Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Jede vierte Tankstelle ohne Personal

23. März 2018, 10:41 Uhr
Rund 10,5 Milliarden Liter Diesel und Benzin wurden 2017 getankt. Bild: Reuters

WIEN. Die Zahl der Tankstellen in Österreich ist voriges Jahr leicht gesunken, es gibt einen deutlichen Trend hin zu Automatentankstellen und weg von Marken-Stationen. Und obwohl Elektromobilität in aller Munde ist, verfügt Kärnten als einziges Bundesland über keine Stromlademöglichkeit an Tankstellen.

Das geht aus dem heute, Freitag, publizierten Jahresbericht der Mineralölindustrie hervor. Zum Jahresende 2017 gab es 2685 öffentlich zugängliche Tankstellen, ein Jahr zuvor waren es 2670 Stationen. Hinzu kommen noch 286 Dieselabgabestellen für die Landwirtschaft.

1347 Tankstellen werden von den großen Marken BP, Eni, JET, OMV und Shell betrieben, 1338 von Mitbewerbern wie Genol, Turmöl, Avia, A1 oder IQ. 716 Tankstellen haben rund um die Uhr geöffnet.

Zum Vergleich: Vor zehn Jahren gab es noch 1844 Marken-Tankstellen. Die Anzahl der sonstigen Tankstellen ist hingegen im Laufe der letzten zehn Jahre von 966 auf 1338 gestiegen. "Dieser Rückgang ist neben dem harten heimischen Wettbewerb auf die Konzentration auf Standorte mit höherer Kundenfrequenz zurückzuführen", so der Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI).

Die Anzahl der Automatentankstellen (Tankstellen ohne Personal) erhöhte sich im Vergleich zu 2016 um 24 Stationen auf 736. Somit kommt ein Viertel aller öffentlich zugänglichen Tankstellen ohne Personal aus. Die Zahl der Autobahntankstellen blieb im Jahr 2017 konstant bei 72.

Bei den Stromtankstellen gab es einen Zuwachs von 21 auf 29 Stationen. Das größte Angebot haben Nieder- und Oberösterreich, in Kärnten hingegen gibt es hingegen gar keine.

Rekord bei Spritverbrauch

Rund 10,5 Milliarden Liter Diesel und Benzin wurden im Vorjahr getankt, doppelt so viel wie im Jahr 1990, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Während es bei Benzin gegenüber dem Jahr 1990 einen Rückgang um ein Drittel gab, hat sich der Dieselverbrauch fast vervierfacht.

"Noch nie wurde in Österreich so viel Sprit getankt wie im Vorjahr", rechnet VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen vor. Werde hier nicht gegengesteuert, sei es unmöglich, die Klimaziele der Regierung zu erreichen, so Rasmussen, die unter anderem einen Ausbau der Radwege fordert. "Im Ruhrgebiet wird an einem 100 Kilometer langen Radschnellweg gebaut", gibt sie zu bedenken.

mehr aus Wirtschaft

Rauer Wind bei der AUA: "Zeit, dass wieder Vernunft einkehrt"

Raiffeisen erwartet Rüffel der EZB

EZB-Rat: So weit sollen die Zinsen 2024 sinken

Nestlé setzt Babynahrung Zucker zu

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
barzahler (7.595 Kommentare)
am 24.03.2018 18:52

Was mir bei diesen Automaten fehlt, ist eine Lufttankstelle. Ich kenne nur 3 (davon eine in Noe), die diesen Service bieten. Wird doch von vielen Seiten über die Notwendigkeit der regelmässigen Luftdruckkontrolle berichtet. Oder ist jene Industrie dahinter, die das RDKS sogar gesetzlich forciert?

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 23.03.2018 14:42

1972 in der Schweiz hatte ich einen Schlüssel mit dem ich mich an dafür eingerichteten Tankstelle bedienen konnte und Ende des Monats die Rechnung per Post bekam .

Vor ca. 25 Jahren ging ich an einer Tankstelle Nahe Hörschinger Flughafen bei Breitbrunn mit Geldscheine tanken die man zuvor einschieben musste .

ich bin verwundert dass man heute noch in modernen IT und Bankomat Zeitalter mit Bargeld tanken geht.
Eine Einrichtung um wie bei den EKZ zu bezahlen , direkt an der Zapfsäulen , wäre doch längst fällig .Den Geldbetrag eintippen mit der Karte bezahlen , und erst dann fließt der Sprit .
würde die Verbrecher abschrecken und Einbrüche verhindern .

lädt ...
melden
antworten
spacer (1.512 Kommentare)
am 23.03.2018 12:38

Guter Vergleich 😁😁

1990 bin ich auch und viele Andere noch ins benachbarte Bayern gefahren um zu tanken.
War dort auch bedeutend billiger .
Jetzt ist es eben wieder umgekehrt und die Nachbarn kommen herüber zum Tanken.

lädt ...
melden
antworten
rubicon (595 Kommentare)
am 23.03.2018 10:58

das Letzte was wir brauchen ist der VCÖ. Wenn es nach ihm ginge, würden nur mehr Reiche autofahren dürfen. Diese "Ziele" können sich die wenigsten leisten.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen