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Gerechte Öffi-Tarife für Nicht-Linzer

Von Josef Lehner, 21. Oktober 2016, 00:04 Uhr

LINZ. Wer knapp außerhalb der Kernzone wohnt, zahlt verhältnismäßig viel. Wir Kunden, eine Analyse von Josef Lehner.

Seit Monaten tun Trauner ihren Ärger kund, weil der Straßenbahntarif auf der kurzen Neubaustrecke von der Trauner Kreuzung ins Zentrum von Traun unverschämt hoch sei. Das ist kein neues Problem, sondern quält seit Jahren jene Nutzer des öffentlichen Verkehrs (ÖV), die knapp an der Kernzone Linz wohnen. Ob von Treffling in die Landeshauptstadt, von Puchenau, Wilhering, Pasching, Steyregg oder Ansfelden: Es ist zum Tarif des ersten Verkehrsmittels (ob Eisenbahn, Bus oder Straßenbahn) in Höhe von 310 Euro im Jahr ein Aufschlag für die Kernzone in Höhe von 228 Euro fällig. Herbert Kubasta, Geschäftsführer des OÖ. Verkehrsverbunds, versteht nicht, dass in Traun trotz verbesserten Angebots geklagt werde. Für die neue Straßenbahn gelte dasselbe wie bisher schon für Bus und Eisenbahn. Wenn eine Neuregelung, dann müsse sie auch in den Orten und Städten rund um Linz gewährt werden. Das ist wegen der Mehrkosten eine politische Entscheidung. Will die Politik die Straßen entlasten, sollte sie den ÖV verbilligen. Und über ein durchgängiges Leistungsprinzip nachdenken: Tarif nach Kilometer statt Zonenschnickschnack.

Verhältnismäßig hoch sind 228 Euro Kernzonenaufschlag, wenn jemand in Linz nur ein paar Haltestellen fahren muss. Die ÖV-Fans aus dem Speckgürtel schätzen, dass sie um die 228 Euro die ganze Kernzone nutzen dürfen. Selbst die Linzer müssen für diese Netzkarte 285 Euro hinblättern (ohne Hauptwohnsitz in Linz 417 Euro).

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 21.10.2016 12:09

Also nochmals: es ist schwer verständlich, dass
a) solange nicht umgestiegen wird, im Postbus zB. bis zum Hauptbahnhof gefahren werden kann.
Ist Umsteigen angesagt (weil zB. die Mühlkreisbahn in Urfahr Endstation hat oder der Bus ein anderes Endziel hat), ist für dieselbe (!) Strecke der teure Kernzonenaufpreis fällig.

b) warum Besitzer einer LinzAG-Dauerkarte für das Verlassen der Kernzone abgezockt werden. Diese müssen zB. für die 4 Haltestellen der Bim in Traun eine volle erste Zone blechen, anstatt den Aufpreis für eine weitere Zone entrichten zu müssen.

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