Der Dieselmotor ist Antrieb für 250.000 Jobs
WIEN. Am Dieselmotor hängen in Österreich 250.000 Arbeitsplätze und eine Wertschöpfung von 17 Milliarden Euro. Eine weitere Diskreditierung des Dieselmotors hätte daher gravierende Folgen, heißt es in einer Studie.
In Deutschland lässt sich schon ein deutlicher Nachfragerückgang bei Diesel-Fahrzeugen ablesen. “Die Verunsicherung bei Diesel-Pkw führt bei privaten Neuwagenkäufer immer stärker zur Kaufverweigerung„,sagt Automobil-Experte Ferdinand Dudenhöfer. Nur noch 24 Prozent der privaten Neuzulassungen entfallen auf Dieselfahrzeuge. In besseren Zeiten waren das 40 Prozent.
„Der Diesel ist zu Unrecht in Verruf geraten“, sagt Christian Pesau vom Arbeitskreis der Automobilimporteure in der Industriellenvereinigung. „Der moderne Diesel ist effizient und sauber. Ohne ihn wären die strengen EU-Klimaziele nicht erreichbar.“
Eine Studie des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung besagt, dass am Dieselmotor insgesamt 17,3 Milliarden Euro Wertschöpfung hängen. Das liegt in der Größenordnung des Tourismus, sagt Studienautor Christian Helmenstein. 125.000 Menschen sind im Bereich der Autowirtschaft im Zusammenhang mit dem Diesel beschäftigt, mit nachgelagerten Branchen ist der Diesel gar Antrieb für 250.000 Arbeitsplätze. „Ungerechtfertigte Aussagen zum Diesel dürfen nicht dazu führen, dass diese Jobs gefährdet werden“, sagt der Chef von BMW in Steyr, Gerhard Wölfel.
Jedes zweite Patent der Motorenhersteller im Dieselbereich wie AVL List oder BMW betrifft bereits Umweltschutzmaßnahmen. Die Branche fordert klare Aussagen der Politik zum Diesel. Fahrverbote für Dieselfahrzeuge seien der falsche Weg, sie würden zu deutlichen Wertverlusten bei Fahrzeugen führen. In einem realistischen Szenario ist von fünf Milliarden Euro die Rede.
ist es eine Wiederholung des Artikels dass vor ein paar Monate gesendet wurde ?
Diesel ist einer der GRÖSSTEN Luftverschmutzung und gehört SOFORT aufgelassen .
Zehntausende sterben an Pkw-Stickoxiden - Abgase jenseits der Grenzwerte. http://n-tv.de/wissen/Zehntausende-sterben-an-Pkw-Stickoxiden-article19842030.html
Du siehst das nicht positiv genug:
1. die sterben nicht daran sondern nur etwas früher.
2. die entlasten die gesetzlichen Sozialversicherungen gewaltig.
3. blöde Argumente kann bald wer herbringen
Der Dieselmotor „ist Antrieb für 250.000 Jobs“ --- das war schon ende der siebziger ein blöder Schmäh
auch mit 25.001 Jobs ein allfälliger Schaden nicht besser
Bei der Kraftstoffverbrennung im Dieselmotor werden die Schadstoffe HC (Kohlenwasserstoffe), CO (Kohlenmonoxid), NOx (Stickoxide) und Partikel erzeugt.
Bei den Euro-6-Fahrzeugen wird dieses NOx-Problem durch die aktive DeNOx-Abgasnachbehandlung (NOx-Speicherkatalysator und/oder SCR-Technologie) gelöst.
... und beim Benzinmotor entstehen diese Giftstoffe (NOx, HC) erst gar nicht bzw. zu einem 100-erdstel eines D-Motors;
bei der sog. Nachbehandlung entstehen dann genau welche Stoffe? - richtig, das darf man (noch) nicht sagen; Hauptsache, sie heißen nicht mehr NOx;
und weiters: ab Euro-Norm 5 erreicht man die vorgegebenen Werte nur mehr durch Trixerei im Labor - so schaut's aus!
Der Verbrauchsvorteil eines Dieselmotors gegenüber einem vergleichbaren Benzinmotor liegt bei rund 20 Prozent.
Der CO2-Ausstoß ist an den Kraftstoffverbrauch gekoppelt.
Denn CO2 entsteht, wenn kohlenstoffhaltiger Kraftstoff wie Diesel oder Benzin verbrannt wird.
Trotz eines höheren Kohlenstoffanteils bleibt beim Diesel wegen der effizienten Verbrennung am Ende auch ein CO2-Vorteil von bis zu 15 Prozent.
"Der CO2-Ausstoß ist an den Kraftstoffverbrauch gekoppelt."
Ja, aber in entsprechenden Gewichts- und nicht reinen Litereinheiten, oder noch genauer in Brennwertäquivalenten:
Heizwert Diesel ca. 9,7 kWh/L
Heizwert Benzin ca. 8,5 kWh/L
Berücksichtigt man das, ist man mit einem sparsamen (weil nicht besonders hubraumintensiven) Benziner unter Umständen CO2-freundlicher unterwegs.
Sie übersehen leider dass bei den "nicht hubraumintensiven" Benzinern, welche heute schon fast ausnahmslos aufgeladen sind damit die Fuhre überhaupt vorwärts geht, der Kraftstoffverbrauch eine Farce ist.
Ein 1,0l Turbobenziner mit gut 100 PS jagt bei nur halbwegs dynamischer Fahrweise über 10l durch die Einspritzdüsen.
Ein aktueller VAG - Dreizylinder Ottomotor mit 60 oder 70 PS ist kaum unter 7l zu betreiben.
Überholen kannst damit (Autobahn - LKW - Kolonnen) nur in Ausnahmefällen.
Und vom Feinstaubausstoß bei den Direkteinspritzern redet keiner.
Die dürfen allesamt ohne Partikelfilter emittieren.
... Partikelfilter braucht ein Benziner nicht, weil keine anfallen!
und mein Dreizylinder-Benziner braucht mit Automatik und 75PS im Schnitt 6,1 Liter.
das ist aber eh genug für die paar PS
Hängt ja auch vom Fahrverhalten ab.
Die Kleinen brauchen ja nicht im PS-Verhältnis weniger Sprit als ihre großen Brüder. Oder Schwestern.
75 PS gepaart mit Automatik und 3 Zylinder, klar da musst ja ständig fest Gas geben, damit du im fließenden Verkehr mitkommst.
Ich komme auch im fließenden Verkehr mit. Trotz meiner nur 55 Pferdchen. Schalter. Benziner. Zylinder unbekannt.
An der Kreuzung bin ich aber immer noch schneller als so mancher Reiskocher mit 90 PS.
Und bergauf muss man ja nicht jeden Tag. Zur Not kann man runterschalten. Einen Gang. Oder auch zwei...
Manche Verkehrsteilnehmer mit dreifacher PS-Leistung kommen nicht mal bergauf mit mit mir. Sachen gibt's... :P
4 Zylinder
Soso...
Im Übrigen geb' ich gerne Gas. Fad wird's nur, wenn keiner mithalten kann.
In der Print Ausgabe der OÖN war ein Test eines Volvos XC90 Diesel mit 235 PS, Verbrauch beim OÖN Test im Schnitt 7,2 Liter. Daher mein Einwand, dass die 6,1 Liter ziemlich heftig für 75 PS sind. Vor allem hat der XC 90 etwas mehr Gewicht.
Wie schwer genau?
Test Langstrecke, Kurzstrecke, Stadt?
Und nein, ich sag Dir nicht, was meine Pferdchen fressen.
Gierige Pferdchen...
Auf die Printausgabe muss ich zu Gunsten der Verköstigung meiner Pferde leider verzichten.
ich habe sie auch nicht, aber ab und zu liegt mal irgendwo eine herum.
Irgendwo. Na dann...
Genau darum geht es.
Mein Raumwunder braucht bei auf Wunsch abrufbaren 460Nm Drehmoment und
>200PS im Jahresschnitt 7,6l Diesel. Mit Allrad.
Egal ob da 5 Leute (im Ernstfall 7) drin sitzen oder ich alleine. Wirkt sich aufs Jahr nicht aus.
Und am WE wieder getestet - wegen Muttertag und Grillparty usw.: Ich kann damit auch
problemlos 6 Biertischgarnituren transportieren samt Wochenendeinkauf und 2 Kindern-IM Auto.
Schwärzungszahl mit Euro 4 könnte er haben 0,5, gehabt hat er 0,03. Ohne tricksen,
wie es bei VW und Renault mit Euro 5 Plus nötig ist.
Mein Vierzylinder-Benziner mit 110PS braucht deutlich unter 6 Liter. Motorenbremse + 6 Gang manuell -> serienmässig.
Der eigentliche Verbrauchsreduzierer sitzt aber vorm Lenkradl
Der Motor ist dabei gar nicht das Problem beim Feinstaub !!
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-02/feinstaub-motoren-luftverschmutzung-reifen-abrieb-bremsen
CO2 ist ein Energieverbrauchsäquivalent, aber sonst bedeutungslos! und hat mit Giftigkeit und Umweltverschmutzung NICHTS zu tun!
je höher der CO2-Anteil am Gesamtausstoss der Abgase, desto besser die Verbrennung!
"je höher der CO2-Anteil am Gesamtausstoss der Abgase, desto besser die Verbrennung!"
Der Anteil der unverbrannten Kohlenwasserstoffe ist bei einem modernen Motor kein großes Thema. Der Energieinhalt wird größtenteils ausgenutzt und damit der CO2-Umwandlungsgrad fast 100%.
Tu dich schämen für das Liter-Nullargument.
In Kilo ist der Diesel gleich. Die Zapfsäulen können nicht wiegen.
Nein, den Dieselmotor in PKW's kann man nicht diskreditieren, sondern ohne wenn und aber nur abschaffen! Es gibt keinen logisch erklärbaren Grund, warum solche Fahrzeuge überhaupt noch zum Verkehr zugelassen werden. Jedes andere Gefährt mit solchen Abgaswerten, würde man es heute neu auf den Markt bringen, erhielte nie und nimmer eine Genehmigung.
Jeder, der einen Hauptschulabschluss geschafft hat, weiß, wie es um die Verbrennungsrückstände im Vergleich zum Benzinmotor bestellt ist. Und eigentlich sollte man jeden, der diesbezüglich falsche Informationen veröffentlicht, als kriminell bezeichnen dürfen.