Börsen trieben Rendite der Pensionskassen auf sechs Prozent
WIEN. Dank einer sehr guten Entwicklung an den Aktienmärkten haben die österreichischen Pensionskassen 2017 ihren besten Veranlagungserfolg seit mehreren Jahren erzielt.
Die veranlagten Gelder gewannen 6,13 Prozent an Wert. Noch erfolgreicher als voriges Jahr waren die Pensionskassen zuletzt 2014 mit 7,82 Prozent, das bisher letzte negative Jahr gab es 2011. Seit dem Start der Branche vor 27 Jahren betrug das Plus im Durchschnitt 5,55 Prozent pro Jahr. Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre lag der Ertag bei 5,13 Prozent jährlich.
"Über das klare Bekenntnis der Bundesregierung zum Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge" zeigte sich Fachverbands-Obmann Andreas Zakostelsky am Montag erfreut. Angesichts der anhaltenden sozialen und demografischen Änderungen sei eine solche Ergänzung der staatlichen Pension zum Erhalt des gewohnten Lebensstandards im Alter "unumgänglich". Diese Maßnahmen sollten "möglichst rasch" umgesetzt werden.
Insgesamt bezogen im Vorjahr 98.849 Personen eine Firmenpension. In Summe zählten die Kassen 925.426 Bezugsberechtigte, um 2,5 Prozent mehr als Ende 2016.
Mit Leistungen von 668 Millionen Euro waren die Pensionskassen 2017 der größte private Pensionszahler in Österreich. Im Schnitt betrug die Zusatzpension dabei 483 Euro im Monat. Zuletzt veranlagten die zehn Kassen nach Angaben des Pensionskassen-Fachverbandes ein Vermögen von mehr als 22,6 Milliarden Euro, um 1,2 Milliarden oder 5,8 Prozent mehr als Ende 2016.
Zum Jahresultimo 2017 steckte mit 54,9 Prozent der Großteil der Pensionskassen-Gelder in Anleihen, der Anteil ist aber leicht gesunken. Zu 37,6 Prozent waren die Kassen in Aktien veranlagt, mehr als zuletzt und fast zehn Prozentpunkte über 2015.
Der irreführende Begriff Firmenpension sollte korrekterweise Gehaltsverzicht genannt werden. Denn das ist es wirklich. Die ausbezahlten Beträge werden eben erst mit Eintritt der Pensionsleistung versteuert. Damit spart sich das Unternehmen den Arbeitnehmeranteil der Sozialabgaben während des Erwerbslebens bei geringerem Entgeld.
Für mich als ehemaligem Dienstnehmer war es egal mein Verdienst war über der Bemessungsgrundlage.
Allerdings ist die genannte Rendite etwas für die Gewinnausschüttung der Eigentümer und den Bonis der MA der PK.
Als Begünstigter hast nichts davon.
Das ist meine Erfahrung der letzten Jahre.
im Artikel :
Zum Jahresultimo 2017 steckte mit 54,9 Prozent der Großteil der Pensionskassen-Gelder in Anleihen, der Anteil ist aber leicht gesunken. Zu 37,6 Prozent waren die Kassen in Aktien veranlagt, mehr als zuletzt und fast zehn Prozentpunkte über 2015.
gt so dass sie mehr in Aktien investiert haben denn seit 2009 steigen und steigen die Aktienmärkte ..
dafür verstehe ich nicht warum ein Großteil in Anleihen gesteckt wird die NICHTS erwirtschaften und nicht mal die Inflation decken .
Aber bald werden die Zinsen im EU Raum wider steigen , dann fallen die Aktienmärkte und die Anleihen werden wieder lukrativer. (In USA schon mehrmals Zinserhöhung geschehen )
es muss mehr Rational gedacht werden und nicht immer nur auf der emotionale Ebene.
Meist sind es gesetzliche Vorgaben, die den Aktienanteil auf unter 40% begrenzen. Nach dem Motto: Sicherheit geht vor (Verlustmöglichkeit). Und der Zwang zur Anleihenverwendung macht dann sogar die derzeitigen, zinsmäßig unattraktiven Staatsanleihen zum Renner...
passivlesender_EX-Poster
ja richtig , ich weiss es .
aber es gibt überall wo das Geld investiert ist AKTIVES Management das von einer Sekunde zu andere A oder RE-agieren kann .
wer großen Summen in Aktien investiert arbeitet sowieso mit SL (stop Loss ) und somit mit Sicherheit Aspekten .
das sind GRUNDREGEL des Börsenhandeln .
der DAX hat in den letzten 10 Jahren eine Wertsteigerung von fast genau 100 % ...in den letzten 15 Jahren 392 % !
der Dow Jones sogar 111 % ...und in 15 Jahren 227 % !
somit sind die 6 % SEHR SCHWACH auch wenn sie NUR ca. 35 % Aktien halten !
Ist ja super wenn die Aktien immer weiter steigen - nur muss man sich auch fragen, wenn dem nicht mehr so ist und die Hackler nicht mehr nachkommen mit der geforderten Mehr-und Billigerproduktion -
Irgendwann ist böses erwachen - denn es sind zu viele Spieler und Spekulanten beteiligt.
Deine "Hackler" sind gesetzlich und versicherungsmäßig gut abgesichert, die Zulieferer aber nicht.
Und, des Kasino draht sich, imma weida...
Das Casino sägezahnt.