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Börseneuling Bawag prüft eine Reihe von Zukäufen

Von OÖN, 17. November 2017, 00:04 Uhr
Bawag-Aktien kosten 48 Euro
An der Börse Bild: Reuters

WIEN. Akquisitionen: Bis 2020 soll eine Milliarde Euro an Überschusskapital für organisches Wachstum und Übernahmen aufgebaut werden.

Fünf Akquisitionen hat die Bawag in den vergangenen drei Jahren getätigt. Der jüngste Zukauf, die deutsche Südwestbank, soll noch im Dezember finalisiert werden. Dennoch ist der Akquisitionshunger nicht gestillt: Mindestens fünf Kaufziele hat der Wiener Börseneuling im Visier.

Man habe eine Handvoll Ziele, die derzeit analysiert würden, sagte gestern, Donnerstag, Bawag-Finanzvorstand Enver Sirucic. Bei einigen befänden sich die Verhandlungen im fortgeschrittenen Stadium. Die Bank plane bis 2020, eine Milliarde Euro an Überschusskapital aufzubauen. Dieses Kapital, das über die Mindest-Kernkapitalanforderungen hinausgeht, solle in organisches Wachstum und in Übernahmen und Fusionen fließen.

Seit Ende Oktober notiert die Bawag an der Wiener Börse. Der Start war holprig: Die Aktie notiert mit knapp 43 Euro nun deutlich unter dem Ausgabekurs von 48 Euro. Den Aktionären winkt heuer aber jedenfalls eine Dividende. Zur genauen Ausschüttungshöhe gab es noch keine Angaben. Es wurde aber auf das Ziel verwiesen, heuer mehr als 500 Millionen Euro Vorsteuergewinn einzufahren. In den ersten neun Monaten lag der Vorsteuergewinn bei 382 Millionen Euro, wie aus dem gestern veröffentlichen Bawag-Quartalsbericht hervorgeht.

Künftig will die Bank 50 Prozent vom Nettogewinn an die Aktionäre ausschütten. Diese Ausschüttungspolitik wurde zum Börsegang verkündet.

Post "offiziell" informiert

Ebenfalls zum Börsegang wurde das Ende der langjährigen Vertriebspartnerschaft mit der Österreichischen Post angekündigt. Am 9. November hat die Bawag die Post offiziell über die Vertragskündigung informiert.

"Unsere Zusammenarbeit endet somit am 31. Dezember 2020, sofern sich beide Parteien nicht auf eine frühere Beendigung einigen sollten", heißt es im Quartalsbericht.

 

Quartalszahlen

131,8 Millionen Euro Vorsteuergewinn hat die Bawag im dritten Quartal erzielt. Das sind um knapp acht Prozent mehr als im Vorjahr. Nach den ersten drei Quartalen lag das Ergebnis bei 382 Millionen Euro (plus 4,3 Prozent). Deutliche Zuwächse gab es im Zinsgeschäft.

48 Euro betrug der Ausgabekurs der Bawag-Aktien beim Börsegang in Wien Ende Oktober. Gestern wurde die Aktie knapp unter 43 Euro gehandelt. Über die Börse haben die US-Fonds Cerberus und Golden Tree Aktienpakete abgegeben. Mit rund 1,93 Milliarden Euro war der BAWAG-Aktienverkauf der bisher größte Börsegang Österreichs.

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