Gitarrenbauer Gibson kämpft um seine Existenz
SAN FRANCISCO. Dem berühmten Gitarrenbauer Gibson droht der Bankrott.
Das Unternehmen, dessen Gitarren sich bei Musikstars wie Keith Richards, Jimmy Page und Slash größter Beliebtheit erfreuen, ernannte am Montag mit Benson Woo einen neuen Finanzchef, der das Unternehmen aus Nashville im US-Bundesstaat Tennessee vor dem Bankrott retten soll.
Zudem arbeite Gibson mit einer Investmentbank an einem Refinanzierungsplan, teilte die Firma mit. Neben Gitarren verkauft Gibson auch Audiosysteme für Profis und normale Konsumenten. Laut der Zeitung "Nashville Post" hatte das Unternehmen Anfang August vergangenen Jahres einen Schuldenberg von 375 Millionen Dollar (300 Millionen Euro).
Nach den Worten von Firmenchef Henry Juszkiewicz ist das Geschäft mit Instrumenten und professionellen Audioprodukten profitabel und wächst. Der Erfolg sei aber nicht so groß wie noch vor einigen Jahren. Im Zuge einer umfassenden Überprüfung der Firmenstrategie sollten Produkte, die sich nicht so gut verkaufen, eingestellt werden. Die Marke Philips solle sich auf die Audio-Produkte mit dem größten Wachstumspotenzial konzentrieren.
Juszkiewicz zeigte sich zuversichtlich, dass diese "Strategie "im nächsten Jahr zu den besten Finanzergebnissen führen wird, die das Unternehmen in seiner Geschichte gesehen hat". Binnen einiger Jahre werde Gibson alle seine Schulden zurückzahlen.
Gibson hatte 2014 die Unterhaltungssparte des niederländischen Konzerns Philips für 135 Millionen Dollar gekauft.
Mir fehlt in der Aufzählung Justin Bieber
Wo ist SAN FRANCISCO in Tennessee? ?
Steht da nicht, sondern : "der das Unternehmen aus Nashville im US-Bundesstaat Tennessee vor dem Bankrott retten soll."
Die Firma Gibson hat sich doch selber in diese Situation gebracht. Die Gitarren werden nahezu verramscht und haben auch nicht mehr die Qualität, für die sie mal bekannt waren.
Gibson produziert die Gitarren seit längeren Jahren in Mexiko.
Viele Musiker suchen lieber alte Gibson Gitarren, die teilweise für unglaublich hohe Preise zu haben sind.
Am Anfang des Artikels steht "SAN FRANCISCO", wahrscheinlich der Ort der Presseagentur, welche die Nachricht verfasste.