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Blackout: Wenn plötzlich nichts mehr geht

Von nachrichten.at/rom, 09. Februar 2017, 12:12 Uhr
Ein Blackout in Österreich würde einer Studie zufolge täglich einen Schaden in Milliardenhöhe anrichten.  

LINZ. Was passiert, wenn von einem Moment auf den anderen der Strom ausfällt? Dieses Szenario stellt nicht nur Private, sondern auch Unternehmen vor Probleme. Bricht das Netz für längere Zeit ganz zusammen, spricht man von einem Blackout. Aber was können Firmen tun, wenn plötzlich nichts mehr geht?

"Für viele ist es selbstverständlich, dass der Strom aus der Steckdose kommt", sagt Erich Frommwald. Der Energiesprecher der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) will "mehr Bewusstsein in der Gesellschaft und in der Politik schaffen", um das Risiko eines Blackouts zu senken. 

Einer Studie der Linzer Kepler-Uni zufolge hätte ein Blackout in Österreich gravierende wirtschaftliche Folgen. Würde an einem Wochentag der Strom im gesamten Bundesgebiet für 24 Stunden ausfallen, liege der volkswirtschaftliche Schaden bei 1,13 Milliarden Euro. Der Schaden in Oberösterreich betrage 226 Millionen Euro, heißt es in der Studie. Das liegt laut Frommwald daran, dass Oberösterreich durch seine industrielle Struktur überproportional betroffen sei. 

Die WKOÖ hat für Unternehmen eine Checkliste für Präventionsmaßnahmen in Form einer Broschüre zusammengestellt. Diese Liste umfasst 29 Punkte, darunter Sofortmaßnahmen bei Stromausfall, Schutzmaßnahmen während des Ausfalls und Schritte, die nach dem Ausfall zu tätigen sind. 

Es gehe aber nicht nur darum, die Unternehmen zu sensibilisieren, sagt Frommwald. "Auch Energieversorger und Einsatzkräfte sollten gut auf Blackouts vorbereitet sein." 

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Papillon_2 (485 Kommentare)
am 10.02.2017 09:08

Entgegen einer weitverbreiteten Irrmeinung kann man nach einem (flächenmäßig größeren) Black out den Strom nicht wieder „anknipsen“ wie einen Lichtschalter!!

Experten gehen davon aus, dass das Hochfahren des Strom-Netzes nach einem größeren black out in Europa ca. 3 bis 5 Tage dauert!

Man muss das aber insofern relativieren, als Österreich meines Wissens bei viele lebenswichtigen Medikamenten (z. B. gegen Krebs, schwere Diabestes etc.) nur Vorräte für ca. 3 Tagen hat.
D.h. alle schwerkranken Österreicher sterben aufgrund von Arzneimangel, bevor Sie wegen Strommangel erfrieren bzw. verdursten (die Wasserversorgung braucht – wie fast Alles - Strom).
So schaut es aus in Österreich.

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Tralala100 (26 Kommentare)
am 09.02.2017 19:59

Zum Glück kann man sich im gut sortierten Fachhandel solche Stromerzeuger auch für das Eigenheim kaufen. Oder DR. GOOGLE fragen wo man Stromerzeuger her bekommt.

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Herbert_Saurugg (34 Kommentare)
am 09.02.2017 18:12

Gut, dass dieses Thema weiter aufgegriffen wird ... es gibt noch viel zu tun. Erst Anfang Jänner hat der Schweizer Rundfunk 9 Stunden lang das Thema Blackout im öffentlichrechtlichen Rundfunk thematisiert. www.srf.ch/blackout

Wer sich weiter vertiefen möchte:
http://www.saurugg.net/Mein-Unternehmen-auf-ein-Blackout-vorbereiten.pdf
http://www.saurugg.net/Meine-Gemeinde-auf-ein-Blackout-vorbereiten.pdf
http://www.saurugg.net/Was-kann-ICH-tun.pdf
bzw. auf http://www.saurugg.net/strom-blackout

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HiPhi (557 Kommentare)
am 09.02.2017 16:41

Da helfen nur eigene Bargeld-, Lebensmittel- & Energievorräte sowie entsprechende Hardware! Und die sollte sowieso jeder zumindest für ein paar Tage zu Hause haben zwinkern
Sollte der Blackout länger dauern, sind m.E. nach spätestens am 3. Tag die "Zombies" (Personen die keine Vorräte zuhause haben) unterwegs um einzukaufen bzw. zu plündern traurig
Nicht nur aus diesem Grund kann/sollte man auch über legale Bewaffnung nachdenken. Denn die Polizei wird in solchen Situationen völlig ausgelastet bzw. überfordert sein.
Lieber etwas haben und nicht brauchen als umgekehrt!

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HiPhi (557 Kommentare)
am 09.02.2017 15:27

Da helfen nur eigene Bargeld-, Lebensmittel- & Energievorräte sowie entsprechende Hardware! Und die sollte sowieso jeder zumindest für ein paar Tage zu Hause haben zwinkern
Sollte der Blackout länger dauern, sind m.E. nach spätestens am 3. Tag die "Zombies" (Personen die keine Vorräte zuhause haben) unterwegs um einzukaufen bzw. zu plündern traurig
Nicht nur aus diesem Grund kann/sollte man auch über legale Bewaffnung nachdenken. Denn die Polizei wird in solchen Situationen völlig ausgelastet bzw. überfordert sein.
Lieber etwas haben und nicht brauchen als umgekehrt!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.02.2017 16:06

wir sind aber nicht im plündererland....

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 09.02.2017 18:50

Aber wir haben Gäste aus Plündererland.

Und wenn der Hunger kommt werden alle zu Überlebensjägern.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 10.02.2017 07:10

Zu kurz gedacht!
Als Einführung in die Thematik empfehle ich Marc Elsbergs Roman "Blackout".
Nicht nur sehr spannend zu lesen, sondern wenn man will auch eine Anleitung was man im Fall des Falles vorher unbedingt, und was keinesfalls machen soll. Nicht zuletzt aus diesem Grund habe ich auch das Smart Meter abgelehnt.
Abgesehen von Hackerangriffen, ist die Stabilität der Netze wegen immer mehr werdenden Photovoltaikanlagen usw. keinesfalls selbstverständlich.
Ad Stromerzeuger: Feine Sache. Aber spätestens wenn das Teil sich im Freien durch Motorgeräusche und Abgase bemerkbar macht und sie die Haustür oder das Fenster wegen provisorisch verlegter Kabel nicht mehr schließen können, wissen auch all jene welche nichts mehr haben, dass es bei ihnen was zu holen gibt!
Merke: Wer sich vorbereitet auf Black Out oder Krisenfall (Kann auch z.B. Temelin sein), der tu dies tunlichst im Geheimen.
Allerdings empfiehlt sich auch sehr, wichtige Dinge als Tauschartikel zu bevorraten.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 10.02.2017 07:23

Wer glaubt das ist Paranoia oder was für Aluhutträger, der stelle sich die Frage: Womit versorge ich mich und meine Familie z.B. Minusgraden mit warmer Nahrung und Getränken, wie halte ich mich warm? Die meisten haben keinen Holzofen mehr, nicht mal einen Gaskocher.
Im Winter kann man die Tiefkühlsachen ins Freie bringen, im Sommer ist der Inhalt des Gefrierschranks innerhalb von 3 Tagen verdorben.
Usw., das Thema ist unerschöpflich. Mit Geld kann man nur was kaufen solange Geschäfte es haben und per schriftlicher Addition bereit sind Waren abzugeben. Stellen sie sich vor wie lange es dauert, bis der lokale Spar, Billa.. leergeräumt ist in einer 4000 Seelen Gemeinde.
Es gibt gute Literatur, die fängt bei Lbeensmittel durch Einkochen und Einmachen haltbar machen an, und hört beim Atomschutzraum auf.
Der Zivilschutzverband hat gute Gratisbroschüren, wenn jemand sich mal einen Überblick verschaffen möchte.
Elsbergs Black Out für Einsteiger, McCarthys "Die Straße" für Hartgesottene.

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 09.02.2017 12:22

mag gar nicht daran denken, damit kann man einen Staat schon mal erpressen auch eventuell kommende Cyberangriffe die bis Dato Militäreinrichtungen und Großbanken im Visier haben traurig

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.02.2017 16:08

schon was von generatoren gehört?
zumindest die meist gefährdeten verfügen über so etwas.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 09.02.2017 18:50

Und die Privathaushalte?

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