Chinesisches Investor kauft Wolford
WIEN/BREGENZ. Das Bieterrennen um den börsennotierten Bregenzer Wäschehersteller Wolford ist offenbar entschieden. Der chinesische Investor Fosun will den Vorarlberger Wäschekonzern Wolford AG mit Sitz in Bregenz übernehmen. Fosun will Wolford 22 Mio. Euro neues Eigenkapital zuschießen.
Fosun und die Mehrheitsaktionäre wollen einen entsprechenden Kaufvertrag um 12,80 Euro je Aktie abschließen, gab das börsenotierte Unternehmen am Donnerstag ad hoc bekannt. Fosun will 22 Mio. Euro neues Eigenkapital zuschießen. Der Deal war am Donnerstag bereits durchgesickert.
Fosun wird damit vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden von der Hauptaktionärsgruppe, den Familien Wilhelm und Palmers, 50,87 Prozent an Wolford übernehmen. Der Kaufpreis für die 2,543.694 Aktien betrage 12,80 Euro je Aktie, hieß es in der Mitteilung.
Zur Stärkung der Finanzstruktur sei unter Wahrung der Bezugsrechte eine Kapitalerhöhung von 22 Mio. Euro geplant. Diese bedarf der Zustimmung der Hauptversammlung, die voraussichtlich im Mai 2018 stattfinden wird.
Das asiatische Unternehmen ist das größte private Firmenkonglomerat Chinas und wird an der Hongkonger Börse gehandelt.
Für Schlagzeilen sorgte Fosun, als der Konzern kürzlich das französische Luxusmodehaus Lanvin übernommen hat - es steckte ebenso wie Wolford in Turbulenzen.
Das Vorarlberger Unternehmen, das knapp 1.500 Mitarbeiter - davon allein 700 am Standort Bregenz - beschäftigt, hat sich im Jahr 2017 wirtschaftlich leicht erholt; der Verlust im ersten Halbjahr lag mit knapp 6 Mio. Euro unter dem des Vergleichszeitraums des Vorjahres.
Auch La Perla gehört zu Fusan
Zur Strategie des chinesischen Konzerns gehört es, europäische Luxusmarken aufzukaufen und an der Hongkonger Börse zu handeln. Zum Fusan-Portefeuille gehört neben Lanvin auch die italienische Dessous-Marke La Perla. An Wolford wird das chinesische Unternehmen dem Vernehmen nach zu 51 Prozent beteiligt - so viel gehörten bisher den Familien Wilhelm und Palmers.
...die Liste , wo China in Österreich bzw. EU, schon den Ton angibt ist ziemlich lang ( FACC,...). Politik und WKO ist auch noch stolz darauf!!! Ich vermute dabei handelt es sich meist um einen Deal der Unternehmer, damit "billig" in China produziert werden kann. Damit das nicht zur Regel wird werden "billige Fachkräfte" importiert - das nennt man Zuwanderung und Integration. Ist das nicht moderner Menschenhandel???
auch wenn ich mit dem Verkauf an chinesische Investoren keine Freude habe - aber jeder Unternehmer kann sich aussuchen, an wen er seine Firma verkauft.
Und bei der finanziellen Situation konnte es man sich vielleicht gar nicht mehr so aussuchen.
ja! wir gehören bald ganz
den chinesen,der ausverkauf
läuft!!!
Wolford bietet Strumpfhosen um 40 €, Body um 200 €, da müsste doch einiges an Gewinn übrigbleiben?? Es mangelt halt an wirklich kundinnenfreundlichen Waren, wenn man nicht gerade ein magersüchtiger Teenager ist. Siehe Wolford-Werbung! Produktplatzierung voll daneben, eben.
Jetzt gibt es dann vermutlich nur mehr Grösse 32 und 34 für den asiatischen kindlichen Körperbau... Da wird aber der Umsatz steigen!!
hurra die Chinesen kommen, sie kaufen auch fleißig Anteile von Deutschen Groß Konzernen
Gugelbua
sie sind LÄNGST da und kaufen sich Heimlich still und leise ein , genauso wie es seit langer Zeit die Ölmagnaten aus Arabien machen .
Auch in Afrika sind sie stark präsent .
China Regierung hat eine Geldreserve von mehreren Billionen Dollar die sie für solche Zwecke bereitstellen .
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Chinas-Waehrungsreserven-fallen-article19691463.html
Werden wohl in Kürze wieder Arbeitslose anzumelden sein beim AMS
Oder Ö mutiert zum Billiglohnland.....