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Boards & More will in Händen von Ex-Metro-Chef kräftig wachsen

Von Stefan Fröhlich, 19. Juli 2014, 00:04 Uhr
Boards & More will in Händen von Ex-Metro-Chef kräftig wachsen
Geschäftsführer Gregor König Bild: Werk

MOLLN. Eckhard Cordes übernahm mit seiner Private-Equity-Firma Emeram das ehemalige Sorgenkind aus Molln.

Vor einigen Jahren war der Kite- und Surfspezialist Boards & More aus Molln ein Sanierungsfall. Noch 2008 lag der Umsatz mit 28 Millionen Euro bei nicht einmal der Hälfte von 2004, und unter dem Strich wurden Verluste eingefahren. Unter der Regie des Schweizer Eigentümers Airesis Holding konnte allerdings der Umschwung geschafft werden.

Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 49,2 Millionen Euro, und seit 2009 schreibt Boards & More wieder Gewinne. Ende 2013 hat das einen neuen Investor angelockt: den deutschen Ex-Metro- und -Mercedes-Chef Eckhard Cordes, der die Mollner mit seinem Private-Equity-Unternehmen Emeram übernahm. "Es war die Strategie der Schweizer, das Unternehmen zu verkaufen, sobald es ihm wieder gut geht", sagt "Boards & More"-Geschäftsführer Gregor König im Gespräch mit den OÖN. Mit dem neuen Eigentümer soll in den kommenden Jahren die Wachstumsgeschichte fortgeschrieben werden.

Guter Start für neues Segment

Seinen Teil dazu beitragen soll das neue Geschäftsfeld "Bikewear", das 2013 an den Start gegangen ist. "Wir sind eigentlich ein Spezialist für Wassersport, haben aber entdeckt, dass Surfer nebenher sehr oft auch mountainbiken", sagt König. Somit bediene man eine ähnliche Zielgruppe. Mit der Marke ION-Bikewear wurden bereits erste Erfolge gefeiert. Zum Umsatz, der im ersten Halbjahr um 15,4 Prozent auf 27,2 Millionen Euro gesteigert werden konnte, trug die neue Schiene bereits fast zehn Prozent bei. Im Gesamtjahr werde man die 50-Millionen-Euro-Marke "jedenfalls" knacken, Ziel sei ein Wachstum von etwa zehn Prozent.

Entscheidend für die Kurskorrektur des Unternehmens war auch die komplette Umstellung des Vertriebs. Bis 2008 wurde mit Importeuren und Großhändlern zusammengearbeitet, inzwischen hat man auf eigene Handelsvertreter umgestellt. "Dadurch haben wir eine Ebene eingespart und auch die Verfügbarkeit unserer Produkte erhöht", sagt König. In Frankreich (Annecy) und Deutschland (Oberhaching) betreibt Boards & More eigene Büros, die den Vertrieb in diesen Ländern abwickeln.

Die beiden Länder sind auch die wichtigsten Märkte für das Unternehmen, das eine Exportquote von 97 Prozent aufweist. In Österreich sei der Markt im Wassersportbereich begrenzt, erklärt König: "Außer Podersdorf am Neusiedlersee gibt es nicht viel Potenzial."

Selbst produziert wird in dem Unternehmen mit derzeit 53 Mitarbeitern seit 2004 nicht mehr. Seither kommen die Sportgeräte aus aller Welt: Kiteboards werden bei GST in Antiesenhofen, Masten und Segel in Italien und Deutschland und Surfbretter etwa in Thailand und Sri Lanka produziert.

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