Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Industrie will neues Arbeitszeit-Paket verhandeln

Von Dietmar Mascher, 19. September 2014, 00:04 Uhr

LINZ / WIEN. Betriebe wünschen sich Verlängerung der Kurzarbeitsregeln und Umsetzung der Pläne des Regierungsprogramms.

Das Thema Arbeitszeit ist in der heimischen Wirtschaft wohl das meistdiskutierte. Die Industrie will nun mit Gewerkschaft und Politik ein umfassendes Arbeits-Paket verhandeln. Sollte dieses nicht gelingen, sei ein weiterer Abbau von Arbeitsplätzen nur schwer zu verhindern.

Kommende Woche will der Fachverband der Maschinen- und Metallwaren-Industrie (FMMI), der die Kollektivvertragsverhandlungen der Metaller auf Arbeitgeberseite führt, in einer Pressekonferenz seine Forderungen vorstellen. Schon vor einigen Tagen wurde im Vorstand der oberösterreichischen Industriellenvereinigung (IV) heftig und ausführlich über das Thema diskutiert.

"Mein Gefühl ist, es gibt vernünftige Kräfte auf beiden Seiten, die sich des Ernstes der Lage bewusst sind und ein gutes Paket vereinbaren können", sagt der Landes-Geschäftsführer der IV, Joachim Haindl-Grutsch, im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Die Industrie wünscht sich eine Verlängerung der bisherigen Kurzarbeitsregeln. Das österreichische Modell käme die heimischen Firmen zwar teurer als das deutsche und sei daher auch weniger in Anspruch genommen worden. Aber selbst für das heimische Modell bedürfe es der Übernahme einiger Regeln in das Dauerrecht.

Dazu sollten die Regeln umgesetzt werden, auf die sich die Regierung in ihrem Programm geeinigt habe. Und auf KV-Seite sei leider immer noch zu wenig passiert.

Die Konjunkturprognosen würden leider noch kein Licht am Ende in Aussicht stellen. Es würde daher ein weiterer Abbau von Jobs drohen. Gelinge jedoch ein größerer Wurf bei der Arbeitszeit, würden die Mitarbeiter durch mehr Jobsicherheit profitieren, die Firmen würden flexibler und der Staat würde über Steuereinnahmen profitieren, sagt Haindl-Grutsch.

In den nächsten Wochen soll es auf Initiative von Wirtschaftslandesrat Michael Strugl einen runden Tisch mit den heimischen Arbeitsinspektoren geben. Wie berichtet, fühlen sich einige Betriebe von diesen regelrecht verfolgt.

mehr aus Wirtschaft

Flächenfraß: Bauwirtschaft sieht „alles im grünen Bereich“

Fracht aus Hongkong: 7000 gefälschte Produkte am Flughafen Wien entdeckt

Grieskirchner-Bier-Pleite: 3,9 Millionen Euro Forderungen, Mitarbeiterzahl fast halbiert

Raiffeisen erwartet Rüffel der EZB

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 19.09.2014 16:57

"Die Konjunkturprognosen würden leider noch kein Licht am Ende in Aussicht stellen.!"

Ja das wissen wir alle - auch die Arbeitnehmer! Aber warum sollen diese jetzt alleine die Krot schlucken?

Die Konzerne spekulieren nur damit die "Volksvertreter" in die Knie zu zwingen und auf Staatshilfen zu spekulieren. Niemand erwägt wirklich auch die "Besitzer" der Konzerne in die Mithaftung mit-zu-übernehmen.

Die Konjunktur wird auch nie anspringen, wenn man der Masse der Menschen immer weniger Geld überlässt und jetzt schon jeder Sparer bestraft wird, wenn er nicht alles Ersparte sofort ausgibt.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen