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Industrie 4.0: In Linz entsteht eine Modellfabrik

03. Juli 2017, 12:40 Uhr
Meinhard Lukas, Rektor der Linzer Kepler-Universität Bild: Weihbold

LINZ. Linz hat die Förder-Zusage für eine Pilotfabrik für vernetzte Produktion bekommen. Mehr als sechs Millionen Euro werden in die Errichtung des Standorts investiert.

Der Wirtschafts- und Forschungsstandort Oberösterreich wird weiter aufgewertet. Das Infrastrukturministerium errichtet in Linz eine Pilotfabrik für Industrie 4.0. In einem Testlabor auf dem Campus der Kepler-Universität (JKU) werden Unternehmen künftig digitalisierte Produktionstechnologien erproben, ohne den eigenen Betrieb zu stören. In der „LIT Factory“ kann an innovativen Verfahrenstechniken geforscht werden. LIT steht für Linz Institute of Technology.

Federführend für die Pilotfabrik verantwortlich ist die JKU, die sich gemeinsam mit 23 heimischen unternehmen an dem Projekt beteiligt.  Das Ministerium investiert zwei Millionen Euro in den Standort, etwa die gleiche Summe kommt von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Das Land Oberösterreich und die Stadt Linz tragen zweieinhalb Millionen Euro zum Gebäude bei. 

„Mit der Pilotfabrik bereiten wir unsere Unternehmen auf die Digitalisierung vor. So holen wir neue Arbeitsplätze nach Oberösterreich", wird Infrastrukturminister Jörg Leichtfried in einer Aussendung von heute, Montag, zitiert.

Mit der LIT Factory werde die JKU Linz zu einer Drehscheibe für Industrie 4.0 bzw. Digitalisierung, und der direkte Know-how-Transfer in die Wirtschaft werde verbessert, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Forschungsreferent Michael Strugl: „Dass die neue Pilotfabrik, verbunden mit einem nachhaltigen Strukturaufbau am LIT, von enormer strategischer Bedeutung für die oberösterreichische Industrie und Wirtschaft ist, wird durch die massive Firmenbeteiligung deutlich. Mit aktiver Unterstützung durch die Cluster konnten für die Aufbau- und Nutzungsphase der Pilotanlage insgesamt rund zehn Millionen Euro an Firmenbeteiligungen aufgebracht werden. Das liegt weit über dem relevanten Volumen für den Antrag.“

“Die Pilotfabrik ist eine einzigartige Chance für den Innovationsstandort Linz. Ich freue mich, dass wir den Förderzuschlag bekommen haben“, sagt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger.

Und JKU-Rektor Meinhard Lukas betont. „Mit der LIT Factory als Pilotfabrik im Bereich Industrie 4.0 sollen bereits vorhandene Potenziale und Synergien weiter forciert werden.“ Unter der Leitung von Professor Jürgen Miethlinger fördere die LIT Factory in Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen den Einsatz von neuartigen, teils prototypischen Technologien. Die Pilotfabrik werde auch in der Lehre der JKU eine wichtige Rolle spielen.

Neben der bereits bestehenden Pilotfabrik in der Wiener Seestadt Aspern und der LIT Factory in Linz bekommt auch Graz eine Pilotfabrik, in der diskrete Fertigung erforscht wird, also die rentable Herstellung kleiner Stückzahlen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.07.2017 18:32

Industrie for nothing? - in denglisch - in deutsch: für nichts?

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mcgyver (347 Kommentare)
am 03.07.2017 17:59

Super Sache und ein paar McGyvers

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mcgyver (347 Kommentare)
am 03.07.2017 18:04

Dazua

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.07.2017 15:38

Zentralistisch traurig

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