Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Hohe Rabatte könnten zu Blase auf deutschem Automarkt führen

Von nachrichten.at/apa, 01. Jänner 2018, 15:16 Uhr
Autohändler
Bild: colourbox.com

ESSEN. Auf dem deutschen Automarkt entsteht nach Einschätzung des Experten Ferdinand Dudenhöffer eine Blase wegen der dauerhaft hohen Preisnachlässe.

Vor allem mit ihren Diesel-Eintauschprämien hätten die Hersteller die Rabatte im Jahr 2017 auf bisher nicht gekannte Höhen getrieben, schreibt der Direktor des CAR-Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen in der Dezember-Ausgabe seiner regelmäßigen Rabattstudie.

Nach Abebben der jüngst noch verlängerten Rabattwelle werde es schwer werden, weitere Neuwagen zu verkaufen, warnte Dudenhöffer die Industrie. In einem gesättigten Markt wie Deutschland erzeugten hohe Rabatte keine zusätzliche Nachfrage, sondern allein Vorzieheffekte, die man im Laufe des Jahres spüren werde.

Nach Marktbeobachtungen des Instituts werden einzelne Modelle wie beispielsweise der Ford Focus mit einem offen beworbenen "Umweltbonus" von mehr als 40 Prozent in den Markt gedrückt, wenn dafür ein älteres Dieselfahrzeug eingetauscht wird. Dazu kamen auch im Dezember zahlreiche taktische Tageszulassungen sowie die Rabatte bei Internet-Händlern.

Der Umwelteffekt durch die aus dem Verkehr gezogenen Alt-Diesel sei nicht geeignet, die befürchteten Fahrverbote in einzelnen Städten zu verhindern, schreibt Dudenhöffer. Sein Institut geht davon aus, dass bis zu 1,15 Millionen Autos eingetauscht und aus dem Verkehr gezogen werden könnten, gut 6 Prozent des Diesel-Bestandes. Ihnen stünden aber schon 1,3 Millionen neu zugelassene Diesel-Fahrzeuge entgegen, die trotz Euro-6-Norm mehrheitlich hohe Mengen Stickoxide ausstießen. Die Diesel-Prämien blieben daher "Verkaufsförderaktionen mit einem wenig messbaren Nebeneffekt".

mehr aus Wirtschaft

Regierung schreibt auch FMA-Job frühzeitig aus

Stahl aus China: US-Regierung will Zölle verdreifachen

Hödlmayr: Logistiker aus Schwertberg erstmals mit 400 Millionen Euro Umsatz

Inflation in Österreich beträgt 4,1 Prozent

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 02.01.2018 11:17

Pendeln sind auch ein Umweltgewinn für die Stadt, selbst mit KFZ.

Hausverstand braucht das Land, dann wäre schnell noch ein gutfunktionierendes P + R für Linz zur Hand.

Nur Politik und Experten sind halt kaum wo auf den richtgen Fährten, vermurksen gegen jede Vernunft durch die Partei oder Geldes Prunft.

Und jede Menge Bezahlexperten und Beamte noch dazu, sind brav im Nu.

Linz Pendler machen selbst bei Gebrauch von ihren KFZ´s die Städte unterm Strich sauberer,

als wenn Sie dort Selber wohnen würden, und dann als Neue Stadtbewohner würden die viel mehr nur durch die Wohnungs- Heizung in die Stadtluft blasen,

als die geringe Menge an Energie beim Stadtfahren!!

Wieso man diese Betrachtung nicht einbezieht, die eigentlich logisch und mit wenig Überschlagsrechnung nachweisbar.

Und was Linz betrifft, Politiker die einen Parkplatz sperren und so 1000 Autos zusätzlich parkpaltzsuchend herumstauen lassen, gehört sowieso eine Nachschulung, auch durch Ärzte.

lädt ...
melden
goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 01.01.2018 23:24

Naja... wie man von Großstadt auf Rohrbach-Berg kommt wird wohl ein ungelöstes Rätsel bleiben zwinkern

lädt ...
melden
Einheizer (5.398 Kommentare)
am 02.01.2018 07:08

Alles ist eben relativ, für jemanden der in einem 5-Häuser Weiler wohnt ist daher Rohrbach-Berg schon eine Großstadt.

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 01.01.2018 16:52

Die Stickoxyde in den Großstädten kommen von der Dichte in den Großstädten:

Obwohl die Motoren immer besser gebaut worden sind, müssen sie immer häufiger vor den Ampeln stehend umsonst laufen, parkplatzsuchend, ausweichend, im Stau.

Für die Dichte in der Stadt kann der Diesel nichts aber die "Gesetzgeber(tm)" finden sie super. Alles, was die gierigen Finger der Stadtpolitiker und Landespolitiker raffen können, saugen sie in den "Zentraum", in die Stadt, nach rohrbach-berg grinsen

lädt ...
melden
Motzi (4.918 Kommentare)
am 02.01.2018 01:36

Meinen Sie die Bevölkerungsdichte?

Da könnte was dran sein.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen