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IG Milch fordert 50 Cent pro Liter Milch für Bauern - Derzeit 30 Cent

Von nachrichten.at/apa, 07. September 2015, 13:12 Uhr
Milchkannen
(Symbolbild) Bild: Colourbox.de

WIEN. Die Vertreter der IG Milch warnen aufgrund des Preisverfalles vor einem Milchbauernsterben in Österreich und fordern einen Erzeuger-Milchpreis von 50 Cent.

"Die Krise ist voll da", sagte Ewald Grünzweil, IG Milch Obmann, am Montag vor Journalisten. Die Bauern bekommen derzeit von den Großmolkereien für einen Liter konventionelle Milch nur mehr 30 Cent, vergangenes Jahr waren es bis zu 40 Cent.

Heute, Montag, findet ein Sondertreffen der EU-Landwirtschaftsminister in Brüssel aufgrund des Milchpreisverfalles statt, bei dem Hilfspaket für die Milchbauern präsentiert wird. Seit Mai ist der EU-Milchmarkt liberalisiert, zuvor war die Produktion mit Quoten beschränkt. Die Bauern können nun so viel Milch produzieren wie sie wollen. "Wir müssen raus aus der Wachstums- und Intensivierungssackgasse", betonte Grünzweil. "Wir tragen sicher eine Mitschuld", zeigte er sich selbstkritisch. Das Hilfspaket der EU-Kommission bezeichnete er als unzureichend und "als alten Hut". Maßnahmen wie Exportförderung oder Einlagerung würden nicht den Milchmarkt stabilisieren.

Die IG Milch fordert einen Milchpreis von 50 Cent pro Liter für konventionelle Milch und 60 Cent für Biomilch. Der Preis soll den Milchbauern für die ersten 50.000 Liter gezahlt werden, dann soll es Preisabschläge von mehreren Cent geben. Der Bauernbund hatte kürzlich einen Milchpreis von mindestens 40 Cent und eine "Agrarmarkt-Control" zur Preisüberwachung gefordert.

Die Interessensvertreter der IG Milch drängen auch auf eine "Umstellungsförderung NEU" für Biomilchbauern. Die Umstellung eines Betriebes auf "Bio" dauert derzeit zwei Jahre. Derzeit sei die Nachfrage nach Biomilch viel höher als das Angebot, so die IG Milch. Die Bauern erhalten zurzeit rund 40 Cent für einen Liter Biomilch.

Auch die Grünen in Österreich forderten am Montag eine Milchdrosselung und eine Qualitätsoffensive statt einer Exportförderung. "Wenn zu viel Milch auf dem Markt ist, müssen wir das Angebot verknappen - wir benötigen dringend eine Milchdrosselung" fordert Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen. "Minister (Andrä) Rupprechter und der Bauernbund haben sich verkalkuliert, als sie versprochen haben, das Ende der Milchquote durch Exporte zu kompensieren. Die Nachfrage auf dem Weltmarkt ist begrenzt und die Konkurrenz groß."

In Österreich gab es 2014 rund 31.500 Milchbauern mit 534.000 Kühen. Sie produzierten 3,06 Mio. Tonnen Milch. Die IG Milch hat nach eigenen Angaben rund 2.000 Mitglieder. Sie wurde 2004 aus einer Protestbewegung gegen Milchdumping-Preise bei großen Handelsketten gegründet. Im Jahr 2006 folgte die eigene Marke "A faire Milch", die sich bisher mäßig erfolgreich verkaufte.

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63  Kommentare
63  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 08.09.2015 19:29

Es ist ganz einfach:
Wenn ein Normalsterblicher mit seinem Einkommen nicht auskommt, denkt er nach und fast alle haben eine Idee und arbeiten brav.

Ein Bauer braucht nicht zu denken:
Er streckt die Hand aus und vor der LT-Wahl ist das Füllhorn immer offen.

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2good4U (17.369 Kommentare)
am 08.09.2015 09:23

Freilich haben es Bauern heute nicht mehr so leicht wie früher, denn all ihre Erzeugnisse (egal ob Milch, Holz, Fleisch, etc.) unterliegen einem viel größeren Wettbewerb.

Internationale Groß(kotz)konzerne produzieren große Mengen zu kleineren Preisen.

Aber:

Es ist schlichtweg die halbe Wahrheit zu behaupten ein Bauer bekäme nur 30Cent je Liter Milch. Denn auch sämtliche Förderungen müssten auf das Produkt aufgerechnet werden.
Letztendlich zählt was am Ende des Jahres bleibt. Egal wie es heißt.

Und:

Es ist zwar ok einen fairen Preis zu fordern. Es muss aber auch klar sein, dass man niemanden zwingen kann eine gewisse Menge zu kaufen, wenn kein Bedarf da ist.

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 07.09.2015 23:30

Ups, welch historisches Ereignis - die förderungsverwöhnten Bauern machen erstmals Bekanntschaft mit der freien Marktwirtschaft zwinkern

Eine Provinzposse:

Nicht "Bauer sucht Frau!"

sondern

"Farmer meets competition"!

grinsen

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Dschibril (230 Kommentare)
am 07.09.2015 23:20

Wir sollten jedem Landwirt etliche zehntausend Euro geben: LETZTMALIGE Subvention, aber dann NIE WIEDER etwas. Die nicht so toll wirtschaftenden könnten dann aufhören, die anderen ausbauen und erfolgreich und zufrieden sein.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 08.09.2015 19:07

Nach Verkauf seines Anwesens steht jedeM/R die Mindestsicherung zu - käme wesentlich billiger.

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0-8-17 (81 Kommentare)
am 07.09.2015 22:43

glaub mir, viele Nebenerwebsbauern würden ihren Hof im Vollerwerb betreuen und ihren Lohn nicht von ihrer Arbeit in ihren betrieb stecken müssen !!!!!!!!!!!

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 07.09.2015 22:15

Von all den Hetzern arbeitet sicher keiner bei einem österreichischen Landmaschinenherstellern!

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0-8-17 (81 Kommentare)
am 07.09.2015 21:55

aber wo ich euch rechtgeben muss ich würde auch die ganzen föderrungen abschaffen (Wohnbau , Landwirtschaft Kultur Sport usw.) hätte die ganze Bürokratie ein Ende und man könnte viele beamte einsparren

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 07.09.2015 22:17

meinst du einsperren oder einsparren?
So eine Orthographie bringt dich nur in die Nähe von bekannten Plakatkünstlern.
Willst du das?

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0-8-17 (81 Kommentare)
am 07.09.2015 21:43

könnt ihr euch vorstellen das wir Landwirte ein jahr lang keine neuen Maschinen mehr kaufen - wo sind eure Arbeisplätze?????????????????

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 07.09.2015 22:06

Großartig: Wir zahlen euch Milliarden - für ein paar hundert Arbeitsplätze.

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ej1959 (1.949 Kommentare)
am 07.09.2015 23:02

Du komiker
Wieviel ausl.traktoren kaufen den die Bauern, das sind keine oest. Arbeitsplätze.
Wenns zufiel Milch gibt müssen eben ein paar zu sperren, genau wie in der privatwirtschaft

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0-8-17 (81 Kommentare)
am 07.09.2015 21:35

ich bin selbst Landwirt ! bekomme 33 Cent je Liter milch (16 kühe )Milchleistung ca 15 Liter/tag/kuh . Hatte kürzlich eine kuh mit Euterendzündung - Tierarztkosten 100 € Auch das dürft ihr wissen

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 07.09.2015 21:41

Und warum schließen Sie Ihren Defizitbetrieb nicht?=

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 07.09.2015 22:04

Ja und, was genau?
Ich brauchte auch neue Reifen.
Wo soll ich anrufen? Bei der ÖVP oder soll ich einen Antrag bei der EU stellen?

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HJO (1.192 Kommentare)
am 07.09.2015 22:33

Es scheint, es wird nur künftig nur mehr Agrarindustrie oder Biobauern geben.
Übrigens, ein Mühlviertler Biobauer erzählte mir vorige Woche, dass er 54 Cent pro Liter bekommt (liefert nach Bayern).

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 07.09.2015 21:29

observer,
ich hätte einen Vorschlag, der Staat kommt für die Pflege der Landschaft auf, schaut, dass nicht alles verwildert, mäht dass die Wiesen nicht verwildern und dadurch die Landschaft ungepflegt ist, denn nach drei Jahren ohne diese zu mähen wachsen wilde Stauden und alles verwildert Die Almen werden nicht gepflegt. Die Lawinen reißen dann alles nieder. Der Staat wird aber Personen dafür anstellen und bezahlen, dass dem nicht so sein wird.

Diese Staatsbediensteten werden dann die Wiesen, die Wälder, die Almen und alles rund um uns was so am Land bisher von den Bauern gepflegt wurde weiterpflegen.

Wir sparen uns dadurch einen gewaltigen Betrag, denn die Subventionen der Bauern kosten uns dann keinen Cent mehr. Die Staatsbediensteten werden uns sicher billiger kommen, wenn die dann die Pflege übernehmen.

Es wird eine günstige Zukunft, die uns nicht mehr soviel kostet wie die Landwirtschaftliche Produktion. Wir bekommen billig das Fleisch, die Milch und alles vom freien Markt!

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observer (22.145 Kommentare)
am 07.09.2015 22:50

Warum soll man der Natur nicht den freien Lauf lassen - muss alles von Menschen reguliert sein ? Aber das nur am Rande. Die Milchgeschichte betrifft wenig die Almwirtschaft, sondern die Bauern mit Stallhaltung, die grössere Mengen Milch anliefern. Ausserdem habe ich gar nichts dagegen, dass für die Landschaftspflege bezahl wird, nur sollen die Bauern dann nicht nur über die Milchpreise jammern, die ihnen immer zu nieder sind - die anderen Einkommenskomponenten aber verschweigen. In Wirklichkeit ist aber alles eine Frage des Angebots und der Nachfrage - wird zu viel produziert, dann fallen die Preise. Voriges Jahr war es mal so, dass die Bayern mehr bezahlt haben als die österr. Molkereien, hurtig sind Bauern dorthin als Lieferanten abgewandert. Ich nehme ihnen das ja nicht krumm, das ist eben dei Ausnutzung von Marktgegebenheiten. Nur trifft es im umgekehrten Falle wie ein Bumerang. Vielleicht sollten auch mehr Bauern die Kälber mehr mit Milch füttern statt Sojaprodukten.

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observer (22.145 Kommentare)
am 07.09.2015 21:02

Diese Bauern, die da eine Erhöhung des Milchpreises von über 50 % fordern, die sind so was von unverschämt, wie nur was. Ich hätte auch gern um 50 % mehr Pension. Und andere Wirtschaftszweige hätten auch gern höhere Preise. Wenn die Bauern nicht imstande sind, konkurrenzfähig zu produzieren, dann müssen sie eben damit aufhören. Das ist bei jedem Unternehmen so. Oder sie finden wen, der eben freiwillig für ihr Milch mehr zahlt. Mit der Abschottung und Aussacklerei der Konsumenten ist es Gott sei Dank vorbei - das wurde vorher ohnehin jahrzehntelang praktiziert.

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observer (22.145 Kommentare)
am 07.09.2015 21:06

Übrigens - die Bauern kriegen für alles Mögliche Subventionen und haben einen Steuervorteil durch die Pauschalierung, deren Grenze vor kurzem in geradezu unverschämter Weise in die Höhe gesetzt wurde - davon reden sie aber nicht. Das ist aber dem bäuerlichen Einkommen auch zuzurechnen.

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 07.09.2015 20:54

Mein Gott, was ist nur los mit den ständigen Hetzern gegen die Bauern? Habt ihr den ganzen lieben Tag nichts anderes zu tun um euren Schwachsinn und eure Hetzparolen in Netz zu stellen! Sollte das in der regulären Arbeitszeit stattfinden, wäre eine Fristlose fällig! Mir graust, wenn ich daran denke wie immer wieder das Feindbild gepflegt wird, egal wen's gerade trifft.

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observer (22.145 Kommentare)
am 07.09.2015 21:14

Wenn gewisse Bauern nicht solche unverschämten Dinge verlangen würden, wie hier im Artikel angleiert, dann würde sich auch niemand darüber aufregen.

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 07.09.2015 21:48

Sachliche Diskussion und derart feindselige Verunglimpfung sind aber zwei Paar Schuhe!

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 08.09.2015 19:15

Sie diskutieren sachlich mit jemandem, der Sie ausraubt?

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( Kommentare)
am 07.09.2015 20:29

Gemeinsam mit den anderen Raiffeisengenossenschaften, unter anderem der Nummer 2 (NÖM, Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien) und der Nummer 3 (Gmundner Molkerei, Raiffeisenverband Oberösterreich), hat der Österreichische Raiffeisenverband einen Marktanteil von 96 % bei Frischmilch in Österreich.

------------------

Und die Giebelkreuzler, bei denen viele Bauern hochverschuldet sind, bestimmen den Milchpreis, der an die Bauern bezahlt wird.
Bedankt euch bei Jakob Auer, Bauernbundobmann und Oberguru bei den Raiffeislern, dort werdet ihr geschlagen und nicht vom Konsumenten, wie dümmliche Bauern uns einreden wollen. traurig

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( Kommentare)
am 07.09.2015 19:48

Die Forderung nach einer Erhöhung des Preises für Milch und deren Derivate wäre grundsätzlich schon richtig.

Die Milch vom Tier sollte so teuer werden, dass man sich den Kauf nicht mehr oder nur mehr bedingt leisten kann.

Denn sie ist, wie man schön langsam wissen müsste, für den Menschen ungeeignet und schädlich: siehe Harvard- / China- / Schweden-Studien, etc. (u.a. http://www.zentrum-der-gesundheit.de/milch-krankheiten-ia.html oder http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/28/harvard-milch-von-der-kuh-ist-nicht-gesund/)

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herst (12.748 Kommentare)
am 07.09.2015 21:29

Milch für den Menschen ungeeignet und schädlich.
Ja sicher,weit schädlicher als Alkohol,Nikotin,Drogen etc.

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( Kommentare)
am 07.09.2015 23:07

Sie haben eines vergessen: die Dummheit!

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( Kommentare)
am 07.09.2015 16:30

"Stadt und Land gebt euch die Hand", appellierte Bauernbund-Präsident Jakob Auer an die gelebte Solidarität und die Treue zur regionalen Herkunft beim Erntedankfest 2015 der Österreichischen Jungbauernschaft am Wiener Heldenplatz............

und bedenkt, Geben ist seliger als Nehmen, füllt unsere Geldtaschen mit Millionensubventionen, dafür nehmen wir, wenn es wieder einmal soweit ist, dass die Hamsterer aus der Stadt zu den Bauern strömen, für ein ranziges Stückl Butter einen goldenen Ehering und für ein paar Denka ranziges Fleisch zumindest einen Pelzmantel.

Alles schon dagewesen, man muss nur die Geschichtsbücher bemühen, die 1945 - 1955 behandeln.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 07.09.2015 16:08

Vom Präsident Auer hört man dazu NICHTS. Hat der fanatische EU ler hier ein Problem? ROTSCHWARZGRÜNEN schwört doch auf Brüssel.

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( Kommentare)
am 07.09.2015 16:06

Haben sich doch die Bauern auf die Turbomilchproduktion eingelassen, anstatt hochwertige Produkte zu liefern und jetzt wird gejammert. Es erinnert mich "an anno dazumal", wo die Bauern auf Anordnung von Raiffeisen (jetzt Lagerhaus) wie wild Silos gebaut haben, nur des Profites wegen. Sie haben bei der Milchproduktion mitgespielt, genauso wie die Bodenvergifter, und sich ausschließlich einen hohen Profit erhofft, egal ob Umwelt oder Mensch darunter leiden.
Jetzt soll die betrogene Allgemeinheit für entgangene Gewinne haften - ein FRECHHEIT!!!!!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.09.2015 16:12

blatsch

so is es ...

seit der 60-70 Jahre ist die Milchproduktion einer Kuh um das MEHRFACHE gestiegen !
Die Milchleistung stieg in den letzten 20 Jahren in Deutschland deutlich an: 1990 lag sie bei ca. 4.700 Litern, 2000 bei etwa 6.100, und 2007 bei 7.000 Litern.

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berni1 (356 Kommentare)
am 07.09.2015 15:49

Ein künstlich erhöhter Milchpreis würde das ganze Verschlimmern.
Angesetzt gehört bei den Konsumerpreisen.
Würde man einen Mindestpreis einführen von Milch im Geschäft wäre es das Ende von den Preisdruck auf Molkereien. Ebenso einen Mindestpreis auf Butter bzw. Butter für die Weiterverarbeitung. Man muss aber dann auch einen Mindestpreis auf pflanzliches Fett festlegen sonst wird wieder umgestiegen auf pflanzliches Fett beim Eis z.B.

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 07.09.2015 16:06

Genau, so kann man es auch bei Marx, in etwas anderer Sprache, nachlesen.
Wir müssten dem Kapitalismus Zügeln anlegen können, aber das geht nicht mehr, denn der hat sich globalisiert und umklammert den ganzen Globus als seine Beute.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.09.2015 16:06

von berni1

Angesetzt gehört bei den Konsumerpreisen.

du hast nicht unrecht ... aber von 30 auf 50 !!! 66 % mehr ?
der Liter Milch im Geschäft kostet derzeit so rundum 1 Euro ..
wer soll freiwillig 66 % mehr bezahlen ?

ein deutscher Milchbauer hat letzthin im FS auf der Frage des Milchpreis geantwortet : dann werden wir MEHR Tiere kaufen !!!
ist das die Lösung ? tz tz tz

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 07.09.2015 21:57

Ähhh ... Wenn die Bauern mehr produzieren, als verbraucht wird, passiert wohl was?

Der Preis sinkt.

Man nennt das Markt.

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( Kommentare)
am 07.09.2015 15:47

Wie man hört, beantragte die Präsidentenkonferenz der Österr. Bauernkammern beim Österreichischen Olympischen Comité die Einführung einer neuen olymp. Disziplin schon bei der nächsten Sommerolympiade:

Jammern nach Milchbauernart mit folgenden Durchführungsbestimmungen.
Dress: Stallgewand mit Gummistiefeln, Mächahiatl (Melkerhut) oder Kopftuch nach Art der Goldhaubenweiberl

Jammern nach Körndlbauernart :
Dresscode: Zünftige Jagdkleidung mit Blaser-Flinte und Schweisshund

Für letztere Gruppe kann auch Golfbekleidung ausreichend sein.

grinsen grinsen

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 07.09.2015 15:52

Mein lieber Escorpio, wenn die sachlichen Argumente ausgehen, vergreifen Sie sich gerne in Beleidigung und Provokation, was Ihrer Person nicht unbedingt Gewicht verleiht.

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( Kommentare)
am 07.09.2015 15:55

Hochverehrtes Bio-Bäuerlein ........... auch das stimmt nicht, ich habe noch nie von einem Bauern "sachliche Argumentation" für die Subventionsmisere gehört, weil es eine solche nicht gibt.

Soll ich es wieder langsam schreiben ...........also..... a u c h
d a s
s t i m m t
etc. etc.

grinsen

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 07.09.2015 15:10

Politik mit Hausnummern?

IG Milch fordert 50 Cent,
der Bauernbund mindestens 40 Cent.

Liegt ja eh nur 25% auseinander.
Und runde Zahlen sind es auch.
Vertrauenswürdig ist eine solche Ansage nicht.

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( Kommentare)
am 07.09.2015 15:03

Hochverehrter Biobauer !

In der Wirtschaft gibt es immer schon ein Kommen und Gehen. Wenn die allseits geschätzten Bauern nicht mehr marktpreisgerecht produzieren können, aus welchen Gründen auch immer, müssen sie eben die Milchproduktion einstellen, wie es eben auch ein Tischler oder Schlosser machen muss, der mit seinen Produkten keinen Markt mehr findet.

Man kann es den Steuerzahlern nicht zumuten, 2 % der Bevölkerung, also den Bauern, ständig Milliarden in den Rachen zu werfen, ohne dass jemals Änderungen eintreten.

Warum spart ihr nicht bei euren Vertretungen wie z.B. Landeslandwirtschaftskammern, die z.B. in Linz auf der Gugl ein Palais mit zig Angestellten unterhalten, die allerdings wieder vom Steuerzahler bezahlt werden.

Umdenken ist die Devise und nicht dauernd jammern .......ich schliesse mit dem von mir bekannten Satz:

"wer nicht wirtschaften kann, soll einfach zusperren"

Grüsse von einem Nichtgewerkschafter

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 07.09.2015 15:35

Mein lieber Escorpio, wir sind einen großen Schritt weitergekommen, Sie geben sich die Antwort zu Ihrem Posting schon selbst.

Genausowenig sie ein Dienstleister wie Schlosser oder Tischler in Österreich zum gleichen Preis wie in Rumänien oder Ukraine produzieren können, können es auch unsere Hochverehrten Bauern.

Wenn ein Tischler oder Schlossereibetrieb seine Einkäufe und Arbeiter zu einem Österreichischen Preis bezahlen muss, muss er auch einen Österreichischen Preis erlösen und keinen Rumänischen.

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( Kommentare)
am 07.09.2015 15:51

Hochverehrtes Bio-Bäuerlein .......... sinnerfassendes Lesen wäre halt angebracht.

Jeden Tag hört ein Tischler, ein Schlosser etc. auf, weil sein Markt wegbricht, sie sich also anderweitig orientieren müssen und niemand hilft ihnen mit Subventionen, um weiterwerkeln zu können.

Nur die hilflosen Bauern schreien täglich nach Subventionen, weil auch ihnen der Markt wegbricht, aus welchen Gründen auch immer.

Und daher müssen bei Gruppen zusperren um den Markt zu bereinigen ................ noch immer nicht begriffen ?

Also noch einmal zum Langsamlesen: J e d e n T a g h ö r t
....... grinsen

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 07.09.2015 15:53

Genau, das Sinnerfassende lesen meiner Antworten würde Sie wirklich weiterbringen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.09.2015 15:58

Biobauer

warum so viel bemühen um escorpio was zu erklären dass er eh nicht verstehen WILL bzw. kann !

der SPÖ escorpio ist ein FEIND der Bauern ... und der ärgste Fremdfeindlicher im Forum der sich SPÖ Mitglied " schimpft " also Sozialist !!! traurig
das hat er beim Phili-sophie Studium gelernt ! hahahahahaha

er behauptet ja immer im Forum " ausgesorgt " zu haben ...
na klaro wer erbt ...oder stiehlt ... hahahahahaha

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 08.09.2015 19:13

Eben - die müssen zusperren.

Nur die Herren Großgrundbesitzer nicht.

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( Kommentare)
am 07.09.2015 14:44

Dass der Wegfall der Kontingentierung die Preise in den Keller drückt, war jedem klar, wer halbwegs marktwirtschaftlich geschult ist.
Nur die Bauern, die 87 % ihres Einkommens aus öffentlichen Subventionen lukrieren, haben geglaubt, das alles so weitergeht wie bisher und sich auf die Hilfe von Oben verlassen.

Jetzt ist der Preis ruiniert, eine Besserung auf lange Sicht nicht zu sehen, also wird gleich einmal mit Forderungen an den Staat, also an die Bürger, gegangen.

Aber liebe Bauern, wer nicht wirtschaften kann, soll ganz einfach zusperren und das Problem ist gelöst. Schon begriffen ......nein, natürlich nicht.

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 07.09.2015 14:52

Mein lieber Escorpio, die durch ihnen aufgestellten Behauptungen gewinnen durch die ständige Wiederholung nicht an Wahrheit und Gewicht.

Die Ausgleichszahlungen durch die Eu tragen nicht zu meinem Einkommen bei, sondern sollten die höheren Produktionskosten im Hochpreisland Österreich abfedern.

Wenn sie von ihrer Gewerkschaftsorganisation nur den Gehalt eines Rumänischen Beamten bekommen würden und trotzdem in Österreich ihre Familie Ernähren müssten, sind sie in der selben Situation.

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observer (22.145 Kommentare)
am 07.09.2015 21:12

Man muss nicht Milchbauer bleiben, wenn man nicht will oder nicht mehr kann. Das gilt für die Landwirtschaft wie für andere Unternehmen. Wer nicht konkurrenzfähig ist, der muss entweder aufhören, sich umorientieren, oder jemanden finden, der freiwillig einen höheren Preis zahlt. Ich bin nicht dazu bereit, einen so hohen Mehrpreis zu zahlen, als beispielsweise die Produkte in Deutschland kosten. Ausserdem würde dadurch die verarbeitende Industrie umgebracht - oder soll nur der Konsument der sein, der ie Zeche zahlt ??? Und die landwirtschaftlichen Produkte preislich zu regeln, das entspricht ausserdem nicht den EU Richtlinen, genauso wenig wie die Abschottung von Importen. Das würde den Bauern zwar so passen, spielt es aber nicht.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 07.09.2015 14:57

escorpio,
Die Blauen haben die Ausländer gegen die sie hetzen und die Gewerkschaftler die Bauern als Zielpunkt. Versucht beide Solidarität mit den anderen zu suchen. Ihr werdet sie finden. Tausende Jahre haben alle Menschen nur von der Landwirtschaft und deren Produkten gelebt. Erst durch die Industrialisierung vor ca. 150 Jahren hat sich das geändert.

Bist du dir sicher, dass es so weiter gehen wird? Vom Auto werden wir nicht abbeißen können, geschweige denn satt werden. Dass das Verhältnis der unterschiedlichen Einkommen fast nur vom Industrieeinkommen geprägt wird ist sicher. Daher wäre auch eine gewisse Solidarität der in der Industrie beschäftigten mit den in der Landwirtschaft beschäftigten eine sinnvolle Sache!

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