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Grossnigg und Bartenstein dürfen Hali unter Auflagen übernehmen

23. März 2018, 20:08 Uhr
Investor Erhard Grossnigg  Bild: APA

EFERDING/WIEN. Die Investoren Erhard Grossnigg und Martin Bartenstein dürfen den Eferdinger Büromöbelhersteller Hali unter Auflagen übernehmen. Das hat die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) entschieden und am Freitagabend mitgeteilt.

Wie berichtet, hatten der Sanierer und der Ex-Wirtschaftsminister Hali im Februar gekauft. Mehrheitseigentümer war zuvor der Steuerberater und LASK-Präsident Siegmund Gruber gewesen. 

Schon im Jahr 2015 hatten Grossnig und Bartenstein mit ihrer BGO Holding den angeschlagenen Büromöbelbauer Bene in Waidhofen/Ybbs (Niederösterreich) übernommen und Neudoerfler Office Systems in Neudörfl an der Leitha (Burgenland) gekauft. 

Zu den Auflagen gehört nun eine dreijährige Standortgarantie für drei der derzeit vier Produktionsstandorte – nämlich für Eferding, Waidhofen und Neudörfl. Außerdem verlangt die BWB von den Übernehmern eine dreijährige Marken-Garantie und eine Preisbindung für Bestandskunden. 

BGO hat im Februar auch eine Option auf alle Anteile des insolventen Büromöbelbauers Svoboda in St. Pölten erworben. Ob es hier tatsächlich zur Übernahme kommt, soll sich erst nach Abschluss einer Due-Diligence-Prüfung in zwei Wochen entscheiden. 

„Der Prozess hat sich für uns sehr langwierig, zeit- und kostenintensiv gestaltet. Dennoch haben wir uns nicht von unserem Vorhaben abbringen lassen, einen Büromöbelhersteller europäischen Formats zu schaffen“, erklärte Grossnigg gestern Abend: „Wir sehen hier eine große Chance, weit über die Grenzen Österreichs Bedeutung im Büromöbelbereich zu erlangen. Daher haben wir die von der Behörde gewünschten Auflagen – trotz wesentlicher betriebswirtschaftlicher Nachteile für uns – akzeptiert.“

Die BWB verteidigte die Entscheidung vorsorglich gegen Kritik. Wegen des Onlinehandels gebe es einen globalen Wettbewerbsdruck. "Betrachtet man den Zusammenschluss gesamtwirtschaftlich, war es wichtig, die Standorte und den Markenerhalt zu sichern. Es ist zu erwarten, dass es einen positiven Beschäftigungseffekt gibt", hieß es in der Aussendung der Behörde. Experten hatten die Übernahmen als heikel eingeschätzt.

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