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Akatech fusioniert mit Schweizer CCS

Von Dietmar Mascher, 23. August 2014, 00:04 Uhr
Akatech fusioniert mit Schweizer CCS
Kabelbäume für den Sonderfahrzeugbau gehören zu den Spezialitäten von Akatech. Bild: Akatech

FRANKENMARKT. Zusammenschluss: Standorte des Medizintechnik- und Sonderfahrzeuge-Spezialisten in Österreich bleiben selbstständig, bisherige Gesellschafter übernehmen Anteile an CCS.

Die zuletzt stetig wachsende Elektronikfirma Akatech wird mit ihrem bisherigen Partner CCS aus der Schweiz fusionieren. Das Frankenmarkter Unternehmen, das zuletzt mit 380 Mitarbeitern 37 Millionen Euro umsetzte, wird nun Teil einer Gruppe mit rund 200 Millionen Euro Umsatz.

Vor zwei Jahren stieg der Schweizer Private-Equity-Fonds Zurmont bei Akatech ein und übernahm mit 55 Prozent die Mehrheit. Geschäftsführer Michael Farthofer sowie Holger Huber und Franz Josef Wallner reduzierten ihre Anteile auf je 15 Prozent.

Nun folgt der nächste Schritt. Zurmont und die drei anderen Gesellschafter verkaufen ihre Anteile an CCS. Keine große Sache, denn Zurmont ist ohnehin CCS-Eigentümer, und die drei Akatech-Gesellschafter bekommen CCS-Anteile.

"Wir verlängern mit diesem Deal unsere Wertschöpfungskette", sagt Farthofer im Gespräch mit den OÖNachrichten. Dies sei eine Offensivmaßnahme und kein Anlass, Standorte zu schließen, versichert der Manager, der Geschäftsführer der selbstständigen Akatech bleibt und gleichzeitig auch die Funktion eines Business-Direktors bei CCS übernimmt. Letztlich werde das Unternehmen abgesichert und hänge nicht mehr so stark an einer Person, sagt Farthofer und meint damit sich selbst.

Steiler Aufstieg

Farthofer und seine Partner haben 2001 eine Firma übernommen, die Telefonsteckdosen in Frankenmarkt produzierte und vom neuen Eigentümer zugesperrt werden sollte. Damals hatte der Betrieb 35 Beschäftigte. In der Folge wurde der Betrieb sukzessive erweitert, wuchs und erlangte immer mehr Ertragskraft. Neben Mechatronik und Telekommunikation liegen die Schwerpunkte nun bei Kabelbäumen für den Sonderfahrzeugbau (Kunden sind etwa die Firmen Rotax oder Rosenbauer) und die Medizintechnik.

Letztere macht etwa 50 Prozent des Umsatzes aus. Akatech entwickelt und produziert Geräte für Blutanalyse, Lasertechnik oder DNA-Abstraktion für große Medizintechnikhersteller. Farthofer ist auch Sprecher des Medizintechnik-Clusters in Oberösterreich.

Akatech wird dem Namen CCS angefügt. Der Marktauftritt erfolgt gemeinsam. "Wir hatten schon bisher eine gute Partnerschaft. Das wurde aber von den Kunden zu wenig registriert. Nun wollen wir stärker als umfassender Anbieter für Systemintegration auftreten."

 

Zitiert

"Durch die Fusion verlängern wir unsere Wertschöpfungskette. Das ist eine Offensivmaßnahme. Es gibt keinen Anlass, deshalb Standorte zu schließen.“

Michael Farthofer, der bisherige Akatech-Gesellschafter und Chef arbeitet weiter in dieser Funktion und übernimmt auch Aufgaben bei CCS

 

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