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Börse-Chef: "Arbeitnehmer nicht doppelt besteuern"

Von Dietmar Mascher und Alexander Zens, 14. September 2017, 00:04 Uhr
Börse-Chef: "Arbeitnehmer nicht doppelt besteuern"
Nur Besserverdiener verdienen mit Aktien viel Geld, kritisiert Boschan. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ/WIEN. Christoph Boschan leitet seit einem Jahr die Wiener Börse – Er fordert mehr Finanzbildung und Steuer-Erleichterungen.

Christoph Boschan (39) ist seit einem Jahr Vorstandschef der Wiener Börse. Im OÖNachrichten-Interview spricht der deutsche Manager über Bildungsdefizite, politische Versäumnisse und wie er den Kapitalmarkt und die Börse in Österreich in Schwung bringen will.

 

OÖNachrichten: Am 5. Oktober startet das heurige OÖN-Börsespiel, bei dem die Wiener Börse Partner ist. Wie ist es um das Interesse und Wissen der Österreicher an der Finanzwelt bestellt?

Boschan: Bei Initiativen wie dem Börsespiel spürt man die Wucht des Interesses der Leute, von Schülern und von Lehrern. Die Frage ist aber: Kommt das Thema auch in den Bildungsplänen vor? Leider zu wenig. Wir fordern, dass es ein verpflichtender Bestandteil in allen Lehrplänen wird.

Die Skepsis der Österreicher gegenüber dem Kapitalmarkt ist aber groß. Viele haben schlechte Erfahrungen gemacht.

Man sollte aus dem ideologischen Schützengraben heraussteigen. Einerseits sollte man sich dem Thema aus der Sicht des Anlegerschutzes nähern. Die Aufarbeitung der Finanzkrise hätte man besser nicht mit der x-ten Überregulierung der Banken gemacht, sondern mit der breiten Verankerung von Finanzbildung. Andererseits geht es um die Wahrnehmung von Chancen.

Also höhere Renditen?

Fast sieben Prozent betrug die Durchschnittsrendite des Wiener Leitindex ATX in den vergangenen 26 Jahren – trotz aller Krisen. Das schlägt jede andere Veranlagungsform. Diese Über-Renditen wären allen Personen zugänglich. Tatsächlich profitieren aber nur jene zwei Prozent der Bevölkerung, die die höchsten Einkommen haben. Man muss Privatanlegern mit geringeren Einkommen Bewegungs-spielraum verschaffen.

Wie soll das funktionieren?

Man darf Arbeitnehmer nicht doppelt besteuern. Sie gehen arbeiten, zahlen Lohnsteuer und müssen dann bei der Altersvorsorge noch Kapitalertragsteuer (KESt) bezahlen. Darum verlangen wir, dass die KESt bis zu einem jährlichen Brutto-Einkommen von 60.000 Euro pro Haushalt gestrichen wird.

Das klingt wie ein Auftrag an die künftige Bundesregierung. Was wünschen Sie sich noch?

Es braucht politische Aufmerksamkeit. Eine totale Negation des Kapitalmarkts ist einer Volkswirtschaft nicht zuträglich. Länder mit entwickelten Kapitalmärkten wachsen nachhaltiger und erholen sich schneller von Krisen. Was die Regulierung von Unternehmen betrifft, sollte es keine Über-Erfüllung von internationalen Verpflichtungen mehr geben.

Wie stehen Sie zu einer möglichen Finanztransaktionssteuer?

Das ist mittlerweile eine akademische Frage, weil sie von der Mehrheit der Staaten abgelehnt wird. Jene, die so eine Abgabe schon eingeführt haben, sind auf dem Weg, sie wieder abzuschaffen. Angesichts des Brexit könnte Kontinentaleuropa den Briten kein größeres Geschenk machen, als eine Finanztransaktionssteuer einzuführen.

Seit 2012 ist die Zahl der an der Wiener Börse notierten Unternehmen von 103 auf 85 gesunken. Wie wollen Sie hier die Trendwende schaffen?

Erstens ist das ein internationales Phänomen, das auf Übernahmen und Fusionen zurückzuführen ist. An der Deutschen Börse gab es seit 2012 sogar 295 Abgänge, also auch prozentual mehr. An der US-Technologiebörse sind halb so viele Firmen gelistet wie vor 20 Jahren. Die Börsen-Abgänge in Österreich sind unterproportional. Aber sie erfolgen natürlich von einem niedrigen Niveau. Damit muss man sich beschäftigen. Ein Grund dafür sind etwa die derzeit billigen Kredite. Unternehmen müssen aber grundsätzlich auch Geld brauchen und Börse-Transparenz wollen. Wir können sie nicht zum Börsengang zwingen, versuchen aber, die vielen Vorteile zu erklären.

Sie sind nun ein Jahr Börse-Chef. Welche Maßnahmen setzen Sie?

Wir haben viele Initiativen gesetzt. So ist etwa der Kurszettel bei Anleihen schon deutlich länger geworden, beispielsweise um Campari und den AC Milan. Das liegt am Zinsumfeld, aber auch daran, dass wir klarmachen, dass wir als Dienstleister die schnellsten und günstigsten sind. Auch haben wir das Handelsangebot für Privatanleger mit der Gründung eines neuen Marktsegments um internationale Aktien erweitert. Die Umsatzentwicklung ist entsprechend gut. Im ersten Halbjahr stieg der Aktienumsatz um 22 Prozent auf 36 Milliarden Euro. 2017 wird definitiv ein Rekordjahr für die Wiener Börse. Noch nie wurden mehr Einzelaufträge ausgeführt als heuer.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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( Kommentare)
am 16.09.2017 00:47

der durchschnittliche Österreicher:
hat null Finanzwissen
will es sich auch nicht aneignen
hat die "German Angst"
glaubt seinem "Bankbeamten"
hat ein Sparbuch, ist happy wenn er sich 0,1% Zinsen erjammert
fällt auf "Finanzberater" und Lebensversicherungen rein
hat keine Ahnung von Zinsrechnung

Einfaches Beispiel: Was wurde aus € 1000 in 26 Jahren?
Sparbuch 1% = € 1295
Sparbuch 2% = € 1673
Wiener Börse und DAX (7%) = € 5800
MDAX (Mittelbetriebe 10%) = € 11900
USA SP500 (8% ohne Dividenden) = € 7400
USA SP500 (8% + 2% Dividenden) = € 11900
Emerging Markets (11,3% ohne Dividenden) = € 16100
Emerging Markets (11,3% + 2% Dividenden) = € 25700
(USA+EM Durchschnitt der letzten 15 Jahre, Dividenden geschätzt)

Oder ganz einfach: für das mittlere Vermögen eines Österreichers (ca. € 80.000) hätte vor 26 J eine Investition von € 4000 gereicht.
Zum Ausgleich lassen sich die Österreicher SFR-Finanzierungen einreden, dieses Risiko gehen nur Ahnungslose ein.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.09.2017 08:04

Und noch etwas: Ich finde O.K., wenn Dividenden besteuert werden, so wie auch Sparzinsen.

Aber der Spass hört sich bei mir auf, wenn auch Kursgewinne, die einem hohen Anleger-Risiko unterliegen, vom Staat teils einkassiert werden, ganz ohne Risiko für den Staat und wenn Kursverluste allein auf Risiko des Anlegers gehen.

Der Staat schneidet hier risikolos am Erfolg des Anlegers mit, überlässt diesem aber die Verluste voll (ausser im gleichen Jahr kann gegengerechnet werden). Das ist fragwürdig. Besser wäre es, die Kursgewinne nach ein paar Jahren Anlagedauer wieder steuerfrei oder weniger besteuert zu stellen. Auch davon hier kein Wort. In anderen Ländern sieht das teils anders aus.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.09.2017 11:54

Über 3 Jahre gilt das in Deutschland bis zur Nullinie*). In Österreich etwa nicht? Aber das ist nur meine Erinnerung aus besseren Tagen, vor dem Gier-Scheuble zwinkern

*) Als Gegenrechnung gegen andere, erfolgreiche Spekulationen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.09.2017 13:24

@jago: Nein, in Ö. kann man Gewinne und Verluste nur im gleichen Jahr gegenrechnen, dann, wenn sie anfallen. Sonst hat man Pech gehabt.

Der Staat nimmt sich als "Zuhälter" aber schon risikolos die 27,5% vom Kursgewinn, egal, wie lange man die Aktien hält. Und natürlich die KEST auf die Ausschüttungen.

Das würde ich auch gerne so machen: Wenn Du mit Deinen Aktien Gewinne machst, zahle ich etwas dazu und schöpfe vom Gewinn ab, wenn Du Verluste hast, zahle ich nichts dazu. Der Staat hat die ganze Chance, aber kein Risiko...

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 14.09.2017 18:55

Die Gegenrechnung mit dem Hypo Desater wird noch Jahre, Jahrzehnte dauern. Bis den kleien Mann der Tod erlöst.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.09.2017 07:44

Zitat: "Die Frage ist aber: Kommt das Thema auch in den Bildungsplänen vor? Leider zu wenig. Wir fordern, dass es ein verpflichtender Bestandteil in allen Lehrplänen wird."

Wenn alles, was irgend jemand als wichtig erachtet, in den "Bildungsplänen" der Pflichtschulen vorkommen sollte, dann gute Nacht.

Die Gesundheitsleute wollen "gesunde Ernährung" in die Bildungspläne pferchen.

Die Wirtschaftskapitäne wollen "Betriebswirtschaft" drinnen haben.

Die Banker wollen "Finanzwissen" drinnen haben.

Die Bewegungsfans wollen "Bewegungsthemen" drinnen haben.

Die Koch-Freunde wollen "mehr gesundes Kochen" drinnen haben.

usw.

Und wir haben Schüler, die nach 9 Jahren nicht sinnerfassend lesen und schreiben können....

Zitat: "Die Aufarbeitung der Finanzkrise hätte man besser nicht mit der x-ten Überregulierung der Banken gemacht, sondern mit der breiten Verankerung von Finanzbildung." Mit Verlaub, einen derartigen Unsinn habe ich noch nie gelesen! Wenn sogar Finanz-Profis die Zeichen der

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.09.2017 07:50

Finanzkrise aufgrund der faulen Kredit-Produkte nicht rechtzeitig erkannt haben, wie hätten das Hinz und Kunz mit "Finanzbildung" schaffen sollen? Manche Dinge funktionieren mit "Eigenverantwortung" nicht oder kaum, da gehören gesetzliche Rahmenbedingungen her.

Zitat:"Tatsächlich profitieren aber nur jene zwei Prozent der Bevölkerung, die die höchsten Einkommen haben (von der Börse)."

Der gute Herr Boschan erzählt auch hier vollkommenen Blödsinn! Es mag sein, dass nur ein paar Prozent der Österreicher direkt an der Börse in Aktien investieren, aber Fakt ist, dass in Österreich sowohl die Pensionskassen, als auch die Abfertigungskassen zu einem hohen Prozentsatz in Aktien investieren und da auch speziell in heimische. Und auch die "staatlich geförderte Pensionsvorsorge" arbeitet mit einem relativ hohen Aktienanteil und da auch speziell mit heimischen(das hat KHG damals gesetzlich so vorschreiben lassen, es wurde aber inzwischen "abgemildert"), allein von diesen Verträgen gibt

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.09.2017 07:55

es in Ö. rund 1,8 Mio. oder so. Übrigens sind rund 1/3 dieser Verträge "ausgestoppt", werden also so gut wie keine Rendite bis zum Laufzeitende mehr erwirtschaften. Darüber hört oder liest man so gut wie nichts mehr (daran ist aber nicht die Börse schuld, sondern die hirnrissige Konstruktion der Produkte)!

All diese Personen mit Pensionskasse, Abfertigungskasse, staatlich geförderter Zukunftsvorsorge (fast 2 Mio. Verträge!) investieren indirekt in die österreichischen Börse (ob sie wollen oder nicht, bzw. lassen investieren). Wenn das der Herr Boschan nicht erwähnt, verzerrt er die Tatsachen extrem. Und zumindest sollte Redakteur Mascher darauf hinweisen, denn der weiss es ja wohl.

Dass nun die Finanztransaktionssteuer stirbt bzw. sterben muss, obwohl damals so viele Finanz-Experten sie als sinnvoll und wesentlich erachtet haben, und der Börsechef gleichzeitig auf mehr "Finanzwissen" als Lösung pocht, ist ein relativ schlechter Scherz.

Übrigens gehört auch erwähnt, dass die Wiener

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.09.2017 07:59

Börse viele Jahre lang berühmt-berüchtigt für massiven Insiderhandel war (Telekomp-Affäre, Fall Strutzl etc.) und wer als Kleinanleger das wusste, der musste skeptisch sein. Auch das wird hier gar nicht erwähnt. Jetzt soll es mit dem Insiderhandel in Wien deutlich besser sein, aber nicht, weil es keine kriminelle Energie mehr gäbe, sondern weil die Methoden, die Verbrecher aufzudecken, besser geworden sind.

Ich investiere übrigens selbst per Fonds in den Kapitalmarkt, das ist ja auch nicht dumm, aber nicht in Einzelaktien, schon gar nicht an der Wiener Börse (obwohl sich diese im letzten Jahr sehr gut entwickelt hat), weil dort keine gute Risiko-Streuung mit wenig Kapital möglich ist.

Ich hätte aber nie einen Jen-Kredit für eine Immobilie abgeschlossen. Viele Österreicher haben es umgekeht gemacht, ja keine Aktien, dafür hochriskante Kredite. Das ist wirklich paradox...

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.09.2017 12:03

Die Aufdeckerei ist doch wieder und immer noch auf die Interressen des Fiskus ausgerichtet.

Der Schaden, den die Insider den bürgerlichen Aktionären verursachen, ist den Aufdeckern "ziemlich" wurscht. Solang nicht ein Sektionsschef als "Kleinaktionär" aufn Putz haut.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.09.2017 13:21

@jago: Da wirst Du wohl mehr oder weniger recht haben.

Wobei man aber mit "Insiderhandel" kaum den Staat um seine Steuern betrügt, sondern nur die anderen Anleger um deren Gewinn.

Aber die Kleinanleger interessieren die Wettbewerbshüter der Börse wenig, lieber betreiben die dort Verantwortlichen selbst ein wenig Insiderhandel, als dass sie die Regeln sauber umsetzen helfen und scharf Kontrolle üben.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 14.09.2017 07:10

Der gute Mann vergisst völlig und wird auch nirgends angesprochen, dass den Erträgen der Aktien (Dividenden) zuvor von den Hacklern erarbeitet werden müssen, durch niedrige Löhne.
Nirgends wird auch gesagt, dass es die "Spezialisten" der Börse gibt, die sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse Gewinne lukrieren und
Warum haftet der Staat = Allgemeinheit wenn so ein börsennotierter Konzern vor der Pleite steht.
Wer Aktien kaufen will hat zu viel Geld, das er nicht zum Leben braucht, daher ok, wenn einer spekuliert, ABER bei Pleite nicht die Allgemeinheit vor dem Kapitalverlust ersuchen, sondern SELBST tragen.

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( Kommentare)
am 15.09.2017 22:46

1. Hackler arbeiten für den vereinbarten Lohn, keiner wird gezwungen, es herrscht freie Berufs- und Arbeitgeberwahl. Erträge werden durch kluge Entscheidungen generiert, Hackler sind austauschbar.
2. "Spezialisten": es wird auch nicht verschwiegen dass man mit shorten Geld machen kann, jeder kann es probieren
3. Der Staat haftet nicht für AGs, ausser es sind seine eigenen (Hypo Alpe Adria in AT, Landesbanken und Hypo Real Estate in DE)
4. Zuviel Geld kann man nicht haben, wenn du doch so einen findest verschenkt er es vielleicht an dich
5. Die Allgemeinheit zahlt sicher nicht wenn eine AG pleite macht, jeder Aktionär zahlt seine Verluste selbst

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HiPhi (557 Kommentare)
am 14.09.2017 03:18

es wird nicht nur doppelt sondern mind. 3-fach besteuert:
1. Lohn-/Einkommenssteuer
2. MWSt. beim Konsum mit dem bereits versteuerten Netto-Einkommen
3. KESt wenn man vom bereits versteuerten Einkommen etwas spart.
4. diverse Abgaben: GIS, Vignette, Mineralölabgabe,
5. Grunderwerbssteuer beim Immo-Kauf und dann lfd. Grundsteuer
6. Ökostromzuschlag bei der Stromrg.
7. NOVA beim Neuwagen-Kauf
und trotzdem gibt der Staat jedes Jahr aus als er einnimmt - traurig!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 14.09.2017 06:40

Das Konklusio ihrer Auflistung wäre demnach:

"Abschaffen der derzeitigen Staatsform und 100% privatisieren. Die Finanzierung erfolgt durch zahlung der genutzten Leistung und internationaler Spekulation."

Die ÖVP, FPÖ, NEOS lassen grüßen mit unterstützung der SPÖ.

Freue mich schon darauf ab 15.10.2017

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 14.09.2017 09:08

Max... wer des Lesens mächtig sei, wär hier ganz klar im Vorteil...
Und du hast bei deiner Aufzählung die GrünInnen vergessen, die wirtschaften ja gerade unseren Wasserkopf Wien in Grund und Boden...
HiPhi hat schon recht... diese Doppel- bzw. Mehrfachversteuerungen (Beispiel auf die Mineralölsteuer wird auch noch die Mwst. drauf gerechnet) zeugen von unendlicher Gier des Staates...
Als weiteres Beispiel kann ich dir sagen, dass ich zwar letztes Monat voller Vorfreude war auf meinen Lohnzettel, weil ich mit meinem 40-jährigen eine Sonderzahlung erwarten durfte. Nun... meine Enttäuschung war groß, weil diese Sonderzahlung zu mehr als der Hälfte der Staat eingestreift hatte...
Bevor man sich überlegt, wo man sinnvoll sparen könnte, werden hochspekulative Banken (nicht nur die HAA) gerettet und einfach Steuern "angepasst" oder neue eeingeführt...

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HiPhi (557 Kommentare)
am 14.09.2017 11:26

an max1:
nein, ich wollte damit nur aufzeigen, daß der Staat genug Einnahmequellen hat und vielleicht mal bei sich selbst sparen sollte! zwinkern
Stichwort: Parteienförderung, Verwaltungsreform, Gesetze entrümpeln, ganz aktuell "Mauer"bau am Ballhausplatz, Fuhrpark, Transparenzdatenbank, ....

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