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Grassers "Tatplan", verschleierte Konten und die dubiose Rolle von Raiffeisen

Von Alexander Zens, 23. Juli 2016, 00:04 Uhr

WIEN/LINZ. Beim Buwog-Skandal war ein korruptes Netzwerk auf höchster Ebene mit viel krimineller Energie am Werk: Diesen Eindruck hinterlässt die 53-seitige Kurzversion der Anklageschrift, die allen Betroffenen zugesandt wurde und die den OÖNachrichten vorliegt.

Wie berichtet, werden Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, seine Freunde Walter Meischberger, Peter Hochegger und Ernst Karl Plech sowie zwölf weitere Personen wie Ex-Raiffeisen-Landesbank-Chef Ludwig Scharinger und der aktuelle RLB-Vorstandsdirektor Georg Starzer angeklagt.

Die endgültige Fassung mit mehr als 800 Seiten sollte in den nächsten Tagen bei den Angeklagten eintreffen.

 

Anklageschrift Grassre
Bild: KHG

 

Aber schon jetzt sind viele wichtige Details und bemerkenswerte Vorgänge in der Anklageerhebung herauszulesen:

1. Bereicherung mit System: Grasser, Meischberger, Hochegger und Plech sollen schon im Jahr 2000, beim Antritt der schwarz-blauen Regierung, einen "gemeinschaftlichen Tatplan" gefasst haben, Geld für Entscheidungen bei Verkaufsprozessen, Privatisierungen und Auftragsvergaben zu fordern. Grassers Freunde seien die "Kommunikationsschnittstelle" gewesen, also die Vermittler zwischen Grasser und den betroffenen Firmen. Sie sollten sich demnach um die "Abwicklung der auf sie aufzuteilenden Zahlungen" kümmern.

2. Beweismittel gefälscht: Die Justiz wirft den Angeklagten vor allem Geschenkannahme durch Beamte beziehungsweise Bestechung und Untreue vor. Bei einigen geht es aber auch um Beweismittelfälschung. Grasser, Meischberger und Plech sollen 2009 – nach dem Start der Ermittlungen – die wirtschaftliche Berechtigung bei Konten in Liechtenstein, auf die Zahlungen flossen, verschleiert haben. Demnach wurde Grasser so geschützt.

3. Provisionen aufgeteilt: 9,6 Millionen Euro an Provisionszahlungen flossen im Jahr 2004. Dafür soll das Konsortium aus Immofinanz und Raiffeisen Landesbank Oberösterreich (RLB), Wiener Städtische, OÖ. Landesbank und OÖ. Versicherung den Hinweis von Hochegger bekommen haben, dass der Konkurrent CA Immo 960 Millionen Euro für die Bundeswohnungsgesellschaften Buwog, WAG Linz, EBS Linz und ESG Villach bietet. Immofinanz und Co bekamen letztlich den Zuschlag um 961 Millionen. Die Provision sollen die Immofinanz mit deren Chef Karl Petrikovics an der Spitze und die RLB je zur Hälfte geteilt haben – auch das in verschleierter Form. Die "Oberösterreich-Gruppe" mit Raiffeisen an der Spitze hat 2004 WAG und EBS sowie 44 Prozent an der ESG gekauft, die Immofinanz erwarb Buwog und 56 Prozent der ESG. Ein Jahr später verkaufte die Oberösterreich-Gruppe den ESG-Anteil an die Immofinanz weiter. Bei der letzten Transaktion soll es zur indirekten Provisionszahlung durch die RLB gekommen sein. Deren Aufsichtsratspräsident Jakob Auer sagte gestern, Freitag, dass die in der Anklage erhobenen Vorwürfe einst schon geprüft worden seien. Starzer habe festgestellt, dass keine Provisionszahlung erfolgt sei. Auer weiter: "Ich bin nicht bereit, eine Vorverurteilung vorzunehmen. Verurteilungen haben die Gerichte auszusprechen."

4. Das Feilschen um die Terminal-Tower-Provision: Der Fall Terminal Tower ist Teil des Buwog-Komplexes. Im Mai 2008 wurde der Turm am Linzer Hauptbahnhof eröffnet. Gebaut hatte ihn ein Konsortium aus Porr Solutions, RLB und Raiffeisen Leasing. Zuvor war die Entscheidung gefallen, die Linzer Finanzbehörden in den Turm zu übersiedeln. Dies war umstritten, Grasser selbst war zunächst dagegen gewesen. Es besteht der Verdacht, dass vom Konsortium 200.000 Euro über Hochegger an Grasser, Meischberger und/oder Plech geflossen sind, damit die Entscheidung doch für den Terminal Tower fällt. In der Anklage wird beschrieben, dass Grasser und seine Freunde ursprünglich 700.000 Euro dafür verlangt haben sollen. Der mittlerweile verstorbene Ex-Porr-Chef Horst Pöchhacker und Raiffeisen-Vertreter sollen erfolgreich "nachverhandelt" haben.

5. Der Schaden für die Republik: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) klagt einen Schaden von rund zehn Millionen Euro an. Dieser entspricht den Provisionszahlungen. Für viele überraschend, sehen die Ankläger aber nicht die Unternehmen, die die Zahlungen leisteten, als Geschädigte, sondern die Republik. Grasser habe gegen die Pflicht zur "Erlösmaximierung" als Vertreter der Republik verstoßen. Damit, dass die Buwog an die Immofinanz gegangen sei, habe er dieser einen "verdeckten Preisnachlass" gewährt. Dieses Argument soll auch halten, falls die Provisionszahlungen an Grasser und Co nicht bewiesen werden können. Grundsätzlich könnte der Schaden für die Republik natürlich noch größer gewesen sein, falls ein anderer Bieter mehr für die Bundeswohnungsgesellschaften gezahlt hätte.

Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig. Alle Genannten haben die Vorwürfe stets bestritten, für sie gilt die Unschuldsvermutung.

 

Weitere Ermittlungen

Die nun vorliegende, nicht rechtskräftige Anklage wegen der Buwog-Privatisierung und des Linzer Terminal Tower ist möglicherweise nicht der Schlusspunkt für Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser. Gegen ihn laufen noch Ermittlungen im Zusammenhang mit der Post-Privatisierung und Novomatic, bestätigte der Sprecher der Korruptionsstaatsanwaltschaft, Konrad Kmetic.
Außerdem seien noch finanzstrafrechtliche Vorwürfe gegen Grasser anhängig. Die Ermittlungen rund um die Privatisierung des Dorotheums hingegen seien eingestellt worden, hieß es gestern, Freitag.

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42  Kommentare
42  Kommentare
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GREXIT (889 Kommentare)
am 24.07.2016 12:15

Keiner würde anders handeln wenn er in dieser Position gewesen wäre - Nur sind hier die armen Würstchen die Ihren Frust loswerden - so wie ich auch manchmal grinsen

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Superheld (13.112 Kommentare)
am 24.07.2016 12:27

Würde ich so nicht sehen.

Ich habe früher mehrmals meine Existenz riskiert und große Projekte/Kunden verloren, weil ich bei gewissen Umverteilungen nicht mitgespielt habe. Und ich kenne einige, wo es ebenso konsequent gehandhabt wird, Prinzipsache. Es findet sich aber immer jemand, der es dann macht und den Mund hält.

In einem Fall musste ich sogar ein Projekt rückwärts abwickeln, weil dem Wunsch nach einem deutschen Mittelklassewagens nicht nachgekommen wurde. Kurzfristig billiger wäre es andersrum gewesen, und das nutzte der Zuständige entsprechend aus.

Speziell in Wien waren die Spielregeln immer auf Mitschneiden von Beamten ausgerichtet. Grasser hat sich eigentlich nur dieser üblichen Spielregeln bedient, der Unterschied war im wesentlichen nur, dass es sonst 2-4 Ebenen darunter stattfindet.

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.07.2016 09:01

Nicht nur Beamte in den Hierarchien, auch Konzerne waren in 2 parallelen Hierarchien geschmückt mit Handaufhaltern, "soziale" Institutionen aller Art.

Das alles wäre gar nicht möglich ohne das verfluchte Deckungs- und Rudelprinzip in den Köpfen der "eigentlich anständigen" Leute.

Da regen sich die Schleimer übers Doping der Sportler künstlich auf, hier auch, aber sie wollen nicht zugeben, dass ihre eigene Einstellung und Bewunderung des Hierarchie-. Deckungs- und Rudelprinzips die Grundlage ist für diese Korruption.

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.07.2016 21:25

> Mag. Grasser als Leiter des Bundesministerriums für Finanzen
> vertraute Finanzminister

Ist das eh nur formal nötig oder soll es die 800 Seiten füllen?

Mich hat der Kerl mit den Vorauszahlungen*) geschädigt, das verzeihe ich ihm nie im Leben.

*) mit denen er in der kameralistischen Buchführung seine "ausgeglichene Bilanz" erschwindelt hat.

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sonnigbisheiter (106 Kommentare)
am 23.07.2016 18:26

Der RLB-"Tatplan" umfasste neben BUWOG und Terminal Tower offensichtlich auch den Neubau der Umfahrungsstraße Ebelsberg und das Landesverwaltungszentrum neben dem Hauptbahnhof in Linz (LDZ)- zu beiden Vorhaben gibt es detaillierte Berichte des Rechnungshofes des Landes. Da staunt man beim Lesen, wie die öffentliche Hand zweimal übers Ohr gehaut wurde. Aber der Pühringer-Partei war es anscheinend so ganz recht. Was da wohl im Hintergrund gelaufen sein mag?

Es gilt für alle involvierten Landesvertreter selbstverständlich die Unbeflecktheitsvermutung. Und zumindest waren nach diesen beiden Berichten in OÖ diese "Investitionsmodelle" der RLB auch für die Landespolitik gestorben - selbst Pühringer traute sich danach nicht nochmal über solchen Modelle.

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( Kommentare)
am 23.07.2016 18:38

Die Umfahrung Ebelsberg war aber ein Deal
zwischen Scharinger & Dobusch
(eben auch ein Freund aus dem anderen Lager, so wie Androsch)
und der Mautpfennig, den die Stadt zahlt,
war vom Anfang an dubios.

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.07.2016 22:30

Banker können doch nicht so kindisch wie Parteifunktionäre auf "Freund und Feind" - Partei stieren. Die achten aufs Geschäft, nicht auf Wählerstimmen. Das ist für die Parteivernagelten unerträglich.

Bei den Schwarzen kommt noch dazu, was bei den Roten ein Rotes Tuch ist: "Das müsst ihr verstehen" ist die Parole der ÖVP-Granden gegen die ÖVP-Wähler, wenn sie wieder einmal was durchprügeln, was ihre Wähler schädigt.

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( Kommentare)
am 23.07.2016 17:05

...Karl-Heinz Grasser, Walter Meischberger, Peter Hochegger, Ernst Karl Plech, Ludwig Scharinger, Georg Starzer, usw, usw !!! ...eigentlich sind es immer die selben herrschaften, die über jahrzehnte den staat (volk) massiv geschädigt haben !!! ...diese sollten nicht nur den schaden mit ihren hab und gut abdecken müssen, diesen verbrechern sollte man auch ihre staatsbürgerschaft aberkennen !!! ...darüber sollte die politik und justiz einmal ernsthaft nachdenken !!!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 24.07.2016 10:19

Justiz und Politik sind ja in den Händen genau dieser Strukturen.
Warum glauben Sie das dort die CVer und Burschenschafter das Sagen haben. Warum glauben sie dass sich ein Karriereversager wie dieser Prothesenschleifer abstrampeln um Bundeskanzler zu werden.

Früher hatten wir Politiker die es sich leisten konnten den Bürgern zu dienen.
Heute leisten wir Bürger uns Politiker die sich nur selber dienen.

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1949wien (4.123 Kommentare)
am 23.07.2016 16:58

...das wäre ein schöner Tag für Österreich, wenn Grasser und die ganze korrupte Brut für lange Zeit ins Gefängnis müssen! Ich wünsche es auch dem ehemaligen Raika Chef von ganzem Herzen! Einmal muss die Gerechtigkeit siegen!

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GREXIT (889 Kommentare)
am 24.07.2016 12:09

welche Gerechtigkeit - die gibt es schon lange nicht mehr

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.07.2016 14:16

von keinLehrer (210) · 23.07.2016 08:27 Uhr
Gegenstrom
Wieso FPÖ-Politiker? Grasser ist 2002 aus der FPÖ ausgetreten

du kannst überall austreten !
aber die Basis Ideologie bleibt die der FPÖ von seinem damaligen spezl Haider mit dem er groß geworden ist .
Beide haben sich ,als Sie die Machtstufe erstiegen hatten , auf Staatskosten REICHLICH bedient .

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am 23.07.2016 14:52

und sie konnten die leider wegwerfen.

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am 23.07.2016 14:56

richtiggestellt: und sie konnten die leiter wegwerfen.

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Superheld (13.112 Kommentare)
am 23.07.2016 13:38

Angeklagt wurde nur ein kleiner Teil der Versuche, sich an Staatseigentum zu vergreifen. Bei den Privatisierungen haben die Buberl 2.0 ja auch kaum etwas unversucht gelassen.

Als man beispielsweise die Telekom damals verscherbeln wollte und sich Grasser persönlich einmischte, war das sehr offensichtlich und vielen mehr als klar. Vielleicht sollte man einige Schweizer Gesprächspartner mal befragen...

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penunce (9.674 Kommentare)
am 23.07.2016 10:42

Sollten sich die Richter doch zu einen Schuldspruch entschließen, dann ab in den Häfen, aber mit ALLEN Beteiligten und zu Recht verurteilten, inklusive Bankster!

Ich habe aber wenig Hoffnung dass dies geschehen wird, denn;

0 es wird Jahre dauern bis ein Urteil gesprochen wird

0 es sind sehr viele Promi´s in die Angelegenheit verwickelt

Ein "Bauernopfer" muss gefunden werden, aber bis dahin lässt sich der "Fall Grasser u. Co" noch ergiebig ausschlachten!

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am 23.07.2016 10:49

bankers first. die habens nötig.

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 23.07.2016 10:32

wie sagt man so schön, die Zeit (7,8Jahre) verklärt die Geschichte grinsen
mich würde interessieren wer noch aller von den "Geschäften" wußte oder gar profitierte - hm grinsen

ist ja heute nicht viel anders grinsen

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 23.07.2016 09:29

Sehr guter Artikel von Herrn Zens!

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am 23.07.2016 10:52

für mich ist wenig neues drin, doch

eine Zusammenstellung ist auch nie schlecht, im Gegenteil!

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mobilstation (622 Kommentare)
am 23.07.2016 09:24

Das unser Beamtenstaat und die Politkaste sich jahrzehntelang an den immer reichlich fließenden Steuergeldern bedient hat, ist ja hinlänglich bekannt. Aber diese Vorverurteilungen, die in diesem Falle ja schon seit mehreren Jahren immer wieder auftauchen, entsprechen dem niedrigen Niveau des totalen Medien-Überangebotes. Es hat und gibt genügend Möglichkeiten medial gemeinsam gegen zum Beispiel überhöhte Einkommen und Pensionen aufzutreten, auch gegen den total überlagerten Gesetzes-Dschungel. Aber Lieferanten von Negativ-Schlagzeilen sind immer wieder willkommen. Und die sogenannten sozialen Medien im Internet tragen ebenfalls zu dieser Stimmungslage bei. Schön langsam werden die Konsumenten müde und versuchen sich möglichst von dieser grauslichen Negativstimmung fern zu halten.

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am 23.07.2016 09:26

Wen wollen Sie jetzt schützen oder verteidigen?

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 23.07.2016 09:30

Eindeutig die Leute von Raiffeisen. Grasserfreunde würden sich nicht so plump verhalten.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 23.07.2016 09:27

Dieser Beitrag ist weit entfernt jeglicher Realität. Er dient nur als Ablenkung zur Causa Grasser&Co.

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.07.2016 21:36

Aber woher denn, der Beitrag ist gar nicht weit entfernt.

In GB hat jetzt, nach dem Brexit, eine Schriftstellerin Namens Kennedy einmal zusammengefasst, wie sich die geschützte Obrigkeit "immer schon" unverschämt an uns Bürgern bedient.

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oblio (24.735 Kommentare)
am 23.07.2016 08:49

Was für eine überflüssige Aufregung!
In der Baubranche völlig normale Vorgänge!

Man denke nur an den Wiener AKH-Skandal!
Es hat sich nichts, aber auch schon gar
nichts, geändert, außer der Höhe der zu
"Vermittlern" wandernden Beträge, die
werden halt an das Bauvolumen angepasst!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 23.07.2016 09:10

Alles richtig so, ist Ihre Schlussfolgerung? Oder was?

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( Kommentare)
am 23.07.2016 09:17

Branchenüblich nennt man das.

Das heisst, eine Gepflogenheit, die mehr oder weniger kontinuierlich bei allen praktiziert wird und damit eine gewisse Legalisierung erfährt...

Was es nicht besser macht. Es bleibt ja, was es ist...

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oblio (24.735 Kommentare)
am 23.07.2016 13:22

MitDenk
Erfahrung, direkt aus der Realität!

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.07.2016 23:02

Was wir Konsumenten vollkommen freiwillig an der Registrierkassa zahlen für die teure TV-Werbung, die eh nur stört und sonst nix, zum Beispiel.

Und was wir an Versicherungsprämien und Steuern unfreiwillig zahlen für unsere "Sicherheit", für die Plapperer in den Medien und auf den Bildschirmen...

Als in Paris die Wahnsinnigen ein Cafe überfielen, wurden in Wien die Sicherheitsmaßnahmen im Regierungsbezirk schlagartig erhöht.

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( Kommentare)
am 23.07.2016 08:00

Ordentliche Zusammenfassung. Neue (?) findet sich bestens i. Schlußsatz

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( Kommentare)
am 23.07.2016 09:25

Ja, finde ich auch, Ruflinger. Ergänzend kann man Schauplatz Gericht ansehen: Gleiches Recht für alle, oder Suche nach Hypo Milliarden.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 23.07.2016 05:23

Schüssel hatte einen derartigen Hass auf die Roten, dass er, um Sallmutter los zu werden, ein Gesetz geändert hat. Das war für manche Herren ein Signal: Alles ist erlaubt.
Der Fisch fing mit dem Kopf an zu stinken. Und er stank gewaltig. Grasser, Strasser, Gorbach. Milliarden hat uns das gekostet.

Der KHG war immer der typische FP Politiker
Ideologie oder bestimmte politische Ziele sind nebensächlich und beliebig wechselbar, Hauptsache man kommt in eine politische Machtposition und kann diese zum eigenen Vorteil ausnützen. Und wenn man dafür verantwortlich gemacht wird ist man das arme, politisch verfolgte Opfer.
BUWOG: für 55% des damals aktuellen Marktwertes verkauft.
ATW: Für 650 Millionen verscherbelt. Seit dem Verkauf hätten die Werke grob 2,3 Mrd an Dividenden gebracht
Pensionen: ASVG wesentlich schlechter gestellt, die Gesamtkosten aber fast gleich geblieben.
Eurofighter: Das für Österreich denkbar ungeeignetste und zugleich teuerste Jagdflugzeug
"Nulldefizit" Einmaleffekt usw

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keinLehrer (928 Kommentare)
am 23.07.2016 08:27

Gegenstrom

Wieso FPÖ-Politiker? Grasser ist 2002 aus der FPÖ ausgetreten. Hat dann auf der ÖVP-Liste als Parteifreier für den Nationalrat kandidiert. Er war jahrelang Mitglied des Bundesparteivorstandes der ÖVP. Wurde von Schüssel wieder zum Finanzminister gemacht. Zu den vermutlichen Tatzeiten war Grasser nicht mehr FPÖ-Mitglied, sondern stand unter dem Schutzmantel des Wendekanzlers Schüssel. Also bei der Wahrheit bleiben und keine Unwahrheiten posten. Kreisky hat einmal gesagt: "Lernen sie Geschichte"!

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( Kommentare)
am 23.07.2016 10:50

grasser wurde von Schüssel assimiliert; wieweit er vp-mitglied wurde, weiß ich nicht, wahrscheinlich hatte er nie eine Ideologie ausser Geldraffen

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GREXIT (889 Kommentare)
am 24.07.2016 12:12

Welcher Politiker hat eine andere Ideologie? Oder welcher Mensch in der heutigen Zeit?

Wer hat schon eine reine Weste von den Polithandeln? es geht bergab ab und gut ist es.

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( Kommentare)
am 23.07.2016 11:04

KHG war nie ein typischer FPÖ ler,
er war ein egozentrischer, selbstverliebter Narzißt,
eher seelenverwandt mit Haider
und deshalb naturgemäß mit ihm im (Wett)Streit.

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( Kommentare)
am 23.07.2016 11:15

weyermark, gerade das machte ihn zu einem ganz, ganz typischen Effen. Die ändern ja (ohne zwischenzeitlichem nachhaltigem Lernen) ihre Ansichten öfter als die Grünen die Unterwäsche.

Sind denn dort die Führer nicht gleich wie die Untertanen?

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Wuchteldrucker (3.184 Kommentare)
am 23.07.2016 11:29

Eigentlich eher zum Roten... die sind ja bei jeder Pleite federführen... Hypo von der rot-orangen Chiantikoalition beschlossen... rot-grün verschuldet Wien über die Ohren hinaus...

Na serwas...

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( Kommentare)
am 23.07.2016 11:53

ich glaube,
Typen wie der Herr Grasser, aber auch Haider,
Androsch (ein Freund & Weggefährte Scharingers),
Busek, u.v.A.m.
sind viel zu intelligent,
um sich in IRGEND ein Parteischema
einordnen zu lassen -
sie benützen diese nur als Steigbügelhalter
und wenn's zweckmäßig ist,
werden die Pferde gewechselt.
Doch auch für sie gilt:
ohne (irgendeine) Partei sind sie NICHTS.

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( Kommentare)
am 23.07.2016 12:55

vgl. dazu:
Ruflinger 21298, 10:50

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GREXIT (889 Kommentare)
am 24.07.2016 12:13

di grünen tragen Unterwäsche - ja nur biowäsche grinsen

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