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Griechen verschonen die Reichsten, Steuereinnahmen sind im freien Fall

Von Susanne Dickstein, 25. April 2015, 00:04 Uhr
Griechen verschonen die Reichsten Steuereinnahmen sind im freien Fall
Schneider referierte in Athen. Bild: Weihbold

LINZ/ATHEN. Linzer Uni-Professor: Unter neuer Regierung sanken die Staatseinnahmen um zwei Drittel.

Die finanzielle Situation der Griechen wird immer prekärer. Die Steuereinnahmen sind Schätzungen zufolge im ersten Quartal um zwei Drittel eingebrochen. "Statt prognostizierter drei Milliarden Euro dürfte es nur eine Milliarde werden. Die Steuereinnahmen befinden sich im freien Fall", sagt der Volkswirt Friedrich Schneider. Der Linzer Uni-Professor referierte diese Woche beim jährlichen Steuerforum in Athen. Der Schattenwirtschaftsexperte hat errechnet, dass der Pfusch 23 Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts ausmacht.

Anstehende Kreditraten und die Gehälter der öffentlich Bediensteten konnte Griechenland zuletzt nur bezahlen, weil die Regierung die Rücklagen der Pensionskassen und die Bargeldbestände der Staatsbetriebe absaugen ließ. Dabei warten 7,2 Milliarden Euro an bereits bewilligten Hilfen der Eurostaaten auf die Griechen, wenn sie Sparmaßnahmen setzen.

Vier Milliarden in der Schweiz

"Es fehlen die Anstrengungen, gegen die Steuerhinterziehung vorzugehen. Die 200 reichsten Griechen bezahlen nach wie vor keine Steuern", sagt Schneider. Vier Milliarden Euro würde ein Steuerabkommen mit der Schweiz in die leeren Staatskassen bringen.

Statt mit den Eidgenossen verhandeln die Griechen derzeit mit den Russen über finanzielle Unterstützung und den Bau einer Gaspipeline. Helfen die Russen aus der Notlage, erwarten diese Unterstützung gegen EU-Sanktionen.

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16  Kommentare
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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.04.2015 11:35

Dieser TurboLinke Varoufakis präsentierte sich am schwarz lackierten Klavier, im gediegenen Wohnzimmer und auf dem Balkon – eng umschlungen von seiner eleganten Frau – mit Ausblick auf das schickste Quartier Athens. Paris Match

Sein Kollege, der Ministerpräsident Tsipras, hat soeben im Stillen einen Vertrag über 500 Mio. € unterschrieb, um die Marineflugzeuge Griechenlands aufzurüsten. Das stört ziemlich viele Griechen, von denen manche in Mülltonnen nach Essen suchen.

Die Orientierung an Grundsätzen, linken ist abhandengekommen. Es wird aus dem Stand gewurstelt, sie wetten auf noch ein paar Monate, auf noch ein paar Jahre Aufschub. Und nicht von ungefähr leben das stärkste und das verschuldetste EuroLand unterschiedlich unter eine Linken bzw. einer Rechten Koalition.

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amha (11.322 Kommentare)
am 26.04.2015 11:47

wünsche die OÖ Paraderothaut Daniela Holzinger vor der Wahl, "dass sie Vorreiter in Europa werden". Auch andere führende SPÖler schickten sich damals zu ähnlichen Absonderungen an: So meinte etwa Nurten Yilmaz "die griechische Linke ist eine Hoffnung für ganz Europa", oder Bruno Rossmann sah einen möglichen Wahlsieg von Syriza "sogar als Chance für die europäische Wirtschaftspolitik". Wer solche Leute wählt, soll sich nicht über den Niedergang unseres Landes wundern.

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Walhai2008 (245 Kommentare)
am 25.04.2015 13:37

DAs ist doch komisch - Bei uns in Österreich gibt es ja eine Steuerreform - VERSCHONT WERDEN DIE REICHEN - ich rede von der längst fälligen Vermögenssteuer über einen Vermögensbetrag von 1Million hinaus
leichter kann man es gegenfinanzieren (schönes Wort) mit z. B. dem Entfall der steuerlichen Abschreibung für private Pensionsversicherungen, Wonraumsanierung und Wohnraumbeschaffung.
Und an der Mehrwertsteuerschraube die wiederum alle trifft wird auch nach oben gedreht.
Ob die längst fällige Reform bei den Lehrern, welche um 2 Stunden länger unterrichten sollten kommt - das ist mehr als fraglich. Auch Beamte sollen betroffen sein.
Lieber vertut man es sich mit den sogenannten Kleinen, dem Volk, als mit Reichen und Superreichen.

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( Kommentare)
am 26.04.2015 11:12

in deinem Hirnkastl: zwei Stunden mehr für wen? Lehrer, eh klar,

diese lächerliche Platitüde ist doch hier wirklich deplaziert.

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pkw05 (1.167 Kommentare)
am 25.04.2015 12:23

die der Schneider hervorbringt, aus dem ägyptischen Traumbuch, oder hat er etwa die 200 reichsten Griechen befragt oder Zugang zu deren Steuererklärungen; ein Uniprof als Scharlatan, lebt aber gut davon!

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nutztnixnixnutz (643 Kommentare)
am 25.04.2015 09:40

Na, da bin ich aber froh, dass solche Zustände, die Reichsten zu verschonen, bei uns nicht vorkommt. Wo kämen wir da auch hin, bei uns sind ALLE GLEICH! Zum Lachen in den Keller gehen, danke.

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krokofant (810 Kommentare)
am 25.04.2015 09:28

samt der Druckerei für grünes Klopapier bricht zusammen.
Das war doch seit der "ÖL"-Krise klar. Nein so dumm kann man nicht sein, dass zu begreifen.
Man muss schon bis auf die Knochen Korrupt sein, um noch immer zu versuchen, uns dieses System aufzuzwingen.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 25.04.2015 09:22

mit der Schweiz in die leeren Staatskassen bringen. !??

Vor nicht all zu langer Zeit wurde von einigen hundert Millionen Euro geschrieben.
Eine "wundersame" Vermehrung - das ist ja wie beim Eiersuchen zu Ostern. zwinkern

GR könnte eines der reichsten Länder in der EU sein - das ist doch alles eine "Verarsche".

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toleranzi (311 Kommentare)
am 25.04.2015 09:19

Vor dem Turbokapitalismus gehen auch die Griechischen Sozis in die Knie. Wie heißt es so schön "GELD REGIERT DIE WELT"

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 25.04.2015 08:54

dass das zwar jeder Mensch mit Grundschulabschluss schon immer geahnt hat, die hochstudierten Politkasperl aber jede Woche so tun, als wäre es eine völlig unerwartete Entwicklung.

Ich gehe daher von einer generellen Inszenierung aus. Man hat längst begriffen, dass Griechenland unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht entwicklungsfähig ist und will, dass die Reichen ihr Kapital ins Ausland bringen, bevor alles in den Abgrund geht.

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 25.04.2015 07:29

keine STEUERN!!! und solange die keine Steuern zahlen, würde ich das Land in keiner weise unterstürzen!!

die Griechen gehören mit an nassen Fetzen verjagt wenn SIE zu anderen Ländern betteln fliegen!!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.04.2015 08:07

...durch die 3 "Grundfreiheiten" der EU - freier Dienstleistungs - Waren- und Kapitalverkehr ist allen Betrügern Tür und Tor geöffnet ihr ergaunertes Kapital aus GR zu verschieben.
Dazu müsste vorerst der freie Kapitalverkehr und das Bankgeheimnis abgeschafft werden, dann können alle Länder für sich vorgehen.

Schau Dir den Film an:

http://tvthek.orf.at/program/Weltjournal/5298609/WELTjournal-Superreiche-Willkommen-in-Grossbritannien/9633228

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 25.04.2015 09:18

habe mir gerade den Film angesehen, sehr interessant!!

Trotzdem ist das meine Meinung die REICHEN sollen zahlen!!

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 25.04.2015 09:28

...gesehen. warum hat england noch immer nicht den EURO?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.04.2015 06:06

"Vier Milliarden Euro würde ein Steuerabkommen mit der Schweiz in die leeren Staatskassen bringen."

Also die sollen wirklich so dumm wie Österreich sein und mit der Schweiz ein Abkommen zu schließen mit dem der Staat = die Steuerzahler weiter die Anonymität der Steuerbetrüger schützt.

Wann endlich wird reiner Tisch gemacht und das Bankgeheimnis, welches nur Betrüger schützt, abgeschafft und die Steueroasen geschlossen?

Aber das wird nicht europaweit durchgezogen weil ganz offensichtlich auch VIELE unserer "Volksvertreter" selbst bei den Steuerbetrügern anzutreffen sind.

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tja (4.605 Kommentare)
am 25.04.2015 10:10

das Barvermögen - kluge Griechen, diesoll's auch geben haben Ihr Geld in Beteiligungen gesteckt, in Immobilien ...

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