Alexander Biach soll Rabmer-Koller folgen
Der Stellvertreter der Obfrau der Wiener Gebietskrankenkasse Alexander Biach soll neuer Vorsitzender des Hauptverbandes der Sozialversicherung werden.
Der Wirtschaftsbund hat sich am Freitag darauf verständigt, Biach zum Nachfolger von Ulrike Rabmer-Koller vorzuschlagen. Die Oberösterreicherin hatte am Donnerstag völlig überraschend ihren Rücktritt angekündigt.
Der Wirtschaftsbund hat aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Vorstand defacto ein Vorschlagsrecht für die Funktion des Vorsitzenden. Es wurden zwar je fünf Mitglieder von Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer sowie je eines von der Landwirtschaftskammer und der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst in den Verbandsvorstand entsandt (sechs Arbeitgeber- und sechs Arbeitnehmervertreter), allerdings gelten sieben Mitglieder als ÖVP-nahe, vier als SPÖ-nahe und einer wird der FPÖ zugerechnet.
Scheitern kann also Biach nur, wenn ihm VP-Vertreter aus der Arbeitnehmerseite die Unterstützung versagen. Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter Haubner würdigte Biach am Freitag in einer Aussendung als "anerkannten Experten im Bereich Sozialversicherung".
Biach im Portrait
Biach ist Jahrgang 1973 und ist bisher Direktor-Stellvertreter der Wirtschaftskammer Wien. Er studierte Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuni in Wien. Seine Karriere hat er in der Wirtschaftskammer und Wirtschaftsbund gemacht. Zum Berufseinstieg war er zuerst im Marketing der WK, später Büroleiter des damaligen Generalsekretärs und jetzigen Vizekanzlers Reinhold Mitterlehner. 2003 wechselte er ins Kabinett von Staatssekretär Helmut Kukacka. Von 2007 bis 2016 war er Direktor des Wiener Wirtschaftsbundes. In der ÖVP in Wien war Biach stellvertretender Landesparteiobmann und Bezwirksparteiobmann im fünften Wiener Gemeindebezirk. Der verheiratete Vater zweier Kinder ist auch im Vorstand der Raaber-Bahn.
....schaun ob er etwas weiter bringt im Kampf gegen die Proporzposterl....
Supe - wieder ein Apparatschik an der Spitze - noch nie richtig in der Realität gearbeitet.....
Ein Angestellter legt den Job sicher nicht hin, der wird nicht frustriert, wenn das System sich politisch nicht ändern lässt, wie es bei einer Unternehmerin der Fall ist, welche unternehmerisch denken gelernt hat.
Aber es wird sich mit ziemlicher sicherheit nichts ändern!
Wien trichtert sich ein
Bravo - dann wird sich ja im System der SV nichts ändern wenn man studierten, durch Vorschlagsrecht des Systems, Personalwuzzi ersetzt!