Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Facebook mit Umsatz- und Gewinnsprung: Aktie steuert Rekordhoch an

Von nachrichten.at/apa, 05. November 2015, 09:38 Uhr
21. Markenwert-Ranking
Platz 21: Facebook - Markenwert: 35,7 Milliarden Dollar Bild: Reuters

MENLO PARK. Der Erfolg von Werbung auf dem Smartphone lässt die Kassen bei Facebook kräftig klingeln.

Der Umsatz sprang im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um gut 40 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar (4,1 Milliarden Euro) hoch. Der Gewinn stieg trotz hoher Investitionen um 11 Prozent auf 891 Millionen Dollar. Im September war im Schnitt gut eine Milliarde Nutzer täglich beim weltgrößten Online-Netzwerk aktiv.

Facebook hatte die Marke erstmals im August erreicht. Insgesamt hat der Dienst inzwischen 1,55 Milliarden Mitglieder. Die Aktie legte nachbörslich deutlich zu.

Das Wachstum wurde erneut von der Nutzung auf Smartphones befeuert. Von der Milliarde täglicher Nutzer griffen 894 Millionen über mobile Geräte auf Facebook zu. Der Anteil mobiler Werbung an den Anzeigenerlösen erreichte 78 Prozent nach 66 Prozent vor einem Jahr.

Werbung blieb insgesamt die wichtigste Einkommensquelle von Facebook - im vergangenen Quartal brachte sie 4,3 Milliarden Dollar Umsatz ein. Der Konzern baute in den vergangenen Monaten unter anderem das Geschäft mit Video-Anzeigen aus. Insgesamt schalten 2,5 Millionen Firmen Werbung bei Facebook, davon sind 1,5 Millionen kleinere und mittlere Unternehmen.

Dabei gelingt es Facebook, die Nutzer zu mehr Aktivität im Netzwerk zu bewegen. Insgesamt kamen im Jahresvergleich 14 Prozent mehr Mitglieder hinzu - und die Zahl täglicher Nutzer wuchs um 17 Prozent. In den USA werde inzwischen eine von fünf Online-Minuten bei Facebook verbracht, sagte die für das operative Geschäft zuständige Top-Managerin Sheryl Sandberg in der Telefonkonferenz mit Analysten nach Vorlage der Zahlen.

9,5 Milliarden Fotos per Messenger verschickt

Zu Facebook gehören auch die Foto-Plattform Instagram mit rund 400 Millionen Nutzern sowie die Kurzmitteilungsdienste Messenger und WhatsApp mit jeweils 700 und 900 Millionen Nutzern. Facebook wartete zu dem Quartalszahlen mit weiterer Statistik auf: Täglich würden Videos bei dem Netzwerk über acht Milliarden Mal angesehen, Messenger-Nutzer verschickten mehr als 9,5 Milliarden Fotos pro Monat.

Facebook platziert inzwischen Werbung auch bei Instagram, schweigt sich aber darüber aus, wie groß dieses Geschäft ist. Die Frage eines Analysten, wann Facebook auch bei dem im vergangenen Jahr für 22 Mrd. Dollar gekauften WhatsApp mit dem Geldverdienen beginnen könnte, blieb in der Telefonkonferenz nach Vorlage der Zahlen unbeantwortet.

Die Aktie legte nach den Zahlen im nachbörslichen Handel um mehr als drei Prozent auf knapp 108 Dollar zu. Sollte das Niveau auch im regulären Handel erreicht werden, wäre es damit so teuer wie noch nie seit dem spektakulären Börsengang im Jahr 2012. Damals war die Aktie für 38 Dollar das Stück ausgegeben. Wegen Zweifeln am nachhaltigen Wachstum stürzte das Papier in den ersten Monaten bis auf 17,55 Dollar ab. Doch das ist Geschichte. Inzwischen ist Facebook mit einem Börsenwert von fast 300 Mrd. Dollar eines der weltweit teuersten Unternehmen.

"Wir hatten ein gutes Quartal"

"Wir hatten ein gutes Quartal und haben eine Menge erledigt", sagte Gründer und Chef Mark Zuckerberg. Die Investitionen erreichten im vergangenen Quartal 780 Mio. Dollar. Das Online-Netzwerk steckt Geld neben dem Ausbau der Infrastruktur für immer größere Datenmengen unter anderem in die Entwicklung der 3D-Brille Oculus Rift zum Eintauchen in virtuelle Welten und will Milliarden weitere Menschen in Entwicklungsländern ins Internet bringen. Die Oculus-Brille soll Anfang kommenden Jahres auf den Markt kommen. Zuckerberg schränkte zugleich ein, dass er mit einer langsamen Entwicklung dieses Geschäfts rechne.

Der Gründer betonte, dass Facebook sich irgendwann mit China als Markt werde auseinandersetzen müssen. Man könne nicht die Welt vernetzen wollen und dabei das Land mit den meisten Einwohnern auslassen. US-Amerikanische Online-Netzwerke sind von dem staatlich kontrollierten Internet in China ausgeschlossen. In Indien brachte Facebook über die Initiative Internet.org rund eine Millionen Nutzer ins Netz, die sonst nicht online gewesen wären, sagte Zuckerberg.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Kriminelle Kinder: Polizei fordert Ausgangssperren

Test: Welcher Gartentyp sind Sie?

Vorsicht bei Bärlauch: Seine giftigen Doppelgänger und wie man sie erkennt

Gebäck mit Tradition: Das Osterlamm

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen