DHL geht in Österreich in die Offensive: Eigenes Netzwerk für Paketzustellung
BONN / WIEN. Rückgänge im Briefgeschäft, dafür Zuwächse bei den Paketen. Das war der Standardsatz des österreichischen Post-Chefs Georg Pölzl bei den Bilanzpräsentationen der vergangenen Jahre.
Ausgerechnet im Wachstumssegment Pakete bekommt die heimische Post jetzt Konkurrenz von einem potenten Mitbewerber: Deutsche Post DHL.
Das Unternehmen mit Sitz in Bonn und Arbeitgeber für fast 500.000 Mitarbeiter will in Österreich eine eigene Infrastruktur für die Paketzustellung aufbauen und dafür "einen dreistelligen Millionenbetrag" investieren.
Was die Deutschen genau vorhaben, wollen sie noch nicht verraten. Unternehmenssprecherin Dunja Kuhlmann verwies im Gespräch mit den OÖNachrichten auf den 1. September. Da will DHL seine Österreich-Pläne präsentieren.
DHL-Österreich-Chef ist der gebürtige Österreicher Günter Birnstingl, der auf lange Erfahrung im Logistikbereich bei den Deutschen zurückblicken kann. Die Unternehmenszentrale wird gerade im 10. Wiener Bezirk fertiggestellt. Bis Jahresende will DHL die Nummer zwei auf dem österreichischen Paketmarkt werden, so Kuhlmann.
Die Deutsche Post mit ihrer DHL Group ist gerade dabei, eine europaweite Paketlogistik für Europa aufzubauen. Nach den Benelux-Ländern, Polen der Tschechischen Republik und der Slowakei sei Österreich "der nächste logische Schritt gewesen", sagt Kuhlmann.
Aus Partner wird Konkurrent
Bisher hat die österreichische Post die Pakete, die zuvor im Internet bei Amazon, Zalando & Co. bestellt wurden, von DHL übernommen und in Österreich zugestellt. Das wollen die Deutschen jetzt selbst machen. Aus Partnern werden so Konkurrenten. 60 Prozent des Paketaufkommens der Post aus dem Online-Handel kommen aus Deutschland.
Dass die Attacke aus dem Nachbarland der Post Geschäft kosten wird, ist klar. "Wir nehmen die Pläne der Deutschen sehr ernst", sagt Post-Sprecher Michael Homola. Entscheidend sei aber, was die Deutschen tatsächlich vorhaben. Von dem angekündigten dreistelligen Millionenbetrag, der investiert werden soll, lässt sich Homola nicht beeindrucken. "Wir investieren jährlich rund 100 Millionen Euro – und das schon seit vielen Jahren."
Die Attacke aus Deutschland komme "nicht völlig überraschend". Man sei auch entsprechend vorbereitet. Mit Samstagszustellung und dem massiven Ausbau an Paket-Abholstationen habe man die Qualität in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert. Diesen Vorsprung will die Post auch gegenüber dem Riesen aus Deutschland in den nächsten Jahren verteidigen.
Ich habe bisher viel bei Amazon bestellt, weil sie mit der Post versenden.
Mit DHL und Konsorten habe ich nur negative Erfahrungen gemacht. Die kleben einen Zettel an die Tür und dann kannst du sehen, wie du zu deinem Paket kommst. Auf jeden Fall ist es eine längere Reise. Entweder zum Franzosenhausweg oder gleich zum Schachermayer in der Einschicht.
Die Post legt mir bei Abwesenheit einen gelben Zettel ins Fach und ab 16:00 kann ich mein Paket bei der Filiale ums Eck abholen.
Sollte Amazon auf DHL umsteigen, werden sie wohl auf mich als Kunden verzichten müssen.
Werden die wohl überleben. Mit dem was nach Fu&Fu (Futter und Fusel) noch von der Mindestsicherung bleibt, kannst eh nicht weit hüpfen.
amha, hats dich schon wieder mit dem Radl geschmissen?
der Kunde beim Onlinedienstleister sollte auswählen können:
Lieferung Post: EUR .... Dauer ... Tage
Lieferung DHL: EUR .... Dauer ... Tage
Lieferung alternativ: EUR .... Dauer ... Tage
In dem ich nichts übers INTERNET bestelle bekomme ich auch keine PAKETE!!!
Das hat die POST echt gut drauf, vor Jahren war es REDMAIL die stellten die Briefe und FAIBRA die PROSPEKTE zu und viele Firmen gehen dadurch zu REDMAIL dann hat die POST zu den Mitarbeiter gesagt wir müssen besser und effizienter arbeiten. Die Briefmarken wurden darauf erhöht (kennt ja jeder) und auf einmal hieß es FAIBRA GEHÖRT 100% der POST!!!
Fürchte das genauso die POST wieder arbeitet um sich die Konkurrenz vom Laibe zu halten!!
War jetzt im URLAUB und mein Postkasten obwohl draufgeklebt ( KEINE POSPEKTE)war so viel WERBUNG im FACH!!
Können die Verteiler nicht schauen/lesen????????????
na toll, da fahren dann noch ein paar tausend LKW zusätzlich halbleer durch die Gegend.
Effizienz und Nachhaltigkeit hält diese unersättliche Manager-Gang wie üblich für überflüssig !
genau so ist es, Beppo.
Bei mir tanzen diverseste Paketdienste oft 7 x am Tag an.
7 x Anfahrt - 7 x Abfahrt.
Also wenn das effizient, umweltschonen und nachhaltig ist, dann bin ich ab morgen Vegetarier.
Ich bin mit der Post im Großen und Ganzen zufrieden. Was aber überhaupt nicht funktioniert, ist die Ablagegenehmigung. Die ist seit Jahren aktiv, und Anfang des Jahres haben wir auch ein Schreiben bekommen, dass nun auch eingeschriebene Briefe abgelegt werden.
In der Praxis sieht es so aus: 1/3 der Pakete landet tatsächlich vorm Haus, 1/3 beim Nachbarn und 1/3 mit gelben Zettel beim Post-Partner.
Bei allen anderen Zustellern habe ich auch Ablagegenehmigungen, und das funktioniert, oder sie rufen wenigstens an.
Ich habe schon des Öfteren Pakete durch die DHL zugestellt bekommen....in Linz ist seit Jahren ein Verteilerzentrum....täglich fährt der DHL Lieferwagen bei uns bei der Warenannahme vor.... was genau ändert sich nun?
BTW hatte ich bei DHL bisher auch schon 2mal das Problem dass ohne anzuläuten einfach nur der Zettel an die Tür geklebt wurde und ich mir mein Paket dann in Linz (ich fahre da 22km!) abholen konnte.....ich denke nicht dass die österreichische Post viel zu befürchten hat....sowohl Post als auch DHL stehen bzgl. kundenorientiertem Service für mich auf der selben, untersten, Stufe.
Ich ziehe als Empfänger der Versender vor, der verlässlich liefert und wo die Paketverfolgung einfach und vor allem exakt und auf dem neuesten Stand ist. Und es wäre mir sehr lieb, wenn die Zustellu ngszeit zumindest auf einen Halbtag (vormittags oder nachmittags eingegrenzt würde) Diese Daten sollten für alle Pakete verfügbar sein, nicht nur, wenn der Absender dies entsprechend veranlasst. Und ausserdem sollten die Pakete im Falle der Nichtzustellung (kein Empfänger anwesend) nicht von verkehrsmässig (auch öffentlicher Verkehr) ungünstigen Orten oder von weit entfernten Stellen abgeholt werden müssen. Hier hat die Österreichische Post durch die Auflassung von vielen Postfilialen ordentliche Defizite, auch weil sie in letzter Zeit noch dazu einiges an Postpartnern verloren hat. Mal sehen, wie die DHL dieses Problem löst. Manche anderen Paketdienstleister haben es übrigens auch aufgegeben, einen zweiten Zustellversuch durchzuführen und lassen die Pakete von ungüsntigen Orten abholen.
Außer bei der Post kann man eigentlich bei allen Paketdiensten einen Termin kaufen.
Kostet halt.
kleines Paket von Amazon, Prime-Kunde, geliefert in 24 Stunden
-> das heißt, das Paket reist innerhalb einer halben Nacht 1000km bis ins Postverteilerzentrum.... und da liegt es dann zwei Tage, weil der Postler nur noch 2x in der Woche seinen Runden dreht.
Schon oft geärgert deswegen und deshalb stört mich hier ein bisschen flotte Konkurrenz gar nicht.
Ist ja alles kein Problem. Dann wird eben das Briefporto erhöht und der Paketbereich quersubventioniert. Dass die Post im freien Wettbewerb mithalten kann, ist schwer vorstellbar. Da hat man in den letzten Jahrzehnten offensichtlich die Zeichen der Zeit nicht rchtzeitig erkannt und den Einstieg der heutigen Wettbewerber extrem begünstigt.
Die österreichische Post sollte erst einmal ihre Horrorpreise ändern.
Ein CD, die höher als 2 cm ist, kostet mal eben lockere 15 Euro, wenn man sie in ein "Nicht-EU-Land" (USA etc.) schickt. In Deutschland kostet das 3,45 Euro. Also mehr als das 4fache verlangt die österreichische Post. Das ist schon unverschämt.
Wer im Internet etwas verkauft, der ist ja überhaupt nicht konkurrenzfähig. Es zahlt doch kein Kunde 15 Euro Porto.
dann schick einmal ein paket von den kanaren nach ö......da treibt es dir die schweißperlen waagrecht heraus bei deren preisen.
aber was ich will. schnelle beförderung zu einem vernünftigen preis. das ist alles.....
Meine Pakete werden vom Paketdienst abgeholt.
Vorher muss nur der Versandaufkleber gedruckt und klarerweise die Abholung per Internet angeschafft werden.
So einfach geht es bei der Post normalerweise nicht.
Sie sind vom Fach.
Paketdienst, wo man sich das Paket dann irgendwo, kilometerweit entfernt abholen kann, finde ich eine große Verschlechterung gegenüber früher. Dass die Post zusätzliche Artikel anbietet ist doch schon immer so gewesen. Die PSK war doch schon immer bei der Post, was schadet es wenn auch andere Artikel angeboten werden. Auf der Tankstelle gibt es auch Butter und Brot.
Ich mag die Post mit ihren freundlichen Briefträgern.
Wenn du aufs "Postamt" gehst, weisst bald nicht mehr, ob du in einem Handyshop, CD Shop oder Büroartikeldiscounter stehst, die haben in ihrer "Weitsicht" ihr Urgeschäft selber demontiert und gaffen jetzt blöd aus der Wäsche, weil ihnen andere jetzt die Kohle wegschnappen....
Diese zusätzlich angebotenen Artikel stören doch die Post nicht, die Logistikdienstleistung auszuführen, oder?
Beim Inlandsversand bin ich mit Paket- und Briefzustellungen eigentlich sehr zufrieden.
Fürs Ausland lege ich alles in eine Hand eines Paketdienstes, aber das ist eine andere Geschichte. Die Post ist im Ausland auf Partner angewiesen und das geht dort oft schief.
wenn du dringend ein EMS Paket aufgeben willst und es ist nur ein Schalter besetzt (Sparmasssnahmen), wo gerade jemanden die Funktionen des neuen Handys erklärt wird, dann geht wahrscheinlich auch dir der Hut hoch, wenn dir die freundliche Dame am Schalter nach 20 Minuten erklärt, dass das Paket heut nicht mehr rausgeht....
Wenn etwas dringend ist, sollten Sie einen Paketdienst beauftragen, der Ihre Sendung auch abholt.