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Heftige Nutzer-Proteste bei Twitter

08. Februar 2016, 00:04 Uhr
Heftige Nutzer-Proteste bei Twitter
Twitter-Chef Jack Dorsey Bild: Reuters

SAN FRANCISCO. Gerüchte über andere Sortierung der Kurznachrichten lösten Proteststurm aus.

Der Kurznachrichtendienst Twitter kommt nicht zur Ruhe. Nachdem vor wenigen Wochen eine Reihe von Top-Managern das Unternehmen verließ, haben jetzt Pläne über eine andere Sortierung der Kurznachrichten einen Proteststurm ausgelöst.

Die US-Website "Buzzfeed" hatte berichtet, Twitter könne bereits in den nächsten Tagen eine neue Sortierung einführen, bei der die einzelnen Tweeds mit Relevanz-Algorithmen angeordnet werden, statt bisher einfach nacheinander. Die Algorithmen sollten populäre Tweets weiter nach oben im Nachrichtenstrom schieben. Nutzer sollten aber auch auf die Funktion verzichten können.

Twitter-Chef Jack Dorsey sah sich gezwungen, den Nutzern zu versprechen, den Kurznachrichtendienst nur behutsam umzubauen. "Wir lieben den Livestream. Das sind wir", schrieb Dorsey bei Twitter in der Nacht zum Sonntag. Der Nachrichtenstrom solle "verfeinert" werden, damit er sich noch aktueller anfühle. "Wir haben nie geplant, die Timelines nächste Woche neu zu ordnen", schrieb Dorsey.

Der aufgeregte Ton der Debatte ist typisch für die Stimmung kurz vor dem zehnten Geburtstag des Kurznachrichtendienstes. Die Aktie steckt im Keller, weil sich das Wachstum der Nutzerzahlen stark verlangsamt hat. Im Jänner nahm eine ganze Riege von Top-Managern den Hut.

In dieser Atmosphäre braucht Twitter-Mitgründer Dorsey, der im vergangenen Sommer zunächst kommissarisch und dann dauerhaft an die Firmenspitze zurückkehrte, schnell einen großen Wurf. Die bisherige Bilanz seiner Chef-Aktivitäten sind ein Stellenabbau und die Ankündigung, einen Verzicht auf die Tweet-Obergrenze von 140 Zeichen zu testen.

Quartalszahlen am Mittwoch

Wenn Dorsey am diesem Mittwoch wieder nur Quartalszahlen präsentieren kann, die die Anleger enttäuschen, könnte ein großer Produkt-Umbau eine willkommene Ablenkung sein. Zugleich schränkte "Buzzfeed" ein, man habe nicht in Erfahrung bringen können, ob die Änderung generell gelten solle oder Nutzer die freie Auswahl bekämen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Alcea (10.015 Kommentare)
am 08.02.2016 12:32

Superheld,
stimmt, auch hier ist es bei manchen so, kaum sind sie gesperrt, tauchen sie unter einem anderen Nick wieder auf.
>>><<<<>....ooooo+++☺☺☺☺☻☻☻☻

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Prinzessin2506 (3.454 Kommentare)
am 08.02.2016 12:41

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tja (4.605 Kommentare)
am 08.02.2016 12:53

Du weißt natürlich wie kaum ein anderer wovon Du schreibst! zwinkern

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 08.02.2016 11:49

Die Internetforen Facebook und Twitter haben riesige Probleme, die Terrororganisationen in den Griff zu bekommen, wobei Twitter weitaus aktiver ist und dadurch auch sehr viele Nutzer vergrämt. 125.000 Konten mussten in letzter Zeit gesperrt werden. Für die Internet Unternehmen scheint das Vorgehen gegen Konten mit terroristischem Inhalt wie ein Kampf gegen die Hydra: Kaum ist ein Konto gelöscht, taucht ein neues mit ähnlichem Namen wieder auf. Twitter weiß, dass diese Aufgabe nicht leicht: Es gibt sicher keinen Algorithmus, um terroristische Inhalte im Internet zu erkennen. Die Plattformen sind dazu gezwungen, Entscheidungen basierend auf begrenzten Informationen und Anleitungen zu fällen. Dies ist eine schwierige Aufgabe. Twitter versucht es, im Gegensatz zu Facebook das unmögliche möglich zu machen. Vielleicht fällt es langfristig auf fruchtbaren Boden.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 08.02.2016 12:12

Na hoffentlich sperrt man dieses Forum nicht.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.02.2016 16:47

1500 Twitterkonten wurden gelöscht ...

es müsste doch in der heutige Internet und KONTROLLZEIT möglich sein ein Doppelkonto herauszufinden und zu verweigern ..

sogar hier im Forum wird eine doppelpost verweigert.! grinsen

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