Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Flixbus erschließt neue Geldquellen

26. Juni 2017, 00:04 Uhr
Flixbus erschließt neue Geldquellen
Quer durch Europa Bild: Flixbus

MÜNCHEN. Für Reservierungen und Gepäck zahlen Fahrgäste künftig einen Aufschlag.

Der deutsche Fernbus-Anbieter ist für seine Niedrigstpreise bekannt. Für wenig Geld können Reisende durch ganz Europa fahren. Mit dieser aggressiven Preispolitik ist es Flixbus gelungen, zahlreiche Konkurrenten auszuschalten. Zuletzt hat Flixbus die Strecken der ÖBB-Tochter "Hellö" übernommen. In Deutschland hat Flixbus vier Jahren nach der Liberalisierung einen Anteil von 92 Prozent.

Mit dieser Marktposition beginnt Flixbus nun, seine Strategie zu verändern. Nach dem Vorbild der Fluglinien verrechnet Flixbus künftig Aufschläge etwa für Reservierungen, Gepäckbuchungen und neue Ticketangebote. "Wir wollen dem Kunden genau das geben, was er will. Der eine Kunde will es flexibler haben, der andere will mehr Gepäck mitnehmen, der nächste will reservieren", sagte Geschäftsführer Andre Schwämmlein.

Reservierungen sollen nicht verpflichtend werden. Man denke an "einen niedrigen Euro-Betrag" pro Reservierung. "Das hat den schönen Nebeneffekt, dass es zusätzliches Geld bringt", so Schwämmlein. Bisher gilt im Bus die freie Platzwahl. Bei den Tickets sei Flixbus noch lange nicht da, wo Airlines sind. "Bei uns bekommen sie im Grunde ein Ecoflex-Ticket – alles eine Klasse und voll flexibel." Es gebe aber Kunden, die fünf Wochen vorher wissen, wann sie fahren und die nur das billigste Ticket wollen. "Wir brauchen Produkte für sie."

Künftig soll bei Flixbus das Zusatzgepäck buchbar sein, damit die Menge planbar werde. Bisher haben Kunden neben dem Handgepäck zwei Gepäckstücke frei. Für weitere Taschen werden je fünf Euro fällig. Sie können dann mit, wenn im Gepäckraum Platz ist.

"Kein Monopolist"

Trotz des Marktanteils von 92 Prozent in Deutschland hält Schwämmlein Flixbus nicht für einen Monopolisten. "Das Wort Monopolist halte ich für falsch. Das würde bedeuten, dass wir keinen Wettbewerb haben." Die Kunden wechselten aber je nach Preis zwischen Bus, Auto, Bahn oder Flugzeug.

mehr aus Wirtschaft

Linzer Kontron halbiert die Dividende

Die Signa-Pleiten und die Millionen für die Insolvenzverwalter

Warum sich Tchibo zum 75er neu erfinden muss

Die Familie Benko Privatstiftung ist pleite

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 26.06.2017 07:11

Eine gute Idee... ):
Wenn man mit dem Mitbewerber-Bus zB. nach Graz will, tut man gut, wenn man reserviert. Sonst steht man vor dem ausgebuchten Bus auf der Straße...
Für Planungssicherheit wird man somit bestraft.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen