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Fastfood-Markenstreit: „Burgers“ muss sich in „Burgerista“ umbenennen

Von Judith Pointner und Susanne Dickstein, 22. Dezember 2014, 00:05 Uhr
Markenprobleme: Wie aus Burgers Burgerista wurde
Burgerista statt Burgers: Die Fastfoodkette, hier auf der Landstraße, musste ihren Markennamen ändern. Bild: Weihbold

LINZ. Schnellimbiss-Kette der Trauner Brüder Alexander und Jan Oliver Platzl („Pizzamann“) nahm es bei der Gründung der Marke mit dem Markenrecht nicht ganz so genau.

Der Schutz des eigenen Markennamens zählt üblicherweise zu den ersten Handlungen eines Firmengründers. Die Trauner Brüder Alexander und Jan Oliver Platzl ("Pizzamann") nahmen es bei der Gründung ihrer neuen Fastfoodkette "Burgers" mit dem Markenschutz nicht so genau und bekamen jetzt die Rechnung präsentiert. Sie mussten den gelben Schriftzug abmontieren und gegen einen neuen Namen tauschen: "Burgerista".

Dazwischen liegen mehrere erfolglose Versuche, den Markennamen "Burgers" schützen zu lassen. Das erste Mal war im Herbst 2012 beim österreichischen Patentamt. Dieser Antrag wurde von der Firma selbst eingebracht und wegen Aussichtslosigkeit wieder zurückgezogen.

Den zweiten Anlauf starteten die Platzl-Brüder mit Hilfe eines Welser Rechtsanwalts, diesmal EU-weit beim zuständigen Harmonisierungsamt in Alicante/Spanien. Angemeldet wurde die Wortmarke "Burgers", auf den Kopf gestellt. Dieser Markenschutz wurde allerdings verweigert. Für die EU-Behörde war die Marke "Burgers" beschreibend und damit fehle die erforderliche Unterscheidungskraft.

Im Februar 2014 folgte mit neuen Rechtsanwälten ein neuer Anlauf. "Burgers" wurde als Wort-Bildmarke in Verbindung mit einem Rinderkopf angemeldet und schließlich eingetragen. Allerdings war eine verkürzte Verwendung des Markennamens, also ohne Rinderkopf, nicht zulässig. Deshalb wandten sich die Trauner diesen Herbst an eine weitere Kanzlei, diesmal in Hamburg. Das Ergebnis war der Name "Burgerista" und ein Eintrag ins Markenregister.

"Das ist eine Markengeschichte, wie sie nicht sein sollte", sagt der Linzer Rechtsanwalt Johannes Hintermayr. Seine Kanzlei ist auf Markenrecht spezialisiert und führt im Jahr rund 100 Anmeldungen durch. "Da hätte man hohe Kosten für Außenauftritt, Anwälte und Markengebühren sparen können", sagt Hintermayr. Er schätzt den entstandenen Schaden zwischen 50.000 und 100.000 Euro.

Das Unternehmen wollte die Markenprobleme gegenüber den OÖN nicht kommentieren. Auf der Facebook-Seite heißt es, man habe umbenannt, "um nicht zu riskieren, dass sich andere Betreiber auch so nennen".

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23  Kommentare
23  Kommentare
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( Kommentare)
am 22.12.2014 21:53

lt Homepage pizzamann gab es 2014 einen relaunch. Der Anfang vom Ende ?

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simi47777 (2.009 Kommentare)
am 23.12.2014 14:04

schneiden sicher einiges vom Umsatz Pizzamann ab.

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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 22.12.2014 20:54

Die idee des neuen super manager
Vom mac donalds

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 22.12.2014 20:16

Anwaltskanzlei.

hoffentlich haben die OÖN wenigsten ordentlich dafür kassiert.

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observer (22.145 Kommentare)
am 22.12.2014 18:50

simplifizierend und falsch. Burgers muss sich umbenennen, aber dass sie sich in Burgerista umbenennen müssen, das ist nicht richtig. Sie könnten sich auch einen anderen Namen geben, sofern der nicht geschützt ist. Vielleicht ginge auch Burgerland, Laberlparadies, Laberlcity oder Klopsland.

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naalso (2.144 Kommentare)
am 23.12.2014 11:11

Diesmal bin ich "drübergefallen". Das "musste in Burgerista umbenennen gehört in eine Linie mit den schönen Meldungen wie "der Polizist entdeckte in seinem Privatauto eine betrunkene Autofahrerin" oder "Hund vergiftet - Wurst war mit Stecknadeln prepariert"...

Schön, dass es die OÖN gibt - da gibt's auch was zum Lachen.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 22.12.2014 18:08

am Südbahnhofmarkt.
Super Laberl vom mühlviertler Biorind.
Das war mein erster Burger seit 20 Jahren, österreichische Qualität!!

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( Kommentare)
am 22.12.2014 19:01

aber nur ganz knapp: burgerei heisst das ding

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.12.2014 18:06

von simi47777 (677) · 22.12.2014 06:58 Uhr
es gibt ja auch eine BIM mit dem Schriftzug Burgers.
diese umzuspritzen bzw. neu zu folieren kostet dann auch noch masl was ....
zahlt aber eh net der Kunde ......

das zahlen wir ALLE Steuerzahler , egal ob Kunde oder nicht ...
denn diese Kosten werden als Investition vom Brutto-Umsatz abgezogen und somit werden für diesen Betrag KEINE steuern bezahlt . grinsen

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woiknail (778 Kommentare)
am 22.12.2014 20:39

was schreibst du da??? Der Betriebswirtschaftskurs ist wohl schon lange her.

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 22.12.2014 11:22

besser würde der name fressnapf passen, aber der ist schon belegt!
diesen frass frisst nicht einmal mein hund!

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 22.12.2014 10:21

passen meiner Meinung nach keinesfalls zu dem "amerikanischen" Burgerladen, den man darstellen will. Schade.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.12.2014 18:00

ich kenne einen der zwei Brüder von früher das passt zu dem grinsen

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Mr.Curiosity (239 Kommentare)
am 22.12.2014 09:58

... das verlorene Geld eine Rolle spielen würde.

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 22.12.2014 12:56

kostet vermutlich einen ähnlich hohen Betrag.

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Mr.Curiosity (239 Kommentare)
am 23.12.2014 13:02

Und ist von der Luft aus dadurch besser zu sehen als der Flughafen!

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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 23.12.2014 19:48

der hat
und das ganze Imperium hat den haupsitz in der schweiz

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simi47777 (2.009 Kommentare)
am 22.12.2014 06:58

mit dem Schriftzug Burgers.
diese umzuspritzen bzw. neu zu folieren kostet dann auch noch masl was ....
zahlt aber eh net der Kunde ......

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PedroDeLaLuna (577 Kommentare)
am 22.12.2014 08:53

zwinkern

Ganz schön unüberlegt von den Platzls!

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xtremlight (226 Kommentare)
am 22.12.2014 05:35

wie der Laden heißt kann mir zum Glück egal sein.

Jedenfalls bekommt man in der Plus City die besten Bürger Oberösterreichs zu einem Hammer Preis!

Wobei ich den Namen Burgers schon besser finde als Burgerista. zwinkern

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 22.12.2014 06:38

wirkte auf mich stets wie der Name Burger mit dem kleinen s dran; quasi als Besitzanzeige. Also der Laden eines Herrn (oder auch einer Frau) Burger.

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miamikana (352 Kommentare)
am 23.12.2014 03:42

Und wie schaut's aus mit BURGERMEISTER(IN)? Ist das auch im Patentamt?

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 22.12.2014 09:52

Billig ist es nicht, aber qualitativ in Ordnung.

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