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Der große Markenstreit: Handel gräbt Markenartiklern das Wasser ab

Von Josef Lehner, 06. März 2018, 00:04 Uhr
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(Symbolbild) Bild: (colourbox)

LINZ. Handelsmarken machen in Österreich 30 Prozent des Umsatzes aus, in England schon 60

Es geht in der Wirtschaft nicht immer um Groß gegen Klein. Auch die Riesen liefern einander harte Gefechte, etwa um Handelsmarken. Warum forciert Spar seine Eigenmarken gegen die Industrie, und warum werfen Edeka & Co die Produkte des Schweizer Weltmarktführers Nestlé aus dem Regal?

"Das ist unser Unabhängigkeitsindex", spricht Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel voll Stolz von den Eigenmarken seines Handelskonzerns: "Natur*Pur", "Premium", "Spar", "S-Budget" & Co steuern bereits mehr als 40 Prozent des Umsatzes bei (zu Großhandelspreisen). Nicht einmal zwei Drittel kommen noch von den großen Produzenten, wie Nestlé, Unilever, Henkel, Procter & Gamble, Coca Cola etc.

Als ein bekannter Chips-Hersteller vor zwei Jahren eine Packung von 750 auf 500 Gramm erleichterte und trotzdem den alten Preis verlangen wollte, war Drexel über die 50 Prozent Preiserhöhung empört und ließ das Produkt auslisten. Die Debatte ist aktuell, seit vergangene Woche eine Gruppe europäischer Handelskonzerne rund 150 Produkte des Weltmarktführers Nestlé aus den Regalen genommen hat, weil dieser sich nicht den Forderungen der Käufer beugte. Solche Zweikämpfe häufen sich, weil die Handelskonzerne an Macht gewinnen. In diesem Fall geht es um Einkäufer mit dem neunfachen Umsatzvolumen des gesamten heimischen Lebensmittelhandels: Edeka Deutschland, Intermarché Frankreich, Conad Italien, Eroski Spanien setzen 180 Milliarden Euro im Jahr um, davon zwei Milliarden mit Nestlé-Produkten wie Maggi, Thomy-Saucen, Buitoni-Nudeln, Kitkat etc.

Den Bann wird Nestlé nicht ungeschoren überstehen. Gerade eine Premiummarke kann es sich nicht erlauben, für den Kunden nicht erhältlich zu sein. "Eine Marke ist emotional, hat eine Bindung zum Konsumenten, gibt Vertrauen", sagt Agenturchef Manfred Froschauer (Sery). Immer stärker stehen Premiummarken unter dem Druck von Eigenmarken des Handels. In Österreich bringen Zweitere rund ein Drittel des Handelsumsatzes, in Deutschland sind es mehr als 40 und in Großbritannien mehr als 60 Prozent. Handelskonzerne beschäftigen Lebensmitteltechniker, die Erfolgsmarken analysieren. Sie lassen sie nachbauen und bieten sie zu Kampfpreisen an. "Da hat sich einiges getan. In vielen Bereichen haben die Herstellermarken nicht mehr den Qualitätsvorteil und die Innovationsführerschaft. Die Markenartikelindustrie ist gefordert, noch besser zu sein", sagt Markenexperte Willy Lehmann.

Viele Bio-Eigenmarken

Bei Bio-Lebensmitteln haben Österreichs Handelskonzerne die Markenartikler längst abgehängt, mit ihren Marken "Zurück zum Ursprung" (Hofer), "Ja! Natürlich!" (Rewe) und "Natur*Pur" (Spar). Für die Handelskonzerne sind ihre eigenen Produktlinien auch ideal, um die Dachmarke zu stärken.

Es haben sich Mischformen herausgebildet. Lebensmittelfirmen erzeugen eigene Marken, arbeiten aber auch im Auftrag der Handelsketten. Erfolgreich machen das etwa Spitz in Attnang-Puchheim oder Efko in Eferding.

Wozu brauchen wir noch Herstellermarken? "Sie waren immer die Forscher, die Entwickler. Sie verdienten gut und haben viel Geld in die Entwicklung gesteckt", sagt Froschauer. Aber die Handelskonzerne hätten sich mittlerweile selbst zu Topmarken stilisiert.

Herstellermarken vs. Handelsmarken

Viele Konsumenten kaufen Herstellermarken, weil sie die Qualität in allen Details kennen und darauf vertrauen. Die Marke wertet den Konsumenten auf; er kauft Qualität und zahlt dafür mehr Geld. Mit hohem Werbeaufwand wird die Marktstellung gesichert.

Mächtige Konzerne: Nestlé setzt im Jahr 78 Milliarden Euro um, Johnson & Johnson ca. 60, Procter & Gamble 55, Unilever 53, Danone 23.

Handelsmarken sind billiger, weil sie meist den Originalen nachgebaut sind. Viele Markenhersteller haben eine zweite Schiene und erzeugen für Handelskonzerne deren Marken, z.B. für Hofer Milfina. Die Produktion in eigenen Werken erhöht die Wertschöpfung im Konzern (z.B. Tann-Fleischwaren bei Spar).

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47  Kommentare
47  Kommentare
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rmach (15.038 Kommentare)
am 06.03.2018 16:06

Bravo Herr Lehner!
Ein informativer Artikel ohne Interpretationen. Eine Tatsachenbeschreibung wie es sich gehört.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 06.03.2018 19:54

So wie es sich im Wirtschaftsteil auch gehört. Ich finde auch, dass die Situation und die Trends sehr gut dargestellt werden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 06.03.2018 15:26

in Deutschen FS Sendungen werden öfters Markenartikel , Discount Artikel sowie Eigenmarke Produkte getestet, und sehr oft schneiden die zwei letzternannten genauso gut ab wie die Markenartikel .

Der Trick der sehr stark verbilligten Kleidungstücke ist ja auch bekannt wo Etiketten mit einem " Phantasiepreis " verklebt werden und dann wird ein hoher Prozentsatz als Verbilligung angegeben .
meistens ist die Ware original günstiger , oder es werden " alte Fetzen " angeboten . Vor 2 Tage über TJK (oder so ) berichtet.

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chris001 (887 Kommentare)
am 06.03.2018 11:41

Egal ob Marken oder Eigenmarken .. was da alles in den Supermärkten in den Regalen zu finden ist, da stellt es einem die Haare auf ..
Alles muss schnell gehen .. die wenigsten kochen noch richtig .. bei der Auflistung der Inhaltsstoffe muss man ja schon fast ein Chemiker sein um dies zu verstehen .. da wird getrickst und geschummelt was das Zeug hält
zb. bei der Angabe von Zucker. Jedes Lebensmittel sollte gekennzeichnet sein .. ob es was taugt oder nur Schrott ist. Wird aber sicher nicht gemacht, denn da steckt so eine große Lobby dahinter .. da müssten die meisten Lebensmittel mit einem Totenkopf versehen werden.
Vor allem die großen wie Nestle Unilever und Genossen .. gehören da kräftig in die Pflicht genommen.
Ich frag mich auch, ob die Einkäufer der Lebensmittel-Ketten .. das Zeug auch selbst Konsumieren was sie da Einkaufen und uns vorsetzen. Bei Obst und Gemüse ist das Zeug schon oft schlecht .. wenn man es Zuhause auspackt .. so schauts aus

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.03.2018 12:49

Diese Aufregung halte ich für übertrieben: der freie Markt erlaubt jedem Kunden, in ein anderes Kaufhaus zu gehen.

Im DE-Fernsehen gibt es Vergleissendungen, die teilweise auch für AT zutreffen. Die AK verbraucht Geld für das, was in DE die TEST-Zeitung macht.

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chris001 (887 Kommentare)
am 06.03.2018 16:56

Übertrieben finde ich das durchaus nicht .. da könnte man noch viel schlimmere Sachen aufzeigen.
Also ich kaufe schon in verschiedenen Supermärkten ein .. nur da findet man ja auch nur die gleichen Produkte .. mit den gleichen angaben was da so enthalten ist .. auch egal wie deren Eigenmarken auch heißen mögen .. und das liest sich bei allen gleich schlecht.
Wenn man nicht in den billigsten Supermarkt einkaufen geht und Obst und Gemüse kauft, komm ich mir bei den Preisen oft so vor, als ob ich da drinnen Gold finden werde.
Gerne gehe ich auch am Südbahnhofmarkt ..wegen dem Flair .. kann man sich jedoch nicht jeden Tag leisten.
Schade, dass ich nicht mehr meine Katze habe, denn dieser schlaue Bursche, roch gleich ob das Fleisch was taugt oder nicht .. darum zu meinem Fleischer meines Vertrauens .. nach Pyburg.
Das letzte was ich nicht möchte, unsere Lebensmittel mit den Deutschen zu vergleichen .. diese Kulinarischen Wildsäue .. ob beim Käse Wurst oder Fleisch .. oder sonst was

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 06.03.2018 11:02

es geht ums Geld um den Gewinn !
Wenn ich sehe wie beim Hofer schon die sogenannten Markenartikel die um ein vielfaches teurer sind als die Diskontware und auch nicht besser, schon die Regale fluten weiß man was gespielt wird zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.03.2018 10:31

Es dauert immer MONATE, bis ich den Großkrämern auf die Schliche komme. Aber dann schlage ich zu.

Wenn zB. der Saft dünner wird, die Orangen wässeriger, das Katzenfutter immer modriger und dreckiger (wenn ich das nicht rieche, riecht es die Katze sicher aber ich muss es wegschmeißen).

*) zB. "Hühnchen" riecht nach Paprika, das rieche sogar ich

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aeck (2.060 Kommentare)
am 06.03.2018 09:45

Entschuldigung, aber das stimmt nicht. Gerade eine Premiummarke kann es sich sehr wohl erlauben, nicht immer und überall erhältlich zu sein. Beispiele gefällig? Apple, Tesla, Vorwerk.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 06.03.2018 10:58

Marketingstrategie für Dumme- löst den Reflex aus, den Artikel haben zu wollen, auch wenn es sich um vergoldeten Dreck handelt

oder denken Sie, dass in einem i-Phone etwas anderes drinnen ist, als in jedem anderen China-Handy?

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 06.03.2018 11:17

Hier gibt es einen Unterschied im Kaufverhalten zwischen Marken von hochpreisigen "Luxusartikeln" und Marken des täglichen Gebrauchs.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 06.03.2018 09:43

Will man uns Glauben machen, dass die "Handelsmarken" wo anders produziert werden, als die "Marken"?

Das funktioniert so: Handelskette kauft bei Hersteller 50 Paletten xy- Produkt gleichwertig oder minderwertiger- je nach Preis, nur die Verpackung sieht anders aus.

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meisteral (11.717 Kommentare)
am 06.03.2018 10:50

Genau, und Milka-Schokolade kommt von lila Kühen!

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 06.03.2018 10:59

und in der Kinderschokolade sind Kinder drin...

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meisteral (11.717 Kommentare)
am 06.03.2018 11:04

Endlich haben sie es auch verstanden, wie es wirklich zugeht hinter den vermeintlichen Kulissen.

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landlinzer (656 Kommentare)
am 06.03.2018 13:58

Seit ich da drauf gekommen bin kauf ich z.B. auch kein Babyöl mehr.

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 06.03.2018 16:09

Kakoabohne ist teils Kinderarbeit = deshalb Kinderschokolade zwinkern

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 06.03.2018 18:42

Das Lackieren der Kühe kostet. Daher ist auch das Produkt teurer.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 06.03.2018 09:39

Warum schreiben die OON dass die Auslistung von Nestle bei Edeka erfolgte weil der Riese nicht Kundenwünsche beachtete? Der Hintergrund der Auslistung ist dass es Differenzen um Konditionen gibt. Es geht also um das Geld nicht um den Kunden !!!!

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 06.03.2018 09:20

Ich will nicht, dass ein Herr Drexel von Spar entscheidet welche Produkte ich kaufen kann - ich möchte selber entscheiden was ich wann, wo und zu welchem Preis ich kaufe. Es hat die Handelsketten auch nicht zu kümmern welchen Preis die Hersteller verlangen. Die sollen ihre Handelsspanne draufschlage und die Konsumenten können dann entscheiden ob sie ein bestimmtes Produkt auch zu einem höheren Preis kaufen. Ich kann mich gut an die Geschichte mit dem Neuburger Leberkäse (ich esse überhaupt keinen Leberkäse!) erinnern als der Hersteller den Preis erhöhen wollte und dann von einer Handelskette aus den Verkaufstheke eliminiert wurden. Das ist eine Anmaßung die damals von den Käufern, die Neuburger wollten und bereit waren auch einen höheren Preis zu bezahlen, korrigiert wurde. Eigenmarken sollten man verbieten! Die Handelsketten machen mit ihren Eigenmarken ein Produkt austauschbar, sie können die Hersteller wechseln und diese beim Preis unter Druck setzen um selber mehr zu verdienen!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 06.03.2018 09:43

Wenn Sie das so sehen machen Sie einfach ein eigenes Geschäft auf, dann gehen alle ihre Wünsche in Erfüllung.

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 06.03.2018 09:53

Ich habe ohnehin die Möglichkeit die gewünschten Waren in unterschiedlichen Geschäften zu kaufen. So weit es möglich ist vermeide ich einen Einkauf bei Spar! Merkur z.B. hat das weitaus bessere und qualitätsvollere Angebot an Lebensmittel! (Und wenn es was ganz Besonderes sein muss kann ich immer noch zum Meinl am Graben!) Ich muss also gar nicht mein eigenes Geschäft eröffnen!

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meisteral (11.717 Kommentare)
am 06.03.2018 10:48

Wie recht sie doch haben, bei Merkur sind die Rauch-Fruchtsäfte wesentlich besser, als bei Spar oder Billa!

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 06.03.2018 16:12

Was der Merkur hat, hat seine 'Billigschwester' Billa auch ...

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meisteral (11.717 Kommentare)
am 06.03.2018 19:46

https://de.wikipedia.org/wiki/Ironie

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oneo (19.368 Kommentare)
am 06.03.2018 19:26

Bei den Markenartikeln ist ein riesengroßer Unterschied bei Merkur gegenüber Spar. Und dann wachst auf.....

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 06.03.2018 09:53

Wenn ein Produkt schwer verkäuflich wird, weil andere Produkte billiger sind, ist es doch klar, daß der Handel diese Ladenhüter auslisten muß. Der Regalplatz kostet Geld. Und die Eigenmarken z.B. von Spar sind sehr gut.

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.03.2018 10:35

Der letzte Satz stimmt nicht.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 06.03.2018 11:03

wie vergleichen Sie in der Praxis zwischen "Eigenmarke" und "Original"?
Wo produziert Spar selbst?

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 06.03.2018 11:30

kürzlich ein testbericht gesehen,dass
bei spar eigenmarken nicht anders
produziert wird,wie bei andern marken!

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 06.03.2018 11:32

vieleicht war die karotte nich gerade,
aber dass ist letztlich egal!

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.03.2018 10:34

> Es hat die Handelsketten auch nicht zu kümmern welchen Preis die Hersteller verlangen.

Das hast du aber ironisch gemeint grinsen

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 06.03.2018 10:59

Da sie jetzt Neuburger als "Qualitätsbeispiel" genannt haben, führen sie ihr ganzens Kommentar selbst ad absurdum. Diese Marke ist ein Beispiel für schlechte Qualität und zu hohem Preis.

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( Kommentare)
am 06.03.2018 11:30

Vor allem wenn es so verlogen ist, dass zB. "Regionalität" bedeutet, dass ich selbst in der Hauptsaison zu weitgereistem Obst und Gemüse genötigt werde.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 06.03.2018 08:17

Übrigens, wir haben doch eine strenge Lebensmittelkontrolle in Austria.

Aber auf die Idee zu schauen, wie viele Alupartikel in gewissen Kapselkaffeesystemen in die Schale gelangen,

das wurde meines Wissensstandes noch nirgends im Labor untersucht.

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markusde (1.912 Kommentare)
am 06.03.2018 09:25

Wirklich? Hast du bei deiner „Recherche“ auch die AGES und die EFSA dazu eingehend befragt?

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Wolf73 (276 Kommentare)
am 06.03.2018 07:23

Es ist zwar gut das menschenverachtende Konzerne wie Nestle unter Druck geraten, aber leider ist das Motiv noch nicht das richtige.

Für mich zählt bei einem Produkt, wie es hergestellt wird bzw. wie der Charakter des Herstellers ist. Priorität hat in folgender Reihenfolge:
1. Behandelt der Produzent Menschen schlecht, um seine Produkte herzustellen oder (noch schlimmer) seinen Profit zu maximieren.
2. Wie nachhaltig für unsere Umwelt sind diese Produkte hergestellt
3. Ist Gift in Form von Konservierungsmitteln oder dgl. Vorhanden
4. Wie ist die Qualität – also ist es minderwertiger Industriefraß

In unserem Haushalt wird schon seit Jahren genau darauf geachtet, das nichts von kriminellen Konzernen konsumiert wird.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 06.03.2018 07:41

„menschenverachtende Konzerne“, was für eine polemische Tirade! Konzerne verachten niemanden, sondern streben einfach nach Profit! Auch deshalb, weil du bei deiner Lebensversicherung höchstmöglichen Ertrag möchtest. Nachhaltig produzierte Lebensmittel zu kaufen, kann man auch ohne ideologischer Stänkerei.

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markusde (1.912 Kommentare)
am 06.03.2018 09:07

Toller Kommentar, Emil, dem ich nicht viel hinzuzufügen habe. Speziell Nestle stellt sehr hochwertige und sichere Lebensmittel her, und bei diversen Eigenmarken stimmt weder die Qualität, noch kann ich es als Konsument prüfen (weil ich nicht weiß wer dahintersteckt). Aber das mieseste: Die bereits jetzt übermächtigen Handelsketten stecken durch Handelsmarken noch mehr Marge ein. Dadurch werden Arbeitsplätze und Wohlstand vernichtet. Ich persönlich kaufe keine Handelsmarken. Ich hasse Kopierer und Nachahmer.

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 06.03.2018 09:20

z.B. die hochwertige Jobs in Linz... oh wait

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markusde (1.912 Kommentare)
am 06.03.2018 09:24

Ja in Linz wurden Jobs gestrichen. Weil sich die Fabrik nicht mehr gerechnet hat. Welches Unternehmen der Welt würde anders entscheiden? Manchmal frage ich mich schon, mit welch einfach gestrickter Logik hier manche unterwegs sind...

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 06.03.2018 14:56

Und die clever Jobs sind automatisch minderwertiger als die bei Nestle?

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max1 (11.582 Kommentare)
am 06.03.2018 09:45

Einfach den EAN Code scannen und Sie wissen wer dahinter steckt bei den Eigenmarken.

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der_chinese (130 Kommentare)
am 06.03.2018 14:19

und die hochgelobte "Nestle" "stiehlt" den Afrikaner das Wasser und verkauft der afrikanischen Bevölkerung das eigene Wasser und nebenbei flutet "Nestle" Lebensmittel diesen Kontinent damit die Nestle marge stimmt.

So einen Blödsinn wie oben habe ich schon lange nicht mehr gehört, die Meldung ist ja fast Nobelpreis verdächtig ...

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oneo (19.368 Kommentare)
am 06.03.2018 19:30

Die Meldung ist nicht nobelpreisverdächtig - sie stimmt. Du mußt eben ein wenig recherchieren, dann erfährst Du die Wahrheit über Wasser, speziell was Nestle in Afrika macht.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 06.03.2018 09:40

Konzerne verachten JEDEN, auch die Abnehmer ihrer Produkte. Einziges Ziel eines Konzerns ist, Geld (reales) von Zwischenhändlern und Konsumenten abzuziehen um den erlauchten Kreis der Aktionäre zu füttern.
Konzerne regieren diesen Planeten mit Hilfe willfähriger Politiker- das ist die Realität.

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Wolf73 (276 Kommentare)
am 06.03.2018 12:52

Also wenn man das menschliche Grundrecht auf Wasser aus Profitgier in Frage stellt, dann ist das meiner persönlichen Meinung nach menschenverachtend! Wenn man selber aus Profitgier verblendet ist, dann goutiert man diese und ähnliche Strategien. Es gibt aber sehr wohl Konzerne, welche auch profitorientiert sind aber deswegen nicht über Leichen gehen.

Kapitalismus ist die neue Religion, Börsen sind die Tempel und Makler die Theologen …. (oder so)

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