Bund sucht Hypo-Chefabwickler
WIEN. Der Bund hat am Samstag über Deloitte den Posten des Chef-Abwicklers der staatlichen Krisenbank Hypo Alpe Adria offiziell ausgeschrieben, und zwar auf Ebene der Bundesholdings.
Die Frist endet am 20. Oktober. Erwünscht ist ein "ehest baldiger Eintritt", wie es in der Ausschreibung heißt. Der Vertrag ist auf drei Jahre ausgelegt.
Schon am 29. August hat das Finanzministerium den derzeitigen Hypo-Alpe-Adria-Vizeaufsichtsratspräsidenten Wolfgang Hartmann für diesen Posten zunächst einmal für die Abbauholding fürs Italiengeschäft (HBI Bundesholding AG) "interimistisch" bestellt. Hartmann sollte, wie es damals hieß, zugleich Alleinvorstand der eigentlichen Hypo-Abbauholding ABBAG sein. Diese ABBAG (Abbaubeteiligungs AG des Bundes) ist letzte Woche gegründet worden.
Die Ausschreibung des Alleinvorstandspostens für ABBAG und HBI erschien dieses Wochenende im Amtsblatt der "Wiener Zeitung". Die Holdinggesellschaften sind beim Finanzministerium angesiedelt.
Sollte - wegen zuletzt aufgekommener Unstimmigkeiten im Aufsichtsorgan der Hypo Alpe Adria selbst - nicht noch eine gravierende Rochade im Präsidium der vor der Zerschlagung stehenden Krisenbank passieren, wäre die Ausschreibung eine Formsache. Es gibt Gerüchte um bevorstehende Rücktritte an der Aufsichtsratsspitze. Die Bank selbst ist aber in ein paar Wochen ohnedies Geschichte.
Willy Molterer
Josef Pröll
Maria Fekter
Michael Spindelegger
Helmut Elsner
Fritz Verzetnitsch
Günter Weninger
Helmut Elsner
Wolfgang Flöttl
Alles gute Abwickler, wenn ich mich nicht täusche. Vielleicht hat einer Zeit und Lust. Kommt nur aufdie Gage an...
Wenn es nur für ein paar Wochen sind und man ja eh nichts zu melden hat da alles bereits beschlossen, würde ich es um die bescheidenen Gagen der letzten Vorstände und natürlich auch mit Abfertigungsanspruch so wie die Vollgummis der Pisabeauftragten (Bifi osÄ.) sprich auch wenn man zu blöd ist, es machen.
Frau Fiona
AssistentIn: KHG