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GM bestätigt mindestens 67 Todesfälle wegen defekter Zündschlösser

Von nachrichten.at/apa, 16. März 2015, 20:18 Uhr
GM General Motors
Das General-Motors-Hauptquartier in Detroit. Bild: EPA

NEW YORK. Im Skandal um den verspäteten Rückruf von Fahrzeugen mit defekten Zündschlössern hat der US-Autohersteller General Motors (GM) mittlerweile 67 Todesfälle eingeräumt.

Das teilte am Montag der Anwalt Kenneth Feinberg mit, der einen von GM eingerichteten Entschädigungsfonds verwaltet. Derzeit würden noch 113 Schadenersatzforderungen wegen Todesfällen geprüft.

Ursprünglich hatte der Konzern von lediglich 13 Todesfällen gesprochen. GM zahlt für jedes Todesopfer mindestens eine Million Dollar, für hinterbliebene Ehepartner und Unterhaltsberechtigte sollen je 300.000 Dollar (283.768,45 Euro) fließen. Dazu kommen weitere Entschädigungszahlungen für Verletzungen. Nach Ablauf der Antragsfrist am 31. Jänner hatte Feinberg erklärte, dass seit August mindestens 4.180 Forderungen nach Schadenersatz bei dem Fonds eingegangen seien.

General Motors hatte vor rund einem Jahr 2,6 Millionen Autos zurückrufen müssen, weil die Zündschlösser während der Fahrt in die Aus-Position springen und so neben dem Motor auch die Elektronik ausschalten können. Dies kann dazu führen, dass Airbags, Servolenkung und Bremskraftverstärker ausfallen.

Dem Unternehmen wird vorgeworfen, die Lösung des Problems verschleppt zu haben. Im Mai 2014 akzeptierte GM wegen der verspäteten Rückrufe die Zahlung einer Geldstrafe von 35 Millionen Dollar an die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA.

Landesweit reichten Anwälte Sammelklagen gegen General Motors ein. Während das Unternehmen Unfallopfer und ihre Familien entschädigen will, wehrt es sich gegen die Forderungen eines Großteils der Autobesitzer, die Reparaturkosten oder einen Wertverlust geltend machen wollen.

Als Reaktion auf die Zündschlossaffäre hatte Konzernchefin Mary Barra eine Qualitätsüberprüfung bei GM-Modellen eingeleitet, die weitere Rückrufe zur Folge hatte. Der Konzern holte seit Jahresbeginn 2014 weltweit mehr als 30 Millionen Autos wegen verschiedener Mängel in die Werkstätten. Besonders betroffen ist der nordamerikanische Markt.

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