China wird 2016 größte Volkswirtschaft der Welt
PARIS. OECD-Studie sieht China und Indien bei der Wirtschaftsleistung auf der Überholspur
China und Indien werden nach einer gestern veröffentlichten Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in den kommenden Jahrzehnten den Rest der Welt bei der Wirtschaftsentwicklung hinter sich lassen.
Bis 2060 wird laut dieser Studie der Anteil der beiden Länder an der weltweiten Wirtschaftsleistung von derzeit 24 Prozent auf dann 46 Prozent steigen. China könnte die USA bereits im Jahr 2016 als größte Wirtschaftsmacht der Welt ablösen. Auch Indien werde die USA langfristig überholen.
Die Studie geht in ihrem Basisszenario von einem Wachstum des weltweiten Bruttoinlandsproduktes (BIP) von drei Prozent pro Jahr aus, wobei die Wachstumsraten der einzelnen Länder sehr unterschiedlich sein werden. Für Österreich geht die OECD beispielsweise von 1,4 Prozent aus, für Indien von 5,1 Prozent und für China von 4,0 Prozent pro Jahr aus.
Deutschland wird nach dieser Studie in den Jahren bis 2060 seinen Platz als fünftstärkste Wirtschaftsmacht verlieren und weltweit auf Platz zehn zurückfallen. Ähnliches gilt für die gesamte Eurozone als auch für Japan, wo die schnell alternde Bevölkerung kein starkes Wirtschaftswachstum zulassen wird.
Die Verschiebung des wirtschaftlichen Gewichts in Richtung Schwellen- und Entwicklungsländer wird dort dazu beitragen, den Lebensstandard zu heben. In China werde das Pro-Kopf-Einkommen 2060 siebenmal höher sein als jetzt. Der Lebensstandard werde dann aber erst auf rund 60 Prozent des Niveaus der führenden Länder liegen, heißt es in der Studie.
„Keine dieser Prognosen ist in Stein gemeißelt“, wird OECD-Generalsekretär Angel Gurria in einer Aussendung zitiert. Mit ambitionierten Strukturreformen habe es jede Regierung in der Hand, die langfristigen Wachstumsaussichten und den künftigen Lebensstandard des jeweiligen Landes zu verbessern. Die Studie zeige, dass etwa Reformen auf den Arbeits- und Produktmärkten das Wachstumspotenzial erhöhten.
bekommen. wie soll man den steigenden konsum dieser menschen befriedigen? vieles wird knapp werden und die preise werden weiter steigen. es braut sich ein horrorszenario zusammen.
wird es verhindern können, nicht einmal ein österreichischer Politiker. So ein Pech.
dös han i an meinem 1. Geburtstag schoa gwisst!
Wahnsinn, welche hellsehenden Wahrsager-Spezialisten wir so haben....das sind wohl die selben, die in den 70-er Jahren (und die Zeitspanne ist hier genau so lange wie von heute bis 2060)voraussagten, dass wir spätestens 1998 kein Öl mehr haben, oder 2008 vorausgesagt haben, dass GM pleite geht, oder auch dass die sogenannten "Tigerstaaten" (Malaysia, Südkorea..usw..)spätestens Ende der 90 er Jahre die Nr. der Wirtschaftswelt sind. Alle Zusammen bedenken sie den einfachen Umstand nicht, dass die Weltwirtschaft miteinander so verflochten ist, dass eine gewisse "Selbstregulierung" greift (z.Bsp: wen wollen die aufstrebenenden Chinesen/Inder was verkaufen (Exportieren) , wenn der Bedarf in den Abnehmerländern gedeckt ist....Realität ist eben meistens anders als Studien.
vorhersehen, wann ein Verrückter mit einem Krieg daherkommt. Und da meine ich nicht so ein kleinwenig Irak "weit hint' in der Türkei".
sind die Anzeichen in diesem Fall ziemlich eindeutig. Die USA sind überschuldet und entindustrialisiert. Woher soll dort in den nächsten 20 bis 30 Jahren substanzielles Wachstum kommen? China hat demgegenüber 4x so viele Einwohner als die USA und daher noch lange einen substanziellen Nachholbedarf. Überdies versorgen die Chinesen die USA und die EU mit den nötigsten Konsumgütern.
für viele Jahre bleiben...
war das britische Jahrhundert, das 20. Jahrhundert das der USA, und das 21. Jahrhundert wird das chinesische sein.