltle es natürlich geben dürfen, aber ur da, wo sie wirklich sinnvoll sind und auf keinen Fall gegen den Willen des Arbeitnehmers.

Wer z.B. zur Montage von Linz nach Wien muss und dann wegen Überschreitung der Arbeitszeit nicht heimfahren darf, sondern in St.Pölten übernachten muss, würde von dieser Regelung profitieren.
Ebenso Leute, die sich ihre Arbeit zumindest teilweise aufteilen können, und die durch längere Arbeit am Donnerstag oder Freitag das Wochenende frei haben.

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0815-0815 (211 Kommentare)
am 16.06.2014 15:56

Es besteht leider die Gefahr der Ausbeutung der Mitarbeiter. Keiner hat ein Problem, wenn etwas 'noch fertig gemacht' wird. Aber wo ist dann Anfang und Ende ? Auch Arbeitnehmer haben ein Ende der Leistungsgrenze. Es kann nicht immer noch mehr Leistung, noch mehr Profit geben. Und es wird nie genug sein....zuerst 9 Stunden Tageshöchstarbeitszeit....dann 12 Stunden....dann 15 Stunden.....wenn es nach der Wirtschaft ginge, würden Mitarbeiter einsetzbar sein, wie Maschinen. Entweder dauernd, ohne Pause, am besten noch mit möglichst wenig Arbeiternehmerschutzbestimmungen, denn die kosten auch wieder Geld oder flexibel....jederzeit auf Abruf...was dem sozialen Leben, dem Familienleben absolut unzuträglich ist.

Wenn ein AG eine Maschine will, soll er sich eine anschaffen, wenn er einen Arbeitnehmer mit Herz, Hirn und Leidenschaft will, soll er ihn gut behandeln.

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( Kommentare)
am 16.06.2014 16:06

sowieso nicht bei der gesetzlichen Grenze ansetzen, sondern bei der Vernunftgrenze im jeweiligen Ermessen.

(Gefährdung durch Ermüdung bei Arbeit, Gefahr auf Heimreise durch Ermüdung, Effizientabnahme bei Mehrarbeit, Konssequenzen bei Arbeitsabbruch, Kosten der Mehrarbeit ....)

Daher: Nur ein dummer Chef beutet seine Mitarbeiter systematisch aus. Nur dumme Mitarbeiter unterstellen dem Chef pauschal ständige Ausbeutung.

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0815-0815 (211 Kommentare)
am 16.06.2014 16:56

Wäre mir neu. Aufträge müssen erledigt werden. Wenn Mitarbeiter 10 Stunden arbeiten dürfen, werden sie 10 Stunden arbeiten müssen. Wenn sie 15 Stunden arbeiten dürfen, wird auch das verlangt werden..

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( Kommentare)
am 17.06.2014 09:31

und nennt man Flexibilität.
Ein Häuslbauer arbeitet auch so.

Auf Dauer ist das nicht vernünftig,
das weiß jeder gescheite Unternehmer.

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( Kommentare)
am 16.06.2014 20:53

beutet seine Arbeiter
nicht (im Rahmen der Gesetze) aus !

und drum packelt der Nadelstreifsozi
gerade mit den Unternehmern
den 12 Stunden Arbeitstag aus.

Natürlich nur in Ausnahmefällen-
aber Ausnahmen werden die Regel bestätigen:
außer man braucht die Arbeiter gerade nicht.
dann können sie ja zu Hause Daumendrehen
bis der Chef wieder ruft-
das sogenannte Arbeitszeitmodell mit jährlicher
(besser 2 od. 3 jähriger) Durchrechnungszeit.

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sting (7.357 Kommentare)
am 16.06.2014 15:33

So könnte es die Sendung mit der Maus erklären:

Der eine will arbeiten, kann oder darf nicht.
{Bild zeigt verzweifelten Arbeitslosen}

Der andere "muss" arbeiten, will aber gar nicht.
{Bildschwenk auf gut ernährten Funktionär}

Andere wiederum arbeiten viel und gerne und bringen ordentlich Knödel nach Hause. {Überblende auf Durchschnittsverdiener}
Das sind die Feinde der anderen. Dagegen muss man was unternehmen. Man stelle sich einmal vor, das würde jeder machen!

{Überblende auf Bonzengebäude mit Dienstautos, Chauffeure}
Dafür gibt es die heimische Bürokratie, die AK und die GW, um diese unerfahrenen Heißsporne einzubremsen. Damit sich diese ungemütliche Unart nicht allzusehr hierzulande einbürgert.

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musiker (4.075 Kommentare)
am 16.06.2014 15:22

@verus - "in Zeiten des Zeitausgleichs" ist wohl eine Erfindung von dir und deiner Wirtschaftskammer, aber nicht der Arbeitnehmer! Das "Zeitkonto" haben ja die Unternehmer durchs Hintertürl eingeführt um den ÜStd-Zuschlag nicht bezahlen zu müssen! Darum geht es ja in der ganzen Debatte! Die Abzocker sind sehr wohl auf der anderen Seite, nämlich der deinigen, zu suchen! Weshalb gibt es immer mehr und mehr Reiche? "Gewinnmaximierung" heisst das Zauberwort der Unternehmer, lb. Verus!

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am 16.06.2014 15:38

der Mitarbeiter auch Vorteile für die Unternehmen bringt, hat nie jemand bestritten. So soll es auch sein, alle sollen profitieren.

Echte Mehrarbeit wird aber auch dort im Rahmen des Arbeitszeitgesetzes als Ü-Stunde ausbezahlt. Nur die Flexibilität ist für alle eine andere als 5 x 9-5.

Der Stress fürs Zuspätkommen fällt weg und vieles ander mehr.

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musiker (4.075 Kommentare)
am 16.06.2014 18:43

@Verus - kürzlich hat mir ein Freund folgendes erzählt: Er arbeitet bei einer Fa. mit mehreren hundert AN in der Autozulieferbranche für deut. Markenautos und ist in der Meisterhierachie mit über 30 Dienstj.! Vor Weihnachten wurden er und etwa 30 Koll. in gleicher bzw. ähnl.Position zum Personalchef zitiert, wo ihnen offenbart wurde, dass ab Neujahr die bish. mtl. Überstunden, und es waren nicht wenige, ab sofort im Gehalt bereits enthalten sind! D.h., sie müssen genau wie bish. arbeiten, aber OHNE ÜStd.Entlohnung! Das sind gut und gerne brutto € 1.000 od.mehr pro Monat WENIGER in der Familienkassa! Wieviele in diesem Alter eine Wohnung oder ein Haus abzuzahlen haben und oder Kinder ev. gerade zu studieren anfangen, in Wien, Graz, Sbg usw. sei nur ein kleiner Nebengedanke!Da braucht eine GW gar nicht extra dagegen protestieren, denn die AN sind so eingeschüchtert, dass sie solche ungesetzlichen Aktionen der AG hinnehmen ob sie wollen oder nicht! Die AG nutzen ihre AN schändlichst aus!

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am 16.06.2014 15:15

dann MÜSSEN diese auch gerecht entlohnt werden! und da mein ich NICHT 1:1!!!!!!!

der AN muss sich aussuchen können, ob er finanziell, oder mittels zeitausgleich entschädigt werden will!

will der Unternehmer das nicht zugestehen, GIBTS HALT AUCH KEINE ÜBERSTUNDEN!

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musiker (4.075 Kommentare)
am 16.06.2014 14:50

Kein Arbeitnehmer hört heutzutage nach 8 Stunden auf wenn es der Arbeitsablauf notwendig macht! Aber!!!Den Gewerbetreibenden bzw. Unternehmern geht es doch gar nicht darum, dass jemand nach 8 Std. die Arbeit einfach nieder legt, SONDERN DARUM, dass diese "netten Unternehmer" KEINE ÜBERSTUNDEN BEZAHLEN WOLLEN und auch einen ev. Zeitausgleich nur 1:1 ausgleichen wollen!!!
Einzig und allein darum geht es diesen Pharisäern schon seit 20 und mehr Jahren! Flexibel sind die Arbeitnehmer schon lange, aber leider nicht die Unternehmer! Kennst dich aus, pepone?

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am 16.06.2014 14:59

aus dem vorigen Jahrhundert und sollte in den Zeiten des Zeitausgleichs ohnehin hinterfragt werden.

Was rechtfertigt denn einen Aufschlag, wenn jemand im Rahmen eines Zeitkontos gelegentlich einen Tag 2 Stunden mehr arbeitet und dafür ein anderes Mal früher nach Hause geht oder sogar einen Tag frei nimmt?

Da geht es einigen nur um die Abzocke, nicht wahr?

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am 16.06.2014 15:04

gehts nu? mir is schon nach längstens 1 stund stinkfaaaaad! dann gehts ans posten, sonst krieg i nu a BORE OUT !!!!

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am 16.06.2014 15:11

der @musiker, der immer wieder die Gewerkschaft verteidigt, und den Unternehmern huldigt?
Wie gross ist dein Opportunismus noch, nöcher... am nöchesten?

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musiker (4.075 Kommentare)
am 16.06.2014 18:08

@p-tussi - ach tussi, dass du dich nirgends und nimmer auskennst wissen wir im Forum schon lange! Weshalb dann deine sinnentleerten Dumpfsprücherl?

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am 16.06.2014 18:30

Gibs auf, auf deine Dumpfs bin i net scharf, ansonsten kannst mir eh net das Wasser reichen; du kennst mich nicht, deshalb ist auch dein (vor)Urteil für die Katz!

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musiker (4.075 Kommentare)
am 16.06.2014 19:04

@Verus - um diverse "Ausreden" seids niemals verlegen, typisch Unternehmer und WK-Funktionäre, wenn um Beschiss der Arbeitnehmer geht!

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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 16.06.2014 19:50

Exakt. Es geht den Unternehmern NUR um die Ü-Zuschläge ubd sonst gar nichts.

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am 16.06.2014 14:25

Es ist schon verwunderlich, was die Wirtschaftskammer (Hr. Leite) und die Industriellenvereinigung verlangt.
Kein Kunde hat Verständnis, wenn die Leute nach acht Stunden aufhören!
Liebe Wirtschaftskammer, auch die Familien und die Kinder habe kein Verständnis, wenn der Vater oder die Mutter nicht nach Hause kommt, weil Sie länger arbeiten dürfen.
Auch die Mitarbeiter haben kein Verständnis, wenn die Gewinne in den Unternehmungen steigen und die Entlohnungen immer geringer ausfallen.
Gehts den Menschen gut, gehts auch der Wirtschaft gut - den diese kann sich über Umsatzzuwächse freuen, wenn man den Mitarbeitern auch einen entsprechenden Gewinnanteil zukommen lässt und nicht immer billigere Arbeitskräfte sucht.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.06.2014 14:38

Kein Kunde hat Verständnis, wenn die Leute nach acht Stunden aufhören!

Flexibilisierung sichert auch den Arbeitsplatz !
denn wer es nicht versteht..bzw. verstehen will kann sich anderswo umschauen wo STURE 8 stunden gearbeitet wird ...so würde ICH als Gewerbetreibender REAGIEREN bei Kundenbeschwerde!

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am 16.06.2014 15:26

ich schaue auch nicht auf die Arbeitszeit. Überstunden wurden nicht in jedem Unternehmen refundiert. Hatte im Oktober 172 Überstunden die nicht bezahlt wurden. Mit den all inclusive Verträgen wird geregelt, dass KEINE Überstunden bezahlt werden. Wen es bei Dir anders ist dann gratuliere ich Dir. Aber den meisten Arbeitern gehts gleich - immer mehr Leistung wird gefordert bzw. als normal angesehen - ein Lohnausgleich aber nicht! Ist das in deinen Augen gerecht?

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am 16.06.2014 14:48

wenn ich oder meine Frau gelegentlich später oder gar nicht zu Hause sind. Die Kinder und Hausfrauen sollten in der Lage sein, zu erkennen, wie das Geld in die Haushalts- oder Urlaubskasse gelangt, und dass nicht der Staat oder jemand anderer dafür verantwortlich ist.

Vielleicht könnte man dieses Verständnis üben, anstatt ständig über zu geringe Einkommen und leere Geldbeutel zu jammern.

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am 16.06.2014 14:59

verantwortlich für das Einkommen ist und bleibt der Mitarbeiter. Die Chefs verteilen nur das verdiente Geld. Ob die Verteilung gerecht ist, wage ich zu bezweifeln. Durch die ständige Gewinnmaximierung bleibt der Arbeiter auf der Strecke!
Früher hat man den Mitarbeitern ein wenig teilnehmen lassen an den Gewinnen. Heute ist das Gegenteil der Fall - die Arbeiter werden immer mehr unter Druck gesetzt und mit der Arbeitsplatzunsicherheit gefügig gemacht. Die Lohnkosten werden gedrückt - IST DAS FAIR? Das wage ich zu bezweifeln.

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am 16.06.2014 15:05

Nie zuvor hat es in österreichischen Betrieben so viele und hohe (Gewinn)Prämien und Mitarbeiterbeteiligungen gegeben, auch wenn dies bei uns immer noch relativ bürokratisch und aufwendig abzuwickeln ist.

Ich bitte aber um Verständnis, wenn nicht 100% der Gewinne ausgeschüttet werden, ebenso wie die gelegentlichen Verluste.

Und eines ist leider vielen unbekannt: Gewinne landen nicht zwangsläufig in den Taschen der Eigentümer. Der Großteil wird in der Regel wieder ins Unternehmen investiert und dient damit den Mitarbeitern und dem Erhalt und Wachstum des Unternehmens. Ohne dem stirbt fast jedes Unternehmen nach kurzer Zeit, dann kann man nicht einmal (gewinnunabhängige) Steuern und Abgaben zahlen.

Jener geringe Teil, der ausgeschüttet wird, wird auch noch mit ca. 50% versteuert und der bescheidene Rest gelangt ins Börserl der Eigentümer.

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am 16.06.2014 15:15

dies bezüglich nicht deine MEINUNG. Gewinnbeteiligungen gab ist früher nicht so viele aber dafür ein ordentliches Gehalt. Wären die Gehälter in den letzten 30 Jahren so gestiegen für die Unternehmensgewinne, wäre alles in Ordnung. Außerdem habe ich nichts von einer unsinnigen 100%igen Gewinnausschüttung gesagt. Gute Unternehmen gehen an die Börse und haben nur mehr Ihren Aktionären gegenüber eine Verpflichtung.

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( Kommentare)
am 16.06.2014 15:20

Gewinne werden vielfach wieder in die Unternehmen gesteckt und erweitert. Sollten die Geschäfte einmal schlecht gehen, schließt man das Unternehmen und verkauft es. Die in den Betrieb investierten Gewinne kommen aber nicht den Mitarbeitern sondern den Unternehmern zugute. Selbstverständlich sollen Unternehmer mehr verdienen, aber durch die Globalisierung werden die Mitarbeiter immer wieder gegen billigere Mitarbeiter ausgewechselt!

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 16.06.2014 13:19

geht´s der wirtschaft gut - geht´s uns allen gut!*

(*achtung ironie)

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woppl (4.948 Kommentare)
am 16.06.2014 13:19

viele Vorteile.......

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musiker (4.075 Kommentare)
am 16.06.2014 13:14

Hinterfotzigste KAMPAGNE der Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung unter Mitwirkung untertänigster Anzeigen-"abhängiger" Medien!!! Die Unternehmer machen scharf, mit dem Hintergrund der vielen Arbeitslosen! In deren Gehirnen ist die Abschaffung der Überstundenbezahlung schon Jahrzehnte lang vorherrschend! GEWINNMAXIMIERUNG IST ANGESAGT!!! Der "Ausredenkatalog" der Unternehmer ist sagenhaft und unerschöpflich!

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( Kommentare)
am 16.06.2014 14:55

ist ja wohl das Sinnloseste, das es gibt.

Ein Zeitausgleich, etwa im Verhältnis 1.5 - 2 zu eins würde gesundheitlich rechtzufertigen sein, also sinnvoll.

Aber doch keine doppelte bzw. mehrfache Auszahlung des üblichen Stundensatzes, dafür gibt es kein einziges Argument. Gesünder macht das niemanden, und Familiensinn wird auch nicht verbessert.

Das ist ein völlig veraltetes Relikt aus besseren Zeiten, wo man noch völlig überteuert Produkte und Projekte exportieren konnte und diese Kosten abdecken konnte. Diese Zeiten sind längst vorbei, nur die Gewerkschaften negieren das, weil diese selbst noch die Privilegien aus diesen Zeiten weiter konsumieren wollen.

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musiker (4.075 Kommentare)
am 16.06.2014 15:12

@verus - niemand zahlt für eine Überstunde das Doppelte oder gar Mehrfache! Eine ÜStd. besteht aus dem Grundlohn plus 50% Zuschlag! Bei deinem Zagl-Modell "aus gesundheitlichen Gründen"
müssten aber die lb. Unternehmer mehr AN beschäftigen, wie könnte sonst der Zagl von gar 1:2 konsumiert werden! Und gerade mit dem "Überstundengeld" haben viele viele Arbeitnehmer ihren Wohnungs-bzw. Hausbau und vieles mehr finanziert, was auch der Wirtschaft zugute kam und noch immer kommt! Wer sollte in Zukunft die Produkte kaufen? Die armen, ausgebeuteten Schweine aus den Niedriglohnländern etwa? Welche "Privilegien" sollte die Gewerkschaft konsumieren? Sind etwa Überstundenzuschläge "Privilegien"? Gehts noch? Du hast anscheinend noch nie schwer gearbeitet?

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( Kommentare)
am 16.06.2014 15:21

nach § 10 Arbeitszeitgesetz kommen dann noch andere Zuschläge, je nach Kollektivvertrag und Uhrzeit (Nachüberstunden teilweise ab 18 Uhr, steuerrechtlich ab 19 Uhr bis 7 Uhr), Sonn- und Feiertage sind ja auch nicht ganz zuschlagsfrei, gell. zwinkern

Einige KVs und einige Unternehmen zahlen ohnehin mehr als die 50% Mindestzuschlag, beispielsweise am Samstag 100%.

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bbw (2.105 Kommentare)
am 16.06.2014 12:56

gibts bei produktionsbetrieben wie der chemie (verzeihung borealis) ja grundsätzlich einen schichtbetrieb, denn auch für 9 oder 10 stunden würde es sich nicht auszahlen die anlagen hoch und niederzufahren!

das mit der flexiblen arbeitszeit hab ich neulich in einer fernsehdoku gesehen.
sklavenarbeiter aus osteuropa werden in ostdeutschland für fleischereien in baraken gehalten, um 2 uhr früh aufgeweckt weil eine lkw voll hühner schnell geschlachtet werden muss, nach 2 stunden arbeit wieder ab in die baracke!
und das 24 stunden am tag!

auch östereichische betriebe kaufen nur mehr in china oder indien zu, bzw. lassen dort produzieren.

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puschl40 (3.116 Kommentare)
am 16.06.2014 12:47

Es werden immer mehr unrealistische Fertigstellungstermine von den Firmen an ihre Kunden weitergegeben!!! zwinkern

Diese Termine können wenn überhaupt nur dann gehalten werden wenn die Mitarbeiter massiv Überstunden machen bzw. ja näher der Fertigstellungstermin rückt desto mehr Stunden müssen von den Mitarbeitern geleistet werden. Am letzten Tag müssen dann die Mitarbeiter meistens durchmachen um überhaupt fertig zu werden und wenns nicht klappt dann sind die Mitarbeiter dann IMMER zu unflexibel gell!!! zwinkern

Disponiert die Termine so, dass sie in der Normalarbeitszeit zeitgerecht fertiggestellt werden können und die Kunden und Mitarbeiter werden es euch danken!!! zwinkern

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 16.06.2014 12:53

zumindest in Ansätzen... zwinkern

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 16.06.2014 13:22

aka ameise nicht behaupten kann...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.06.2014 13:15

Ist ein Dispo-Problem
Es werden immer mehr unrealistische Fertigstellungstermine von den Firmen an ihre Kunden weitergegeben!!! zwinkern

hast du " absichtlich " vergessen zu schreiben dass der KUNDE den Auftrag an die Firmen gibt ? zwinkern
und dass Heute alles immer schneller erledigt sein SOLLTE !

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( Kommentare)
am 16.06.2014 15:08

und mitbekommen, was täglich so alles passieren kann, um den (Montage) Zeitplan zu verschieben. Tendenziell nach hinten. zwinkern

In der Werkstätte ist es ähnlich, aber in der Regel besser planbar.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.06.2014 12:27

Arbeitszeitflexibilisierung...
wenn eine Arbeit DRINGEND erledigt werden muss dann soll es gemacht werden ...
es geht doch nur um ein paar Stunden Extension die täglich erlaubt werden ohne die 40 Stunden Woche zu überschreiten ..
WO IST DAS PROBLEM ?

oder soll die Feuerwehr mit dem Löschen aufhören und am nächsten Tag wieder kommen ? und die Rettung , Polizei ? etc...

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