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"Da frage ich mich: Warum arbeite ich noch?"

Von Dietmar Mascher, 10. Jänner 2017, 00:04 Uhr
"Da frage ich mich: Warum arbeite ich noch?"
Martina Reifenmüller: "Trotzdem gehe ich lieber arbeiten" Bild: privat

LINZ. Was bleibt Erwerbstätigen und Arbeitslosen unterm Strich zum Leben – Ist der Anreiz zu arbeiten zu gering?

Martina Reifenmüller ist 33 Jahre alt, arbeitet 30 Stunden als Büro-Assistentin im Bezirk Grieskirchen. Sie ist Alleinerzieherin, hat zwei Kinder im Alter von acht und zehn Jahren. Kürzlich hat sie nicht nur wieder einmal ihre Haushaltsrechnung gemacht, sondern auch im Internet recherchiert, wie viel für Kleidung und Essen im Monat bliebe, wenn sie nicht arbeiten würde. "Da habe ich mich gefragt. Warum arbeite ich noch? Dabei verdiene ich ganz gut."

In ihrer ursprünglichen Rechnung war es für sie sogar ein finanzieller Nachteil, dass sie arbeiten geht. Nach Recherche der OÖNachrichten bei der Sozialabteilung ergibt sich zwar ein etwas anderes Bild. Ihr bleiben jeweils netto gut 340 Euro mehr im Monat. Aber ohne Urlaubs- und Weihnachtsgeld, das man nun auf 12 Monate aufgeteilt hat, wäre das Ergebnis nicht mehr so eindeutig.

"Ich habe die Behörden darauf hingewiesen. Die haben mir allesamt gesagt, sie verstehen mich, können aber nichts machen", sagt Martina Reifenmüller.

Zwar sind auf der Einkommensseite die Unterschiede größer, aber Frau Reifenmüller hat in ihrer Rechnung auch berücksichtigt, dass sie sich ohne Erwerbstätigkeit die Hortkosten sparen würde, derzeit 400 Euro im Monat. Auch weniger Benzin für den Weg in die Arbeit fielen an.
Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) sieht die Sachlage anders: "Wer Mindestsicherung bezieht, verliert zunächst sein Vermögen, darunter Wohnung und Auto. Letzteres bleibt nur, wenn man es zur Wohnungssuche benötigt."

"Schlechterer Job droht"

Außerdem würden Bezieher von Arbeitslosengeld und Mindestsicherung ständig mit Jobangeboten konfrontiert, liefen Gefahr, dass sie langzeitarbeitslos werden und den Berufsschutz verlieren. "Dann muss die oder der Betroffene auch mit einem schlechter bezahlten Vollzeitjob vorliebnehmen", sagt Gerstorfer. Im konkreten Fall hätte sie dann das brutto, was sie jetzt netto habe. "Der Vergleich zwischen Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit mit Mindestsicherung fällt daher in der Regel nur kurz knapp aus."

Der Chef des Arbeitsmarktservice (AMS) Oberösterreich, Gerhard Straßer, verweist darauf, dass Arbeitslose in der Regel nur durchschnittlich 60 Prozent ihres letzten Nettoeinkommens als Arbeitslosengeld beziehen. "Daher gibt es aus dieser Sicht durchaus einen Anreiz, berufstätig zu sein."

Allerdings sieht Straßer in anderen Bereichen zu wenig Anreize. "Es gibt Leute mit sehr geringem Einkommen, die aus dem Titel der Mindestsicherung etwas dazu bekommen. Hier ist der Anreiz zu arbeiten sehr gering. Und hier sähe ich auch einen Diskussionsbedarf, möglicherweise bei den Kollektivverträgen. Grundsätzlich müssen wir die Anreize zu arbeiten thematisieren." Der Linzer Volkswirtschaftsprofessor Friedrich Schneider hält es für einen Systemfehler, dass die Diskrepanz zwischen arbeitslosem und Erwerbseinkommen so gering ist. "Das kommt einer Bestrafung der Arbeit gleich."

"Mehr Negativsteuer"

Er würde die Mindestsicherung nicht reduzieren, sondern Überlegungen anstellen, wie man über einen Ausbau der Negativsteuer den Anreiz zu arbeiten erhöht. "Das würde ich auch beibehalten, wenn man mehr Stunden arbeitet und das Einkommen etwas steigt", sagt Schneider.
Frau Reifenmüller hat für sich ohnehin entschieden, dass sie lieber arbeiten geht. "Aber für mich war der Vergleich trotzdem eine Erfahrung, die mich nachdenklich gemacht hat", sagt sie im Gespräch mit den OÖNachrichten.

 

 

Grafik: Die Rechnung von Frau Reifenmüller

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Rechnung von FrauReifenmüller

PDF-Datei vom 09.01.2017 (1.077,96 KB)

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228  Kommentare
228  Kommentare
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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 11.01.2017 22:56

"Diskussionsbedarf, möglicherweise bei den Kollektivverträgen" - das ist schon mal ein passabler Hinweis, wo "Aufstockbedarf" besteht.
Insgesamt sind aber derart plakative Vergleiche nur billiges gegeneinander Hetzen von *über die Runden Kommenden*.
Die Reichen mit ihren gegenleistungslosen Maximal-Einkommen lachen sich einen ab in der Gewißheit, bald noch reicher zu sein, weil ja die Arbeitssklaven sich gegenseitig zum noch mehr Schuften nach Belieben aufstacheln lassen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 15.01.2017 10:45

Leider etwas spät eine Antwort!
Ja, die Reichen werden lachen. Aber das können sie nur solange, bis die Arbeitnehmer wieder zurückfinden zu einer gemeinsamen Linie. So entstanden überhaupt erst Arbeitnehmerrechte.
Leider ist die Gewerkschaft dann zu einer Institution verkommen, die nicht das große gemeinsame Interesse vertritt, sondern viele, viele Einzelinteressen. Wenn der einzelne nicht mit vielen anderen in einer Gewerkschaft steht, z. B. bei den Metallern, heißt es: zu schwach, und seine Interessen werden nicht entsprechend vertreten.
Wo bleibt die Solidarität?

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 11.01.2017 12:11

Was sich immer mehr fragen.... für was werden meine Steuern verwendet und möchte ich das noch mittragen?

Mir bleiben von 60.000 Brutto nur 38.000 Netto im Jahr.
22.000 werden DIREKT abgezogen.
Von den 38.Netto gehen nochmal ~20%(bei Treibstoff etwa 67%) direkt in Steuern... in Summe ist die Steuerbelastung für einen etwas Besserverdiener bei ~72% des Bruttolohnes.
Noch OHNE Dienstgeberanteile.

Reiner Wahnsinn - kein Wunder, daß da "Systemaussteiger" generiert werden.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.01.2017 17:30

Wie kommen Sie auf 72%?
Der Spitzensteuersatz liegt auch bei Ihnen nicht über 50 % und auch diese 50% werden nur von einem kleinen Teil Ihres Einkommens genommen, darunter zahlen auch Sie dieselben Steuersätze, wie alle anderen, die weniger verdienen.
Der Mehrwertsteuersatz von 20 % gilt nicht für alles. Versicherungen 0%, Miete 10 %, Lebensmittel 10%....
Gut es kommen noch versteckte Steuern hinzu, wie Versicherungssteuer usw.
Wahrscheinlich haben Sie auch die Sozialversicherung mitgerechnet, die Sie aber nicht vom vollen Gehalt zahlen, da Sie ja über der Höchstbemessungsgrundlage liegen.
Wer weniger verdient, kommt zwar nicht in die Steuerklasse mit 50 %, hat aber dasselbe (oder im Verhältnis mehr) an Verbrauchssteuern zu zahlen, da ja gerade er alles Geld ausgeben muss für's Leben und nichts in Reserven fließt.
Sie haben mindestens € 3.000,00 monatlich zur Verfügung. Ich verstehe nicht, warum sich gerade diese Mitmenschen so leid tun.
Gehören Sie damit nicht zu den Glücklichen?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.01.2017 18:36

Ich muss nachbessern. Sie gehörten vor der Steuerreform noch nicht zu denen, die 50 % Steuern zahlen, und danach schon gar nicht mehr.
Sie haben durch die Steuerreform eine Ersparnis von weit über € 1.000,00 p. a. Das ist so viel, wie viele pro Monat nicht zum Leben zur Verfügung haben. Diejenigen haben durch die Steuerreform viel weniger bis kaum was profitiert.

Können Sie mit diesen Informationen etwas zufriedener durchs Leben gehen? Das würde ich Ihnen sehr wünschen. Denn sonst gehen Sie am Leben vorbei, das ja sehr schön sein kann, vor allem dann, wenn man nicht jeden Euro dreimal umdrehen muss, bevor man ihn ausgibt.
Geld macht offensichtlich wirklich nicht glücklich, aber man ist froh, wenn man es hat, wenn man es braucht.

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amha (11.322 Kommentare)
am 11.01.2017 19:05

Schatzi, ich gehöre auch zur verteufelten Einkommensklasse. Nur Eines: wir verdienen nicht nur mehr, wir leisten auch mehr. Und ja, das ist definitiv!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.01.2017 20:53

Selbstüberschätzung, denn den wirklichen Vergleich kennen Sie nicht!

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 11.01.2017 20:17

>MitDenk
der benzinverweigerer hat zu recht die brutto/netto-Rechnung angestellt, 'Sozialabgaben' sind ebenfalls Abzüge! Auch daß die Staats-Oligarchen bei jeder Leberkäs-Semmel mit 10% abbeißen und bei jedem Glasl Bier ein Drittel mitsaufen, ist nicht einzusehen !
Beim Wohnen wird nicht nur bei der Miete (wofür eigentlich?) mit 10% zugelangt, sondern bei den Betriebskosten nochmals mit 10 UND 20% und...und...und....

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.01.2017 20:59

Aus den Sozialabgaben will er ja auch mal eine schöne Pension lukrieren, die ihm dann ohnehin zu gering sein wird.
Und bei der Leberkässemmel, die der Leistungsschwächere verzehrt, schneiden sie die 10 % genauso ab. Das Bier kann sich der vielleicht gar nicht mehr leisten, da gibt's dann nichts für Väterchen Staat.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 11.01.2017 20:38

Oh.. durch den schrittweisen Wegfall der Absetzposten zahle ich durch die Steuerreform in Kürze mehr Steuern als vor der Reform...
Ein Schelm wer böses dabei denkt....

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 11.01.2017 20:35

Steuerlast beim Lohn samt DG Anteile sind im Schnitt bei 49.5% lt. OECD.
Dann kommen noch die ganzen Steuern und Abgaben durch Konsum dazu.
Vom Nettolohn gehen nochmal locker 30% für Steuern/Gebühren/Abgaben usw. drauf.
Denk an so versteckte Dinge wie ORF, Telekom, Ökostromaufschlag,... 67% Steueranteil bei Treibstoff, Parkraumbewirtschaftung, Vignette, Selbstbehalte... Deppensteuer wie Falschparken usw....

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.01.2017 21:03

Ah, ein Staatsverweigerer?
Niemals könnte so einer sehen, was wir in unserem Land alles dafür kriegen: Gesundheitssystem, Bildung, Straßen, Sicherheit...

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.01.2017 21:07

Parkraumbewirtschaftung und all das dürfte wohl nur was kosten, wenn Private damit ein Geschäft machen. Diese Dinge müssen sich auch die Ärmeren noch leisten können. Für die wird es echt schwierig!

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 11.01.2017 20:42

Ich liege bei weitem nicht über der Höchstbemessungsgrundlage!
Die liegt bei 68.000€ Jahreseinkommen.
Ich bin übrigends nur Metallfacharbeiter mit einem gemütlichen 7-16 Uhr Job und kein wirklicher Besserverdiener.
Die haben bei uns in der Bude etwa das Doppelte.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.01.2017 21:25

Ja, die Höchstbemessungsgrundlage wurde Gott sei dank inzwischen immer angehoben und das werden Sie zu schätzen wissen, wenn Sie mit der Pension auch noch leben können.

Metallfacharbeiter ist schön. Und dass man in diesem Beruf so gut verdienen kann ist noch schöner. Gut, dass Sie kein Tischler sind. Da würde es schlechter aussehen und Sie wären gefährdet, Finger einzubüßen?
Den Verdienst haben Sie doch einer starken Gewerkschaft zu verdanken, für die alle anderen auch einmal streiken sollten.
Wo bleibt nun ihre Solidarität, z. B. für die, die wenig Gefahr laufen, die Deppensteuer für Falschparken bezahlen zu können, weil sie sich kein Auto mehr leisten können?
Machen Sie sich doch das Leben nicht so schwer, indem Sie vergessen zu genießen, dass es Ihnen so gut geht, und anstatt dessen jammern, dass es ihnen nicht noch besser geht.
Ist der Mitmensch gar nichts wert?

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 11.01.2017 20:07

für was werden meine Steuern verwendet ?
U. a. für eine Privatstiftung des nö. 'Volks'-Partei-LH, der 'völlig transparent' 150.000 € p.a. überwiesen werden.
Bekanntlich sind in diesem Bundesland auch 1 Milliarde Wohnbaugelder an unbekannt verteilt worden, siehe:
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4965176/Wolfgang-Sobotka-ein-Spekulant
Dieser noch 'Volks'-Partei-Polizeiminister hat als nö. Landesrat dadurch, so die Berechnung des Rechnungshofs, mindestens eine Milliarde Euro verloren. Man könnte auch sagen: verspekuliert.
Einer seiner Vorgänger wurde bekanntlich wegen in Aussicht genommener Korruption als EU-Fritze per sogenanntem Gerichts-Urteil verknackt.
Wer tatsächlich Millionen/Milliarden verschiebt, hat bei dieser sogenannten unabhängigen Justiz Narrenfreiheit.
Manda, s'ischt Zeit, Mistgabeln zu sammeln, um der §§-Mafia zu zeigen, wo der Bartl den Most holt !

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.01.2017 21:35

Für solche Aufrufe bin ich nicht zu haben!
Chaos brauchen wir nicht.

Dass wieder mehr Vernunft in die Politik einkehrt und step by step alte Fehler korrigiert werden und mehr Gerechtigkeit einkehrt, wünsche ich jedoch sehr!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 10.01.2017 18:16

Die Dame soll grundsätzlich froh sein, dass sie diesen Job hat. Es gibt mit Sicherheit eine Menge Arbeitssuchende, die ihren Job gerne übernehmen würden. Die Dame arbeitet wahrscheinlich auch nicht wirklich gerne, sonst würde sich diese Frage überhaupt nicht stellen. Ich würde der Dame dringend raten, in einer ruhigen Stunde einmal in sich zu gehen, dann wird sie – falls sie nicht von allen guten Geistern verlassen ist- zur Überzeugung gelangen, dass ihre in der Öffentlichkeit breitgetretenen Überlegungen totaler Schwachsinn sind. Unabhängig davon möchte ich aber schon feststellen, dass sie sich als alleinerziehende Mutter in keiner leichten Position befindet. Ich hoffe, dass sie Großeltern in greifbarer Nähe hat, weil sonst ist sie nicht zu beneiden, obgleich zwei liebe Kinder viel Mühsal vergessen lassen.Ich wünsche ihr jedenfalls, dass sie wieder Freude an ihren Beruf findet. Und wenn das nächste Mal ein Redakteur anklopft um eine Story über sie zu schreiben: schicken sie ihn weg.

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herzmensch (873 Kommentare)
am 10.01.2017 22:58

Der Erkenntnisgewinn für die Dame wird sich mit ihrem Post in Grenzen halten. Sie weiß das bestimmt alles selbst!
Man kann eigentlich nur schließen, dass der Mindestlohn angehoben gehört, damit ein Unterschied zur Mindestsicherung besteht. Der Rest ist die harte Realität der Doppel- und Dreifachbelastung der Frauen.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.01.2017 09:15

Die Dame verdient bereits weit über Mindestlohn. zwinkern

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.01.2017 11:56

Eben!
Das bedeutet, es gibt Löhne, die kaum mehr als die Mindestsicherung betragen, wenn sie nicht drunter sind...
Und das darf es einfach nicht geben (für Leistung)!

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.01.2017 12:04

So ist es.
Bei den Lösungsansätzen unterscheiden sich die Meinungen.

Das Beispiel hat der Redakteur also sehr ungeschickt gewählt, die Dame dürfte aber umso geschickter sein (Respekt!), tut mir aber leid, hier in einem solchen Beispiel benutzt worden zu sein.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.01.2017 16:43

Das Beispiel ist nicht so ungeschickt gewählt, finde ich.
Leider muss sich diese Frau jetzt viele unberechtigte Beschimpfungen gefallen lassen.
Sie steht stellvertretend für viele, die auch Rechnungen anstellen, wie weit sie von der Mindestsicherung weg sind. Da wird jeder den einen oder anderen Denkfehler mit dabei haben.

Ja, die Lösungsansätze sind unterschiedlich.
Es kann allerdings nicht so sein, dass man jetzt nach Jahren darüber diskutiert, ob die Mindestsicherung (!) gekürzt werden kann. Denn billiger wurde das Leben mit Sicherheit nicht.

Sachleistungen sind auch sehr schwer zu verwalten. Da könnte es ebenso recht ungerecht werden...

Ich komme zu dem Schluss, dass viel mehr Sozialarbeit notwendig ist, damit es wieder zu mehr Bewusstseinsbildung in diesen Schichten kommt, der Selbstwert gesteigert wird und mache Ursachen für dieses Abgleiten in die Mindestsicherung behoben werden können. Vielleich ist die Ausbildungspflicht bis 18 ein erster Schritt in die richtige Richtung.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 11.01.2017 14:13

Schwachsinn ist eher dieser Kommentar und die Pluserl dazu.
Manche Leute haben halt keinen Gerechtigkeitssinn mehr und finden man soll über alles froh sein und die P... halten, das wäre euch recht.

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 11.01.2017 16:49

es ist so, wer zahlt schafft an ... und das wird sich niemals ändern ... sonst werden sich die Zahlenden vertschüssen ....

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.01.2017 17:05

Wenn ich eine Ware kaufe: Ja!
Wenn ich Dienstnehmer bin, bin ich weisungsgebunden, also ja!
Beim Steuerzahlen schafft aber nicht mehr der Steuerzahler an, was mit seinem Steuergeld zu geschehen hat. Da würde er es sich hintenherum wieder in die eigene Tasche schieben, was ja ohnehin oft genug geschieht.
Steuergeld gehört dem Staat. Und der muss nach gesellschaftspolitischen Notwendigkeiten entscheiden, wie es ausgegeben wird und nicht nach unternehmenspolitischen o.ä.

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 11.01.2017 17:16

na dann werden sie in Zukunft ein wirkliches Wunder erleben, die Abwanderung ist im Laufen !!!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 11.01.2017 18:38

Sie haben schon so viele Wunder versprochen!
Die Politik darf sich nicht erpressen lassen!

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-bl-ba (366 Kommentare)
am 10.01.2017 16:54

Warum?

Das 13. u 14. Monatsgehalt werden auf der Habenseite nicht eingerechnet.

Die Beiträge zur Pensionsversicherung werden auch nicht bewertet. Den Unterschied merkt man erst später.

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ej1959 (1.949 Kommentare)
am 10.01.2017 16:43

ich glaube trotzdem das die Rechnung nicht stimmt und der abstand in Wirklichkeit ganz gering sein wird.
mit der notstandshilfe ist man zusätzlich orfgebühr bzw medikamentenbefreit. ausserdem wird sie auch wohnbeihilfe bekommen.
ausserdem 60 € telekom ist schon verdammt viel.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 10.01.2017 16:38

Telekom 60 EUR pro Monat, aber dafür keine Mietkosten?

Wenn also (Wohnungs-) Eigentum vorhanden ist, stellt sich die Frage nach einer Mindestsicherung sowieso nicht.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 10.01.2017 16:29

Sie soll um Asyl ansuchen!! Ihre lage dürfte sich verbessern.,

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( Kommentare)
am 11.01.2017 00:24

Ich darf sie vorschlagen für das dümmste Posting des Jahres 2017!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 10.01.2017 16:01

Rechnung stimmt nicht.
Übrigens sollte man den Arbeitnehmerveranlagungsbescheid zugrunde legen, was die linke Seite der Aufstellung betrifft.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.01.2017 08:31

Aber geh, das ist viel zu zeitaufwendig, dauert das Ausfüllen doch mindestens 5-15 Minuten!

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WernerHofer (7 Kommentare)
am 10.01.2017 15:54

Wer diese Frage stellt, hat eventuell den falschen Job.
Vielleicht sollte Frau Reifenmüller besser fragen: "Warum verdiene ich so wenig?"
Denn offenbar sieht sie es ja als Problem, dass sie fast ebenso viel Geld zur Verfügung hätte, würde sie nicht arbeiten – anstatt es als Problem zu sehen, dass sie durch ihre Arbeit nicht mehr Geld zur Verfügung hat.
Letzteres hat nämlich null damit zu tun, wieviel andere Menschen an Sozialleistungen beziehen. Statt mit ihrer Frage auf diese hinzuweisen (was kontraproduktiv ist und ihr Problem nur auf Menschen abwälzt, die noch weniger haben), sollte sie sich besser fragen, weshalb Arbeit (auch ihre) in Österreich nicht besser bezahlt wird.

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wassaduda (5.597 Kommentare)
am 10.01.2017 15:58

sehr gut reflektiert!

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.01.2017 09:15

Freut mich, zustimmen zu dürfen. grinsen

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Flatline (647 Kommentare)
am 10.01.2017 15:31

Der Vergleich ist nicht gut gewählt.
Warum ? Weil sie viel bekommt mit den Unterhalt, Beihilfen etc.
Daher ist die Differenz nicht so hoch.
Obwohl 300 € im Monat nicht schlecht sind die man mehr hat.
Alleine wegen den Pension Ansprüchen sollte man Arbeiten gehen.

Wenn man jetzt aber keine Kinder hat, so steigt man wesentlich schlechter aus.
Und die Mindestsicherung ist leider auch nicht ganz so gerecht.
Davon konnte ich ein Lied singen, aber in die negative Richtung.

Sind wir froh das wir diese Mindestsicherung haben, weil es gibt nicht genug Arbeit für alle. Und Arbeiten ohne Abgeltung der Arbeitskraft = Zwangsarbeit. Das sollten sich einige durch den Kopf gehen lassen. Aber die Meisten schreien ja lieber und kommen sich ungerecht behandelt vor.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 10.01.2017 16:00

Warum meinst Du, ohne Kinder schlechter auszusteigen?
Wie kann man bloß so einer Meinung sein?
Bist Du eine derer, die meinen Kinder zu brauchen, um selber überleben zu können?
Kinder kosten Geld, u. z. wahrscheinlich mehr, als diese Frau für die Kinder bekommt.
Ohne Kinder hast Du alle Möglichkeiten, dich beruflich oder örtlich zu verändern, dich weiterzubilden, die Karriereleiter hochzuklettern. Du bist nur Dir selbst verantwortlich und nicht einer Familie!

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Milka (2.615 Kommentare)
am 11.01.2017 14:21

Selten, aber diesmal ein Plus von mir.

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felixh (4.876 Kommentare)
am 10.01.2017 14:36

Keine Angst!
Ab 45 wirst du gefeuert und bist dann Stammkunde beim AMS.
Statt Top Job gibt's dann 800 Euro Jobs.

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antiego (395 Kommentare)
am 10.01.2017 22:44

Mit 45 gefeuert!
Das wird schon seine Gründe haben. Meine KollegInnen und ich sind auch in der Pension immer noch als Urlaubsvertretungen etc. gefragt. Selbstverständlich ordentlich angemeldet und mit dementsprechender Steuernachzahlung beim Jahresausgleich. Mit den Rosinenpickern hat kein Arbeitgeber Mitleid.

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spacer (1.511 Kommentare)
am 11.01.2017 11:26

Huch, ich bin schon 48 und seit der Lehre noch immer in der selben Firma. Ich hoffe man hat mich nicht vergessen. 😲
*Sarkasmus off*

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.01.2017 14:22

wer kann mir in kürze erklären wie man den Inhalt einer E-mail ins Forum kopieren kann und trotzdem E-Mail Adresse /Identität bewahrt...
Danke im Voraus . zwinkern

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 10.01.2017 14:31

Copy und paste über einen Textedidor.. grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.01.2017 15:03

geht ned ...

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 10.01.2017 15:10

KA, was du genau willst.
Ein E-Mail ist ein ASCII Text und kann ganz normal, auch ausschnittsmäßig, verarbeitet werden.
Bei einem Anhang, wie einem Bild ist das natürlich anders. Das bekommst du nur über Umwegen, zB "picr" ins Forum.

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amha (11.322 Kommentare)
am 10.01.2017 17:35

Hat ja eine Intelligenzbestie erstellt, dieses Bild. ...bringt ES zurück - ES; das Arbeit grinsen

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Schokotiger (126 Kommentare)
am 10.01.2017 13:32

Was ist das für ein Land wo einem Wohnung und Auto genommen wird? Zwangsenteignung? Ein jeder Politiker müsste verpflichtet werden ein Jahr am Existenzminimum zu leben, damit sie nachvollziehen können was dem "normalen" Bürger so alles blühen kann. Und gleich mal Auto, Haus und Chauffeur weg. Aber bitte, mit vollen Hosen ist es ja gut stinken.

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