Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Deutschen Autobauern drohen Kartellstrafen

23. April 2018, 09:41 Uhr
Der deutsche Autohersteller Daimler steht im Verdacht, sich mit BMW und VW über viele Jahre abgestimmt zu haben. Bild: Reuters

DÜSSELDORF. Die EU-Kommission erwägt einem Medienbericht zufolge, das Kartellverfahren gegen die Autobauer Daimler, BMW und Volkswagen wegen womöglich rechtswidriger Absprachen zu verschärfen.

Damit könnte Brüssel die Weichen für Geldstrafen stellen, berichtete das Handelsblatt in seiner Montagsausgabe unter Berufung auf Industriekreise. Noch sei aber nichts entschieden. 

Die Kommission und die Konzerne hätten sich nicht dazu äußern wollen. Die Kommission ermittelt bereits seit geraumer Zeit gegen die Unternehmen, die sich über viele Jahre hinweg in Arbeitskreisen eng abgestimmt hatten. Im Oktober durchsuchten die Ermittler die Zentralen von BMW, Daimler und VW. Die klarsten Indizien auf wettbewerbswidrige Absprachen gebe es bei der Größe der Tanks für AdBlue, einem Harnstoff-Wasser-Gemisch zur Reinigung von Abgasen aus Dieselmotoren, zitiert das Handelsblatt seine Quellen weiter.

Profitiert Daimler von Kronzeugenregelung?

Der nächste formelle Schritt im Verfahren, das sich noch lange hinziehen könnte, wäre nun die Übermittlung der Beschwerdemitteilung an die Unternehmen. Sollte die Kommission diesen Schritt tatsächlich gehen, ist laut Experten die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie auch eine Entscheidung treffe und Geldstrafen verhänge. Sollte die Kommission bei den Konzernen tatsächlich Rechtsverstöße feststellen, könne das vor allem für BMW teuer werden.

Konkurrent Daimler könnte den Informationen zufolge wohl straflos bleiben, da die Stuttgarter als Erstes die Wettbewerbshüter über die vermeintlichen Absprachen informiert hätten - und damit von der Kronzeugenregelung profitierten, heißt es in dem Bericht weiter. Auch VW hatte der Behörde frühzeitig umfangreiches Beweismaterial zur Verfügung gestellt und könnte demnach auf einen Strafnachlass von bis zu 50 Prozent der Summe hoffen.

mehr aus Wirtschaft

AUA - KV-Einigung bei Mutter Lufthansa, Eskalation bei Tochter

Schweißtechnik-Kartell: 505.000 Euro Strafe für Zultner

"Österreich hat im Jahr 2023 mehr Geld ausgegeben als je zuvor"

Warum sich Tchibo zum 75er neu erfinden muss

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen