Flixbus übernimmt Geschäft in Kontinentaleuropa
BERLIN. Der größte deutsche Fernbusanbieter Flixbus, der auch in Österreich unterwegs ist, übernimmt von seinem internationalen Konkurrenten Megabus das Geschäft in Kontinentaleuropa.
Dieses werde zum 1. Juli in das Netz von Flixbus integriert, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Damit baue Flixbus seine "Position als Europas Marktführer aus". Ein Kaufpreis wurde vorerst nicht genannt.
Megabus.com ist Teil der Stagecoach Group, einem der größten Verkehrsunternehmen in Großbritannien und Nordamerika. Der Fernbusanbieter betreibt Verbindungen in mehreren europäischen Ländern, darunter Deutschland, Italien und Frankreich. Diese gehen nun an Flixbus.
Flixbus hatte sich Anfang 2015 mit dem Konkurrenten MeinFernbus zusammengetan und dominiert seitdem mit rund 70 Prozent Marktanteil das Geschäft in Deutschland. Seit der Fusion hat das Unternehmen sein Liniennetz erheblich ausgebaut und bietet auch zahlreiche Auslandsverbindungen an - derzeit in 19 Länder. Flixbus bietet nach eigenen Angaben täglich rund 100.000 Verbindungen an und zählt pro Jahr 20 Millionen Nutzer. In Österreich arbeitet Flixbus mit dem burgenländischen Unternehmen Blaguss zusammen, Anfang des Jahres wurde eine gemeinsame Tochter für Verbindungen nach Osteuropa gegründet.