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IG Milch kritisiert Raiffeisen
WIEN. Die alternative Bauernorganisation IG Milch hat gestern, Gründonnerstag, erneut angeprangert, dass Molkereigenossenschaften manchen Bauern verringerte Milchpreise zahlen. Ministerin Elisabeth Köstinger müsse diese Diskriminierung beenden.
Es geht dabei um Bauern, die ihrer Raiffeisen-Genossenschaft vor Jahren den Rücken gekehrt haben, weil die IG die Milch zu vermarkten versprach. Das Projekt scheiterte. Die Genossenschaften nahmen die Bauern vor einem Jahr erst nach öffentlichen Protesten wieder auf, sie bezahlen ihnen jedoch weniger je Liter Milch als den treuen Mitgliedern.
IG-Milch-Obmann Ewald Grünzweil und der Ex-Grünen-Abgeordnete Wolfgang Pirklhuber kritisierten gestern auch das Machtdoppel von Raiffeisenorganisation und VP-Bauernbund.
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