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EU-Bericht: Gesundheitskosten zu hoch

Von OÖN, 24. Februar 2017, 00:04 Uhr
EU-Bericht: Gesundheitskosten zu hoch
Marc Fähndrich (l.), Jozef Vasak Bild: (APA)

WIEN / BRÜSSEL. Analyse der EU-Kommission zeigt Reformbedarf für Österreich auf.

Der jährlich erscheinende Länderbericht der EU-Kommission dient den Mitgliedsstaaten dazu, politische Reformen im Blick zu behalten, und weist auf Herausforderungen hin, mit denen sie sich befassen sollen. Für Österreich gab es heuer aus Brüssel, wie berichtet, sowohl Lob als auch Kritik.

Sauer stößt der Kommission die "mangelnde Nachhaltigkeit" des österreichischen Gesundheitssystems auf. Hier bestehe dringender Reformbedarf. "Österreichs Gesundheitskosten liegen weit über dem EU-Durchschnitt, der Krankenhaussektor ist dominant und der größte Kostenfaktor. Die Länder besitzen den Großteil der öffentlichen Spitäler, tragen aber nur zur Hälfte zu deren Finanzierung bei", sagte Marc Fähndrich gestern, Donnerstag bei einer umfassenden Analyse des Berichts. Er und Jozef Vasak sind Berater für wirtschaftspolitische Koordinierung in der EU. Sie sind sich einig, dass im Gesundheitssystem Bürokratie abgebaut werden müsse.

Ein weiterer Kritikpunkt im Länderbericht betrifft das Pensionssystem. Österreich müsse "notwendige Reformmaßnahmen" treffen: Das Pensionsantrittsalter an die gestiegene Lebenserwartung koppeln, das Frauenpensionsalter rascher anheben und weniger Frühpensionen genehmigen. Diese Ansicht teilt Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl: "Pensions- und Gesundheitssystem sind große Kostentreiber im österreichischen Staatshaushalt."

"Gute wirtschaftliche Impulse"

Positiv bewerten die Experten die wieder steigende Investitionstätigkeit in Österreich. Es sei aber wichtig, Barrieren zu beseitigen, sagte Vasak: "Investitionen werden durch Hürden im Dienstleistungssektor, eine schwache Gründungskultur und politische Risiken gedämpft."

Im Bankensektor mache Österreich Fortschritte. Präventive Maßnahmen der Aufsichtsbehörden, eine höhere Kapitalausstattung und das profitable Osteuropageschäft haben die Stabilität der Banken gestärkt, heißt es.

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5  Kommentare
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Superheld (13.118 Kommentare)
am 24.02.2017 09:25

"Sie sind sich einig, dass im Gesundheitssystem Bürokratie abgebaut werden müsse."

Das ist sicher der Fall.

Zusätzlich führt aber eine komische Mentalität, wonach alles behandelt und operiert werden muss, was nach der hohen Kunst der Medizin machbar ist, auch zu einer ständigen Verteuerung des Systems.

Man sollte den Schwerpunkt wieder auf Gesundheit und Vorsorge legen und das Anspruchsdenken in den Hintergrund stellen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 24.02.2017 06:43

Ö öffentliche Krankenanstalten funktionieren im Gegensatz zu privaten gewinnorientierten in D und UK patientenorientiert gut.

Gewinnorientierte PHC und einen Umstieg von der Pflichtversicherung auf eine Versicherungspflicht werden wir verhindern. Die Verschlechterungen durch Zerschlagung der großen Risikogemeinschaft in kleinere ausschließlich gewinnorientierte Kommerz-Krankenversicherungen in D ist Warnung genug.

Gute Gesundheitsvorsorge und Krankenbehandlung in Kombination mit vielen Fremden und Fremdgeblieben, die ihrer Freude über diesen „Luxus“ nicht überdrüssig werden, verursachen hohe Kosten.

Flüchtlinge bescherten der Krankenversicherung schon 2014 ein Minus von 10,632 Mio €.

Seit 2016 sind auch Abzuschiebende, nicht Abschiebbare und Asylberechtigte während der ersten 4 Monate krankenversichert und schlagen sich mit mindestens 40,320 Mio € zu Buche.

Gesundheit und Soziales sind keine eu-Kompetenzen, ihre Finanzierung geht V und F nichts an.

Nehmen Sie Ihren Chef und gehen

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Selten (13.716 Kommentare)
am 24.02.2017 05:40

Güldene Tellerchen, Löffelchen, Gäbelchen und Messerchen für 2 eu-Migranten – Planwirtschaft fürs Volk

Da an den Brüsseler Trögen Platz knapp wird, sind auch in den Metropolen der MS die Tische reich gedeckt.

Eine Reservierung in Wien lautet auf „eu-Komm – Vertretung in Ö“.

Hier tafeln 22 Personen, auch V und F.

Ihre Gegenleistung für Schlaraffia:
„Wirtschaftspolitische Koordinierung und Europäisches Semester“, konkret Berichte an Brüssel über notwendige fiskalische Strukturanpassungen Ös und Propagieren der Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion (Einmischung u Umverteilung).

Planwirtschaftlicher Ablauf:
Jahreswachstumsberichte der eu-Komm für eu und die einzelnen MS
Maßnahmenplan des eu-Rats
Erstellung und Vorlage von Struktur- und Konvergenzprogrammen“ zu ihren Haushalten durch MS
Empfehlungen der eu-Komm für einzelnen MS
Beschluss von ECOFIN- und eu-Rat

No more welcome in A für Komm, V und F!

Kehren Sie heim nach Brüssel,und verschonen Sie uns mit Plänen.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 24.02.2017 04:17

1)

Abgesehen davon dass vieles unkoordiniert, also verschwenderisch abläuft, gibt es noch zu viele Versicherungsanstalten gibt, mit Direktoren und Vizedirektoren, welche alle ein eigenes Sekretariat und Dienstauto besitzen.

Davon gibt es:

9 Gebietskrankenkassen (pro Bundesland eine Gebietskrankenkasse):
BGKK, KGKK, NGKK, OGKK, SGKK, STGKK, TGKK, VGKK und WGKK
6 Betriebskrankenkassen: Austria Tabak, Kapfenberg, Mondi Business Paper, Voestalpine, Bahnsysteme der Wiener Verkehrsbetriebe, Zeltweg
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA d. gew. W.)
Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB)
Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB)
Versicherungsanstalt öffentlicher Bediensteter (BVA)

Diese Anstalten sollte man auf eine oder zwei aufteilen, die Übrigen dienen nur für abgehalfterte Politiker, welche von ihrer "Paddei" auf diese Posten gesetzt wurden.

Im Zeitalter des Computers sollte dies ohne Qualitätsverlust für die Menschen möglich sein!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 24.02.2017 04:23

2)

Die Forderungen an Reformbedarf von der EU und deren Brüssler Polit-Bonzen, womöglich noch mit einer Geldstrafe ausgestattet, brauchen so notwendig wie einen Kropf!

Die ROT/SCHWARZE Regierung soll nachhaltig arbeiten oder sofort w.o. geben und Neuwahlen veranlassen!

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