Das Jahresende für Registrierkassen
LINZ/WIEN. Anlässlich des letzten Kassaschlusses des Jahres ist in vielen kleinen Geschäften noch ein besonderer Handgriff zu erledigen: In Betrieben mit Registrierkasse ist der Jahresbeleg zu generieren.
Dieser enthält den Zählerstand zu Jahresende und ist danach mit einer Finanzministeriums-App zu prüfen. Gute Kassensysteme machen diese Vorgänge vollautomatisch, andere nicht, sagt Steuerberater Jürgen Dornhofer von Deloitte in Linz. "Je kleiner das Geschäft, desto einfacher wahrscheinlich die Kassenlösung und desto weniger Schnittstellen sind programmiert", sagt Dornhofer.
In Restaurants und Lokalen, die am 31. Dezember über Mitternacht geöffnet haben, oder auch bei Taxifahrern ist dieser Jahresbeleg nach Kassaschluss zu erstellen. "Spätestens allerdings vor dem ersten Geschäftsbeginn im Jahr 2018", sagt Dornhofer. Sonst provoziere man eine "Finanzordnungswidrigkeit". Dies könne mit bis zu 5000 Euro bestraft werden. Die Finanz könnte davon ausgehen, dass absichtlich vergessen worden sein könnte und könnte eine Abgabenzahlung schätzen.
Beleg elektronisch übergeben
Auf einen wenig bekannten Aspekt der Registrierkassenpflicht macht der kleine Kassenanbieter Obono aufmerksam: Entgegen der landläufigen Meinung müssen die Belege nicht ausgedruckt dem Kunden mitgegeben werden. Der Beleg könne auch elektronisch übergeben werden, etwa von Handy zu Handy. Berater Dornhofer attestiert, dass diese Variante gesetzeskonform sei, aber weithin unbekannt. Obono-Gründer Simon Tragatschnig: "Tonnen des giftigen, phenolhaltigen Thermopapiers könnten eingespart werden." (sib)
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bei gastbetrieben auch kleinere ist mittlerweile die Belastung so hoch durch miete, Betriebskosten Versicherungen, soz. vers beiträgen usw. dass gar nicht mehr viel schwarz gemacht werden kann um den betrieb aufrecht zu halten. der mwst- betrug liegt ganz wo anders sicher nicht bei der Gastronomie.
Die Betriebskosten (Strom, Heizen) sind doch niedriger als vor 30 Jahren.
Teuer sind Pacht und Personal ebenso wie die "Monopol" Getränke.
.@Klettermaxe, bitte red nicht mit, von den du keine Ahnung hast.
Ihr unedichn Wortverbieter gehört von der Zenzi rausgeschmissen!
(Diese unendlich depperte Rekursion ist beabsichtigt )
Plus für "Rekursion"
Dann klär uns bitte auf,
was an meiner Aussage nicht stimmt.
von der paragastronomie redet niemand. gibt viele Vereinslokale, vereine die punschstandl etc. betreiben haben keine Registrierkasse. detto die vielen verkaufstände mit feuerwerks-Sachen.
war in linz vorige woche, hab etliche punschstandl aufgesucht und niergens einen beleg gesehn.
Die fallen unter die "Kalte-Hände-Regel" und brauchen bis zu einer gewissen Umsatzgrenze keine Belege ausstellen.
...kalte Hände da, kriminelle Hände im Finanzamt: das sind jee, die
Dokumente klauen, Belege fälschen, Beweise verschwinden lassen. Es gilt die UV.
naja die erhofften 900 Millionen Mehreinnahmen durch Registrierkassen wird's nicht geben. was nicht reingetippt wird scheint auch niergens auf.
bei Gasthäuser mit Stammtisch z.b. ohne servierpersonal gang und gäbe.
diesbezügliche Expertise spreche ich dir nicht ab.
Und diejenigen, welche sich nicht getrauen, einfach nix einzutippen, sperren wegen "Personalmangel" zu. Buhmann ist dann der böse Staat, welchen sie jahrelang ausgesackelt haben. O-Ton aus der WKO über so Manche; die können ja nicht plötzlich den dreifachen Umsatz auswerfen.
Ein kleiner Tipp zum Jahreswechsel:
Ich würde einmal im Wörterbuch bei "Nirgends" nachsehen...
oft macht es schon die Rechschreibprüfung....
...rechschreib...
"Nirgends" werden Sie im Wörterbuch nicht finden. Aber unter "nirgends" könnten Sie fündig werden.
....bei gewissen Wirten ist die Belegspflicht noch nicht angekommen! Sie setzen auf Nichtkontrolle und liegen damit voll richtig! Bei den kleinen Würstelbuden gibts einen Beleg! Eigenartig nicht? Ohne richtige Kontrolle wird und kann es nicht funktionieren!
Keine Ausreden jeder Kunde kann einen Beleg verlangen!
@glingo, den meissten ist der beleg wurscht.
Die Stunde der Wahrheit naht. Ein Irrglaube! Es sind Hochrechnungen und fiktive Wahrheiten, allesamt politisch eingefärbt.
Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) setzte die Latte hoch und erwartete sich durch die neue Regelung 900 Millionen Euro Mehreinnahmen bei der Mehrwertsteuer. (Presse)
Tatsächlich steigen Steuereinnahmen, ob es der gestiegene Konsum ist, die Teuerung oder mehrere Ursachen hat, lässt sich nicht feststellen.
Bei mir steigt das ordinäre Gefühl, "dem Staatsapparat sein Sklave" zu sein. Nein, mehr noch, das Wissen.
Vielen Dank noch mal an dieser Stelle den Herrn Schelling, Mitterlehner und Faymann für die Registrierkassenpflicht. Das hat uns wirklich unglaublich nach vorne gebracht. Insbesondere die Schwarzarbeit kam praktisch völlig zum Erliegen.
Ich merke überhaupt nichts davon, dass die Schwarzarbeit zum Erliegen kam. Auch die Belegpflicht nimmt keiner wirklich ernst.
Schade um unser Land. Zuviel Anarchie!
Ich weiß nicht, wo du einkaufst oder dein Geld los wirst, ich habe heuer überall einen Beleg bekommen.
Der Hauptzweck ist das Ducken vor der Obrigkeit, nicht die Geldeinnahme.
Die Einnahmen kriegen sie eh von den Anständigen durch Steuererhöhungen nebenbei mit.
😂😂😂😂😂😂😂😂😂
Eher ironisch gemeint oder
DAS isses! Das demokratische Dreimächtesystem ist nur ironisch gemeint.
Die Regierenden sind halt so
Sie halten sich für die Peitscher der ordinären Bürger, damit es ihren "Leuten in der Hierarchie" an nichts mangelt.
Ihre Vorgesetzten im Parlament haben sie als Parteibosse im Griff und die gelobte 4. Macht mit getürkten Insiderinformationen.