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Gewerkschaften gehen in Linz und Wien auf die Straße

23. Juni 2018, 00:04 Uhr
Gewerkschaften gehen in Linz und Wien auf die Straße
Die Betriebsräte Elfriede Schober (Miba Sinter), Hans Karl Schaller (voestalpine), Leopold Seylehner, Vorsitzender des Angestelltenbetriebsrats bei SKF Österreich (v. li) mit Wimmer (Mitte) und Kalliauer (re.) Bild: Pro-Ge/Robert Wittek

LEONDING. Ab kommender Woche Betriebsversammlungen in Leitbetrieben.

"Die Reaktionen der vergangenen Tage zeigen uns, dass wir von breiter Phalanx gegen den 12-Stunden-Tag ausgehen können", sagt der Chef der Produktionsgewerkschaft Rainer Wimmer und Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter. Gestärkt fühlt sich der ÖGB auch von den diese Woche stattgefundenen Betriebsräte-Konferenzen in den Bundesländern. Gestern waren mehr als 1200 Betriebsräte dazu in die Kürnberghalle gekommen.

Dort haben sie einstimmig eine Resolution beschlossen, die sich gegen den aktuellen Initiativantrag zum 12-Stunden-Tag wendet. Jetzt beginne eine umfassende Informationskampagne in den Betrieben – das heißt, ab nächster Woche finden Betriebsversammlungen statt.

Bei BMW geht es los

Mehr als hundert Betriebsversammlungen seien bereits fixiert, sagt ÖGB-Landesvorsitzender Johann Kalliauer. Am Dienstag geht es los, unter anderem bei BMW Steyr. Es folgen Rosenbauer, SKF, voestalpine und Engel – dort im übrigen bei einem FCG-dominierten Betriebsrat. "Diese Betriebsversammlungen werden nur unterbrochen und nicht geschlossen, um sie bei weiterem Informationsbedarf fortsetzen zu können", sagt Wimmer.

Darüberhinaus gehen die Gewerkschafter auf die Straße: ein erstes Mal am kommenden Dienstag in Linz. Hier findet ab 13 Uhr ein erster Sternmarsch statt. Losmarschiert wird bei der Gebietskrankenkasse und der Pensionsversicherungsanstalt am Hauptbahnhof, über die Wirtschaftskammer am Hessenplatz geht es zum Linzer Landhaus. Das könnte zu Behinderungen in der Innenstadt führen. Am Samstag, den 30. Juni, findet eine Großdemonstration in Wien statt.

Wimmer sagte gestern, dass es den Arbeitgebern "nur ums Geld gehe" und die Firmenchefs wollten sich nicht "von Betriebsräten und Arbeitnehmern dreinreden lassen". Die Industriellenvereinigung warf der Gewerkschaft gesten "Falschinformation" vor.

Kompromisse könnte es nur geben, wenn die Mitwirkung der Betriebsräte und die gesundheitliche Prüfung erhalten bliebe – was freilich kaum eine Änderung des Status quo bedeutet. (sib)

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30  Kommentare
30  Kommentare
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Tailtwister (498 Kommentare)
am 25.06.2018 12:51

Die Gewerkschafter und Betriebsräte sollten lieber mit der Staataanwaltschaft zusammenarbeiten und aktuelle Arbeitsunfälle aufklären

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Brandverletzungen-Voest-Arbeiter-nach-schwerem-Unfall-nach-wie-vor-im-Spital;art4,2930104

Die Runderneuerung des Hochofens scheint mit sehr viel Druck aufs Personal stattzufinden. Ein Direktor, der für seine verbalen Entgleisungen bekannt ist, läßt Opfer von Arbeitsunfällen angeblich nach 3 Tagen antreten und fragt sie, wie es ihnen im Unternehmen gefällt ... Schwierig bei schwer verletzten im Tiefschlaf in München im KH.

Liebe Gewerkschafter, fragt solche Herrschaften doch einmal diskret, was sie von Fußfesseln halten.

Zeit für Transparenz liebe Arbeitnehmervertreter !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.06.2018 22:50

im Artikel :

Gewerkschaften gehen in Linz und Wien auf die Straße

mit'n Besen der AK ?
na endlich werden die Straßen sauber sein zwinkern

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ruhigblut (1.333 Kommentare)
am 24.06.2018 22:15

Das es immer und überall schwarze Schafe gibt, wird sich nur extrem schwer durch Gesetze ändern lassen.
Gute AG schauen (überhaupt in Zeiten von Fachkräftemangel) auf ihre AN und das verhindern der Gewerkschaft schadet den fleißigen AN.

Die Gewerkschaft soll einmal ihre außerpalamentarische Opposition ablegen und für die produktiven AN Stellung beziehen.

Ich habe mein Leben lang noch keine Unterstüztung der Gewerkschaft gebraucht. Habe mir meine Lohnerhöhungen noch immer selbst ausgehandelt und bin dabei immer gut gefahren. Die Arbeitswelt besteht aus nehmen und geben.
Die Gewerkschaft soll sich auf ihre Wurzel besinnen - den AN ein besseres (Arbeits)Leben zu sichern und wenn ich (wie in meinem Fall) 3 Tage Wochenende habe, ist dies für mich von größerem Vorteil als für meinen AG.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 24.06.2018 14:38

Gewerkschaft 🤮

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alteraloisl (2.655 Kommentare)
am 24.06.2018 14:07

Wenn man das Foto betrachtet, so muss man feststellen, das von denen niemand mehr produktiv arbeitet. Daher haben sie Zeit zum Demonstrieren. Das wird eine sinnlose Aktion. Haben übrigens die Gewerkschaftsfunktionäre schon das Geld für den Verlust bei der Bawag und Konsum zurückbezahlt?

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hausmasta (916 Kommentare)
am 24.06.2018 14:23

"... das von denen niemand mehr produktiv arbeitet.".. grinsen
Die sind aktiv im Job und werden ihre Arbeit auch nächste Woche gut erledigen. Fürchte dich nicht, Loiserl!

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Berkeley_1972 (2.230 Kommentare)
am 24.06.2018 12:06

Das einzige was Gewerkschaften können: Das Geld der anderen ausgeben und auf der Strasse brüllen!

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victorhugo (454 Kommentare)
am 23.06.2018 15:57

"Wir haben überhaupt kein grundsätzliches Problem mit dem 12-Stundentag!" - Christian Kern im heutigen Kurier-interview. "12-Stunden-Schichten sind bei uns Standard!" - ÖBB-Chef Matthä in den heutigen OÖN.
Ärzte, Krankenschwestern, Selbständige: 12-Stunden Arbeit sind immer schon geleistet worden.
Gewerkschaft: "Streiken! Sauerei! Böse Unternehmer! Ausbeutung!"
Dass Arbeitnehmer (und -innen) heute selbstverantwortliche Menschen sind, denen flexible Arbeitszeitgestaltung durchaus entgegenkommt, liegt nicht im Vorstellungsbereich der Betonierer.

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a_nungsvoll (1.236 Kommentare)
am 23.06.2018 16:44

Das Problem sind nicht die 12-Stunden-Tage, die gibts schon lang.
Es kann nicht sein, dass nur noch der Arbeitgeber entscheidet ob und wann länger gearbeitet wird, ob und wann es Zeitausgleich gibt und ob und wann Überstunden ausbezahlt werden.
Bei Gleitzeit verlieren die Mitarbeiter dann sogar bisher gezahlte Überstundenzuschläge.
Ich glaube dem Herrn Strache gerne, dass er das nicht so meint, allerdings steht es genau so im Gesetzesentwurf.

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Wuchteldrucker (3.184 Kommentare)
am 23.06.2018 18:36

Darum wird der Entwurf jetzt überarbeitet und die Freiwilligkeit ausdrücklich hineingeschrieben.

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a_nungsvoll (1.236 Kommentare)
am 23.06.2018 20:23

Reden wir weiter, wenn der neue Text vorliegt.
Aufgrund der bisher doch eher unqualifizierten Wortspenden der beteiligten Politiker, wage ich nicht auf deren Sachverstand zu hoffen.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 23.06.2018 13:05

Die "Busekjünger" haben eine neue Chefin. Wird nix nützen; sie bleiben eine politische Randerscheinung.

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spoe (13.450 Kommentare)
am 23.06.2018 11:42

Hoch bezahlte Bremser.

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bernhardb. (1.696 Kommentare)
am 23.06.2018 11:36

Da lachens die hoch bezahlten Gewerkschafter, die ihr ganzes Leben einfach dagegen waren.

Lasst endlich, die die arbeiten wollen, arbeiten.

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Proking (2.648 Kommentare)
am 24.06.2018 10:48

und betrachte das Foto von links nach rechts: das Gschwerl wird
immer blader.

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( Kommentare)
am 23.06.2018 10:34

ÖBB-Chef Andreas Matthä:
[i]"Ich darf festhalten, dass bei uns im Betriebsbereich die Zwölf-Stunden-Schichten Standard sind."[/b]
Wieviele ÖBB-Gewerkschafter protestieren mit Sicherheit heute in Linz und Wien, gegen den Zwölf-Stundentag?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.06.2018 11:25

alle Zwangsverpflichteten.

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Malvenkind (503 Kommentare)
am 23.06.2018 10:24

Die Gewerkschaft agiert seit Jahren gegen den Leistungswillen der Menschen.
Jeder soll für sich selbst entscheiden können und nicht machtgeilen Gewerkschaftern unterliegen.
Kampf gegen was?

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( Kommentare)
am 23.06.2018 10:24

Gerd63,
Ausreichende Lohnerhöhungen wurden ja von den Unternehmern immer als Tauschgeschäft für die flexibilisierung der Arbeitszeit gefordert, jedoch von der Gewerkschaft verweigert. Wenn nun diese Flexibilisierung, wie von der Regierung angeordnet durchgeführt wird, wird es sicher auch eine entsprechende Lohnerhöhung geben.
Wer verhinderte also bisher dieses?
Die lieben Funktionäre der Gewerkschaft.

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a_nungsvoll (1.236 Kommentare)
am 23.06.2018 10:42

Bei ihrer Erziehung ist wohl was schief gegangen.
Abgesehen davon, wird nicht nur bei der ÖBB 12 Stunden gearbeitet.
Das kommt in vielen Firmen vor - LEGAL!
Hätte es DAFÜR womöglich gar keine neue Regelung gebraucht?

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affibaffi (867 Kommentare)
am 23.06.2018 11:32

eher nicht, solche Sprüche hab ich von der Gewerkschaft gelernt 😉

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danielsteiner (474 Kommentare)
am 23.06.2018 09:50

sehr erfreulich, dass sich auch die schwarzen gewerkschafter von der fcg den protestmaßnahmen anschließen. es gibt scheinbar doch noch vernünftige menschen in der övp!

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wolle (190 Kommentare)
am 24.06.2018 00:18

Das zu beurteilen, entzieht sich ganz offensichtlich Deinen Fähigkeiten.

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alteraloisl (2.655 Kommentare)
am 23.06.2018 09:12

Die Gewerkschaft wäre gut beraten, nicht immer gegen die tüchtigen und produktiven Mitarbeiter zu agieren. Fast alle Menschen haben Interesse, das es in ihrer Firma gut funktioniert. Da gehört auch eine gewisse Flexibilität dazu. Die Gewerkschafter sollen sich um die unteren Einkommen kümmern. Mit den prozentuellen Lohnerhöhungen, die die Gewerkschaft immer fordert, zahlen die unteren Einkommensbezieher immer drauf. Das wäre eine Aufgabe für die Arbeitnehmervertreter. Aber nicht die tüchtigen Arbeiter blockieren. Es gibt Gott sei Dank noch immer Menschen in Österreich, die etwas mehr arbeiten wollen, damit sie sich auch etwas leisten können. Das soll die Gewerkschaft bitte nicht verhindern.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 23.06.2018 10:10

Du weisst aber schon dass den Gewerkschaftern die Arbeitgebervertreter bei den Verhandlungen gegenüber sitzen.

Wenn du jetzt noch behauptest, die Gewerkschafter verhindern höhere Lohnerhöhungen, machst du dich einigermaßen lächerlich.

Im Herbst werden dann ausreichende Lohnerhöhungen für alle auf der Tagesordnung stehen.

100 Euro Lohnerhöhung für alle ist dann als das Mindestmass anzusehen,

Damit man sich nicht mehr so lächerliche Argumente, wie die deinigen anhören muss.

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( Kommentare)
am 23.06.2018 10:30

Gerd63,
machst du hier schon einen Lohnabschluss, wenn du forderst:
"100 Euro Lohnerhöhung für alle ist dann als das Mindestmass anzusehen".

Euer Hauptproblem ist, dass ihr Funktionäre nicht mehr gefragt werden müsst, wass sich der Chef und sein Arbeiter da an Arbeitszeit ausmachen. Ihr fürchtet um eure Pfründe. Die Arbeiter sind um vieles gescheiter geworden als es noch zu Beginn der Industrialisierung war.

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martl13 (320 Kommentare)
am 23.06.2018 08:33

Des könnens, in der Arbeitszeit demonstrieren gehen. Vielleicht sollten sich auch die organisieren, die diese Regelung wollen, wäre interessant wo mehr Demonstranten zusammen kommen.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 23.06.2018 08:22

Du weißt ja wieder genau Bescheid .

Wie ist es in euren Bierzeltseminaren?

Da fliesst zur Intensivierung der Durchhalteparolen reichlich Freibier.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.06.2018 08:16

Die einen Marschierer werden zwangsverpflichtet, die anderen mit Würschtl und Freibier gelockt, und die "Omis und Opas" mit Rollatoren..... grinsen

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gaukel50 (1.964 Kommentare)
am 23.06.2018 22:40

und die diskussionen während der arbeitszeit werden auch bezahlt

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